350 Millionen Euro wollen die Piloten der Lufthansa als freiwilligen Krisenbeitrag leisten, doch bislang hat die Vereinigung Cockpit keine Antwort erhalten. Am Donnerstag findet ein Gipfel statt.
Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit bekräftigt in einer Aussendung das bereits Ende April vorgelegte Angebot. Demnach sind die Flugzeugführer dazu bereit auf rund 350 Millionen Euro an Gehaltszahlungen zu verzichten, um den Kranich in der Luft zu halten. Am Donnerstag soll ein zweiter Tarifpartnergipfel stattfinden.
„Bereits vor über einem Monat hat die VC ein Paket im Wert von knapp 350 Millionen Euro auf den Tisch gelegt, das der Konzernvorstand bislang nicht angenommen hat. Angesichts dieses substanziellen Angebots erwartet die VC, dass mit diesem Beitrag anstehende Projekte partnerschaftlich angegangen werden. Eine Verwendung dieses Beitrags zur Auslagerung von Arbeitsplätzen zu schlechteren Bedingungen ist völlig inakzeptabel“, so die Vereinigung Cockpit in einer Aussendung.
„Wir wollen den Kranich in der Luft halten. Wegen der bestehenden Schwierigkeiten sind wir bereit, unser Paket im angebotenen Umfang und ohne weitere Bedingungen zunächst bis Ende 2020 umzusetzen.“ so Markus Wahl, Präsident der Vereinigung Cockpit.