Der Billigflieger Wizz Air wird ab Oktober 2022 die Diensteinteilung der Besatzungen ändern. Nach dem Vorbild des Konkurrenten Ryanair führt man fixe Dienstpläne ein. Konkret bedeutet das, dass man nach einem festen Muster ein paar Tage Arbeit und ein paar Tage Freizeit haben wird.
Das so genannte Fixed-Rostering wird seit vielen Jahren von Fluggesellschaften der Ryanair Group praktiziert. Im Zuge der Einführung bei der mittlerweile nicht mehr aktiven Laudamotion war dies durchaus umstritten. Bislang erfolgt bei Wizz Air die Einteilung nicht nach fixen Mustern.
Fixed-Rostering hat insbesondere für Fluggesellschaften Vorteile, da man sich Kosten spart. Für die Mitarbeiter besteht zwar die Möglichkeit, dass man längerfristig planen kann, jedoch sind die Möglichkeiten kurzfristig etwas zu ändern, ausgenommen bei Krankheit oder aus wichtigem Grund, sehr begrenzt.
Piloten, die die derzeitigen flexiblen Dienstpläne beibehalten wollen, bekommen eine Ausgleichszahlung. Die neuen festen Dienstpläne, die je nach Arbeitsort und je nach persönlicher Präferenz unterschiedlich sein können, werden in den nächsten sechs Monaten eingeführt. „Diese neue Flexibilität wird die Work-Life-Balance unserer Kollegen weiter verbessern und Wizz Air zu einem noch besseren Arbeitsplatz machen,” erläutert Roland Tischner, Operations Officer bei Wizz Air.