Die Billigfluggesellschaft Volotea bietet eigenen Angaben nach den umfangreichsten Sommerflugplan in der Firmengeschichte an. Der Carrier plant zwischen 40 und 45 neue Strecken aufzunehmen. Auch kündigt man die Eröffnung zweier neuer Bases an.
Eigenen Angaben nach hat man das Angebot auf 11 Millionen Sitzplätze gesteigert und liegt damit um 41 Prozent über dem Wert, den man im Sommer 2019 hatte. Volotea prognostiziert, dass man heuer zwischen neun und 9,5 Millionen Passagiere befördern wird.
“Wir erwarten, dass sich der Sektor ab Ostern von den Auswirkungen der 5. Welle zu erholen beginnt und dass die Nachfrage bis zur Sommersaison von April bis Oktober allmählich wachsen wird, bis zu diesem Zeitpunkt erwarten wir, 41 Prozent mehr Kapazität zu betreiben als 2019 vor der Pandemie. Wir haben diese Entscheidung getroffen, nachdem wir die latente Nachfrage in unseren Märkten analysiert haben und nachdem wir seit Juni 2020 eine durchschnittliche Sitzplatzauslastung von über 90 Prozent aufrechterhalten konnten”, erklärt Firmenchef Carlos Muñoz.
Eine neue Basis wird im französischen Lille errichtet. Man ist bereits seit rund zehn Jahren an diesem Airport präsent und will nun das Angebot mit stationierten Airbus-Jets ausbauen. Ab Frankreich will Volotea im Sommerflugplan 2022 rund fünf Millionen Sitzplätze anbieten. Eigenen Angaben nach um 54 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2019. Den Anteil der französischen Aktivitäten am Konzernumsatz beziffert man mit rund 49 Prozent.
Allerdings kommt es bei Volotea auch zur Schließung einer Basis, denn im italienischen Genua wird man künftig keine Flugzeuge und Besatzungen vorhalten. In der Vergangenheit hatte man von diesem Airport auch Flüge nach Wien-Schwechat, jedoch wurden diese schon vor längerer Zeit eingestellt. Ab Österreich will man dem aktuellen Stand der Dinge nach lediglich nach Nantes fliegen.