Neues Winglet (Foto: Ryanair).
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Vorfall auf Ryanair-Flug: Urinierender Passagier von Polizei abgeführt

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Auf einem Ryanair-Flug vom Flughafen East Midlands nach Teneriffa kam es am Montag, den 4. November 2024, zu einem alarmierenden Zwischenfall: Mehrere Passagiere verhielten sich so störend, daß die Crew polizeiliche Unterstützung anforderte.

Der Flug FR3152 war planmäßig gestartet, jedoch wurde die Atmosphäre an Bord bald unruhig, als einige Passagiere ihr Fehlverhalten auf die Spitze trieben. Einer der Passagiere urinierte, Berichten zufolge, mitten in den Gang des Flugzeuges, was für Empörung und Unbehagen unter den Mitreisenden sorgte.

Ryanair sprach später von einer „kleinen Anzahl störender Passagiere“ und äußerte sich zurückhaltend zur Natur der Vorfälle. Jedoch erfordert eine solche Eskalation eine ernsthafte Überprüfung der Sicherheitsprozeduren und wirft Fragen auf zu der Häufigkeit solcher Ereignisse in der jüngsten Vergangenheit. Der Vorfall auf diesem Flug ist kein Einzelfall. Tatsächlich haben sich Zwischenfälle mit störenden Fluggästen auf Flügen der Billigfluglinie gehäuft, wie Ryanair-CEO Michael O’Leary kürzlich feststellte. Er führt den Anstieg dieser Ereignisse unter anderem auf die längeren Wartezeiten und den Alkoholkonsum an Flughäfen zurück, der besonders in den Sommermonaten signifikant zugenommen habe.

Die britische Presse berichtete, die Flugbesatzung habe vor der Landung auf Teneriffa eine Priorisierung des Anfluges angefordert, um die Sicherheit für alle Passagiere zu gewährleisten. Die spanische Polizei stand beim Landeanflug bereit, und die beteiligten Personen wurden nach der Landung gegen 11:00 Uhr von Beamten des Flugzeuges eskortiert. Dies zeigt, wie ernst die Fluggesellschaft und die örtlichen Behörden die Situation nahmen, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

Eine zunehmende Anzahl von Berichten über Rowdytum und Fehlverhalten auf Flügen deutet auf ein größeres Problem im europäischen Flugverkehr hin. Allein im September wurde ein Ryanair-Flug nach Ibiza nach Toulouse umgeleitet, weil ein betrunkener Passagier die Crew angegriffen hatte. Zunehmende Alkoholkontrollen und schärfere Maßnahmen gegen störende Passagiere stehen nun zur Diskussion, um die Sicherheit an Bord zu verbessern.

Insgesamt zeigt der Vorfall die Herausforderungen auf, denen Fluggesellschaften im Umgang mit Störern gegenüberstehen. Trotz der Bemühungen, solche Probleme zu entschärfen, bleibt der Umgang mit alkoholisierten oder anderweitig rücksichtslosen Fluggästen eine große Belastung für die Luftfahrtindustrie.

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