Die maltesische Regierung hat Anfang dieses Jahres angekündigt, dass die staatliche Fluggesellschaft Air Malta verkleinert werden soll. Die Belegschaft soll halbiert werden, jedoch sagte Finanzminister Clyde Caruana, dass es zu keinen Kündigungen kommen soll. Die Betroffenen sollen zu gleichen Lohnkonditionen für Behörden und andere staatliche Stellen tätig werden.
Mit der Gewerkschaft GWU wurde dazu ein sechsmonatiger Zeitplan vereinbart. Während dieser Phase sollen 571 Air-Malta-Mitarbeiter neue Jobs beim Staat erhalten. Die Times of Malta berichtet nun unter Berufung auf die Arbeitnehmervertreter, dass zwei Monate vor Ablauf der Frist nur sehr wenige zum Staat wechseln konnten.
Dahinter soll die Problematik stecken, dass die Gehälter bei Air Malta höher sind als bei den staatlichen Behörden und Einrichtungen. Dies würde bei der Vermittlung zu Problemen führen, denn innerhalb der Stellen würden massive Lohndifferenzen aufgerissen werden. Vereinfacht gesagt: Die Air-Malta-Mitarbeiter würden deutlich mehr Geld bekommen als die bisherigen Beschäftigten in den staatlichen Stellen.