Vorsicht vor Fake-Buchungen, Phishing- und Storno-Fallen bei Onlineportalen

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Geld und Daten stehen auf dem Spiel, wenn Cyberkriminelle schamlos die Extranets von Buchungsportalen attackieren.

Online-Buchungen sind auf dem Vormarsch und damit auch Online-Piraten auf der Suche nach (Konto-)Daten und schnellem Geld. Ein lohnendes Einfallstor sind für sie Online-Portale mit den Daten Hunderter Millionen Nutzern. „Da heißt es vorsichtig sein“, warnt Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung, vor den aktuellen Maschen:

Fake-Buchungen, leere Hotelzimmer und Storno-Wellen

In Deutschland haben Medienberichten zufolge Hacker Booking.com-Accounts geknackt und im Namen ahnungsloser Nutzer Dutzende Hotelzimmer gebucht. Die standen leer, mit den Storno-Forderungen folgten Stress für Gäste und Verluste für die Hotels. Was geholfen hätte: über die Hotel-Website buchen: „Da stellen Hotels ja auch die besten Angebote ein“, so Gratzer.

Die Phishing-Falle

Wenn Täter Sicherheitslücken nützen, um das Extranet der Plattform zu kapern, geben sie sich als Hotel aus und bitten Gäste über einen vermeintlich sicheren Kanal nochmals um die Eingabe von Kreditkartendaten – und weg ist das Geld. Auch hier hätte direkt buchen geholfen, so Gratzer: „Plattformen können tolle Tools sein, wenn sie ihre Hausaufgaben machen. Mit Datensicherheit spielt man nicht. Da ist noch viel zu tun!“ 

Laptop (Foto: Unsplash/Thomas Lefebvre).
Laptop (Foto: Unsplash/Thomas Lefebvre).
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