Das IAG-Konzernmitglied British Airways hat von den komplizierten Quarantänemaßnahmen in Hongkong, denen auch Flugbesatzungen unterliegen, die Schnauze voll. Der Carrier stellt die Verbindungen in die chinesische Sonderverwaltungszone ein.
Hintergrund ist, dass sich zahlreiche BA-Mitarbeiter in Hongkong in Quarantäne befinden. Es gab laut BBC in den letzten Tagen zwei Flüge, bei denen je ein Beschäftigter positiv getestet wurde. Daraufhin soll fast die gesamte Crew in ein staatliches Quarantänezentrum gesteckt worden sein. Somit konnten bereits zwei Flugzeuge die Stadt nicht mehr verlassen, da Piloten und Flugbegleiter sprichwörtlich festsitzen.
Für British Airways ist das eine komplizierte und insbesondere teure Angelegenheit, denn je nach Situation müssen Ersatzcrews eingeflogen werden. Diese laufen in Hongkong aber Gefahr ebenfalls in Quarantäne zu landen. Für den Carrier ist das keine Situation mehr unter der Flüge wirtschaftlich durchgeführt werden können. Daher stellt man die Hongkong-Flüge ein.
In einer Erklärung schreibt British Airways, dass man die Mitarbeiter, die sich momentan in der chinesischen Sonderwirtschaftszone in Absonderung befinden, unterstützt. Man befolge die Vorschriften der Behörden und sieht die Sicherheit der Passagiere und jene der eigenen Mitarbeiter an oberster Stelle. Aufgrund der Omikron-Variante wurde der Flugverkehr in den Süden Afrikas bereits eingestellt.