Verkehrszahlen: Innsbruck bekam Corona deutlich zu spüren

Blick auf Innsbruck (Foto: Christian Ambros).
Blick auf Innsbruck (Foto: Christian Ambros).

Verkehrszahlen: Innsbruck bekam Corona deutlich zu spüren

Blick auf Innsbruck (Foto: Christian Ambros).
Werbung

Der Flughafen Innsbruck spürte im Vorjahr die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich. Man verzeichnete 125.495 Passagiere und 2.010 Flugbewegungen im Linien- und Charterverkehr. Man lag somit weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau.

Für Innsbruck ist das Wintergeschäft besonders wichtig, denn den Großteil des Jahresumsatz macht man mit Charterflügen, die überwiegend von Personen, die ihren Winterurlaub in Tirol verbringen, genutzt werden. Im Gegensatz zum Jahr 2020 ist im Vorjahr die Schisaison mit Touristen faktisch ausgefallen. Das führte dazu, dass der Airport lediglich 15.000 Passagiere im ersten Halbjahr 2020 hatte. Normalerweise hat man dieses Aufkommen an guten Samstagen im Winter.

Im Sommer 2021 ist es besser gelaufen. Die Urlaubsangebote ab Innsbruck wurden in diesem Zeitraum von Tirolerinnen und Tirolern aber auch von Fluggästen aus den benachbarten Regionen sehr gut angenommen, das Passagieraufkommen entwickelte sich sehr viel besser als etwa im Sommer des Vorjahres.

Im Herbst bremsten dann zunächst die für die Generalsanierung der Piste notwendige vierwöchige Pistensperre sowie anschließend der erneute Lockdown die Entwicklung der Passagierzahlen wieder deutlich ein. Mit dem Beginn der Wintersaison Mitte Dezember konnte allerdings zum Jahresende hin ein Aufschwung verzeichnet werden, der Dezember 2021 war sogar mit Abstand der passagierstärkste Monat des Gesamtjahres.

Im Ergebnis wurden im Jahr 2021 insgesamt 125.495 Jahrespassagiere und 2.010 Flugbewegungen im Linien- und Charterverkehr verzeichnet. Das Jahresergebnis der Passagierzahlen entspricht etwa einem Minus von knapp 90 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019: „Nach dem Ausfall der Wintersaison war schon zu Beginn des Jahres klar, dass dies ein sehr schwieriges Jahr wird. Umso mehr freut es mich, dass nach der erfolgreichen Pistensanierung im Herbst der Start in die diesjährige Wintersaison besser als erwartet verlaufen ist. Das gibt Hoffnung für die weitere Entwicklung“, stellt Flughafengeschäftsführer Marco Pernetta fest.

Bereits an den ersten Jännerwochenenden wurden jeweils wieder rund 10.000 Passagiere am Flughafen abgefertigt. Große Hoffnungen setzt man am Flughafen nun auf die beiden Hauptmonate Februar und März.

Sommer 2022: Innsbruck ist optimistisch

Pernetta blickt zuversichtlich auf die kommenden Monate: „Bei all den großen Herausforderungen und Unsicherheiten bleiben wir optimistisch, dass sich der Flughafen bald erholen wird. Die Reiselust ist ungebrochen, die Menschen wollen in den Urlaub.“

So bietet dann auch das Sommerflugprogramm 2022 ab Innsbruck wieder schönste Urlaubsziele im Mittelmeer an: Sardinien, Kalabrien, Brac, Mallorca sowie die griechischen Topdestinationen Chalkidiki, Kreta, Kalamata, Kavala (neu), Kefalonia, Kos, Preveza/Lefkas und Rhodos.

Im Linienverkehr kehr die ganzjährige Frankfurt-Strecke zurück. Diese wird ab 2. Mai 2022 drei Mal täglich von der Lufthansa-Tochter Air Dolomiti durchgeführt. Internationale und interkontinentale Anschlüsse sind dann mit der Anbindung an eines der größten Luftfahrtdrehkreuze Europas wieder bestens möglich.

Zudem sind im Sommer 2022 – neben den ganzjährigen Anschlüssen nach Amsterdam, Berlin, London und Wien – direkte Linienverbindungen nach Birmingham, Bristol, Manchester und Helsinki buchbar. „Wenden Sie sich für Buchungen an ein Reisebüro Ihrer Wahl. Gerade in unsicheren Zeiten finden Sie dort die perfekte Beratung für einen rundum sorglosen Urlaub“, empfiehlt Pernetta abschließend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

René Steuer ist Redakteur bei Aviation.Direct und insbesondere auf Tourismus und Regionalluftfahrt spezialisiert. Zuvor war er unter anderem für AviationNetOnline (vormals Austrian Aviation Net) tätig.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

René Steuer ist Redakteur bei Aviation.Direct und insbesondere auf Tourismus und Regionalluftfahrt spezialisiert. Zuvor war er unter anderem für AviationNetOnline (vormals Austrian Aviation Net) tätig.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung