Vereinigung Cockpit kritisiert Lufthansa-Cargo-Führung scharf

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Aerologic, ein Joint-Venture von Lufthansa und Deutsche Post-DHL, wird ein weiteres Frachtflugzeug des Typs Boeing 777 einflotten. Dies stößt auf scharfe Kritik seitens der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit, die vorwirft, dass der „Kurs gegen die eigene Belegschaft fortgesetzt wird“.

„Die Strategie des Unternehmens richtet sich weiterhin gegen die eigene Belegschaft im Cockpit und am Boden“, sagt VC-Präsident Stefan Herth. „Wir haben von verschiedenen Führungskräften der Cargo gehört, sie würden um die neuen Flugzeuge kämpfen. Offenkundig handelt es sich bei diesen Beteuerungen um reine Lippenbekenntnisse. Mit der nun erfolgten Entscheidung verhindert die Führung die nachhaltige Sicherung der Arbeitsplätze bei Lufthansa Cargo ebenso wie das Wachstum zurück zu alter Größe. Vor dem Hintergrund der Rekordgewinne, die von allen Beschäftigten unter großem persönlichen Einsatz gemeinsam erwirtschaftet worden sind, ist uns diese Entscheidung vollkommen unverständlich. Wir fordern Lufthansa auf, die kommenden Boeing 777 von Lufthansa Cargo bereedern zu lassen und so die eigene Belegschaft zu stärken.“

Lufthansa Cargo am Flughafen Frankfurt am Main (Foto: Jan Gruber).
Lufthansa Cargo am Flughafen Frankfurt am Main (Foto: Jan Gruber).
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