Gibt es bist Donnerstag keinen neuen KV bei Lauda, so wird Ryanair die Aufnahme von 64 zusätzlichen FR-Strecken ab Wien verkünden. Ein Entwurf der Pressemitteilung wurde den Sozialpartnern bereits geschickt.
Sollte bis Donnerstag keine Einigung zwischen der Gewerkschaft Vida und der Wirtschaftskammer in Sachen des neuen Lauda-Kollektivvertrags erreicht werden, so will Ryanair die Aufnahme von insgesamt 65 Destinationen im Eigenbetrieb verkünden. Ein Entwurf der Medienmitteilung wurde bereits den Sozialpartnern und Lauda-Mitarbeitern zugestellt.
Die Strecke Warschau-Modlin ist nie als „Lauda“-Route geplant gewesen, sondern stets unter AL- bzw. FR-Flugnummern. Somit würde Ryanair am Donnerstag die Aufnahme von 64 zusätzlichen Strecken, die mit 18 Boeing 737-800 bedient werden sollen, verkünden. Davon wären drei Maschinen in Wien stationiert und die anderen 15 fliegen von anderen Bases im Rahmen ihrer Umläufe in die österreichische Bundeshauptstadt.
Laut dem Entwurf der Medienmitteilung sollen Lauda-Tickets, die für die Monate Juli, August und September ausgestellt werden, auf die Ryanair-Flüge umgebucht werden. Es könnte zu Änderungen der Flugzeiten kommen. Der irische Lowcoster würde – so bei der Tochter Lauda keine Einigung in Sachen Kollektivvertrag – erzielt werden kann, ab Wien in 23 Länder fliegen. Bei Lauda würden die Mitarbeiter dann ihre Jobs verlieren.