Weihnachten: Wizzair rechnet mit 45 Prozent Kapazität in Wien

Airbus A320 am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).
Airbus A320 am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).

Weihnachten: Wizzair rechnet mit 45 Prozent Kapazität in Wien

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Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizzair beabsichtigt in der Weihnachtszeit rund 45 Prozent der Vorjahreskapazität ab Wien-Schwechat anzubieten. Laut einem Sprecher verzeichne man in der bevorstehenden Ferienzeit eine deutlich höhere Nachfrage, die man in erster Linie auf Heimreisen zum Fest und Kurzurlaube zurückführt.

Generell ist die Situation momentan aufgrund der Restriktionen kompliziert, räumt das Unternehmen ein. Jede Meldung über neue Einschränkungen und Verschärfung von Corona-Maßnahmen würde sich sofort in den Buchungszahlen bemerkbar machen. Rund um Weihnachten und Neujahr verzeichne man aber eine wesentlich gesteigerte Nachfrage und geht momentan davon aus, dass rund 45 Prozent der Vorjahreskapazität durchgeführt werden kann.

Wizzair-Sprecher András Rado sagte im Gespräch mit Aviation Direct auch, dass der ungarische Billigflieger hofft, dass möglichst bald Antigen-Schnelltests im Reiseverkehr etabliert werden, um so Quarantänen umgehen zu können. „Wir sind für alles, das Reisen noch sicherer macht. Schnelltests vor dem Abflug sind eine gute Übergangslösung und wir hoffen, dass Antigen-Ergebnisse möglichst bald in möglichst vielen Ländern zur quarantänefreien Einreise berechtigen“, so der Medienreferent.

Der pinkfarbene Billigflieger geht aber auch davon aus, dass das Jahr 2021 schwierig wird. Die Nachfrage wird erst dann so richtig anziehen, wenn die Beschränkungen fallen werden. „Wir sehen, dass die Menschen reisen wollen, denn wir bekommen viele Buchungen für die Sommermonate 2021. Daraus leiten wir ab, dass sowohl das Bedürfnis als auch die Nachfrage besehen“, so Rado. „Da unsere Kunden eher jünger sind, gehen wir davon aus, dass diese sobald es wieder ohne Einschränkungen möglich ist, auch fliegen werden. Gegenüber Netzwerkcarriern sind wir da aufgrund unseres Point-to-Point-Geschäftsmodells im Vorteil. Daher gehen wir davon aus, dass wir wesentlich schneller als andere Airlines wieder das volle Programm anbieten werden.“

Angesprochen auf die seit kurzer Zeit durchgeführten Charterflüge, erklärte Rado: „Derzeit führen wir Corporate-Charter im Auftrag von Firmen durch. Auch fliegen wir gelegentlich Sportmannschaften. Das ist für uns neu, denn zuvor waren wir nicht im Chartergeschäft tätig. Für uns ist das in der momentanen Situation ganz gut, denn so können wir mehr fliegen und unsere Crews kommen zu mehr Flugstunden. Langfristig wollen wir aber nicht ins touristische Chartergeschäft einsteigen.“

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