Westbahn muss Start der München-Züge verschieben

Stadler Kiss 3 der Westbahn (Foto: Schedl/WESTbahn).
Stadler Kiss 3 der Westbahn (Foto: Schedl/WESTbahn).

Westbahn muss Start der München-Züge verschieben

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Eigentlich wollte die österreichische Eisenbahngesellschaft Westbahn ab dem 12. Dezember 2021 die bestehende Strecke zwischen Wien und Salzburg bis München verlängern. Daraus wird – zumindest vorläufig – nichts, denn die Stadler-Garnituren haben in Deutschland noch keine Zulassung.

Angestrebt wird nun die Aufnahme der München-Fahrten per April 2022. Zunächst sollen dann vier tägliche Kurspaare angeboten werden. Im August 2022 will die Westbahn auf sechs tägliche Verbindungen aufstocken. Auf Anfrage bestätigte eine Sprecherin die Pläne und sagte:  “Die Aufnahme der durchgehenden Verbindungen nach München verschiebt sich. Grund dafür ist, dass der Hersteller unserer Züge (Stadler) die Zulassung für Deutschland nicht rechtzeitig abschließen konnte. Wir schätzen die Situation aktuell so ein, dass wir im April mit den Verbindungen bis in die bayerische Landeshauptstadt starten werden.”

Im Gegensatz zu Mitbewerbern will die Westbahn zwischen Salzburg und München-Ost keinen Zwischenstopp einlegen. Das hat zur Folge, dass dem aktuellen Planungsstand nach die Reisezeit zwischen Wien-Hütteldorf und München-Ost rund drei Stunden und 43 Minuten betragen wird. Ab dem zuletzt genannten Bahnhof bietet die Deutsche Bahn AG hochfrequente S-Bahn-Anschlüsse an den Flughafen München an.

Für Inhaber des österreichischen Klimatickets könnte Fliegen ab München – trotz der Anfahrtszeit – attraktiver werden, denn bis zur Staatsgrenze gilt die Netzkarte. Somit ist nur für den deutschen Streckenanteil sowie die S-Bahn ein Fahrschein zu lösen. Die Westbahn will jedenfalls den Fahrscheinverkauf für die München-Strecke voraussichtlich im März 2022 aufnehmen. Der vorläufige Fahrplan ist unter diesem Link als PDF bereitgestellt.

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