Wizz Air schafft die Maskenpflicht ab

Wizz Air Sharklet nahe Comino (Foto: Amely Mizzi).
Wizz Air Sharklet nahe Comino (Foto: Amely Mizzi).

Wizz Air schafft die Maskenpflicht ab

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Ein April-Scherz ist es laut Wizz-Air-Chef Jozsef Varadi nicht: Der Billigflieger schafft die aufgrund der Coronapandemie erlassene Maskenpflicht zum 1. April 2022 ab. Der Carrier wird das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen nur noch empfehlen, jedoch nicht mehr vorschreiben. Allerdings hat die Ankündigung des Lowcosters einen kleinen, aber feinen Haken.

Varadi selbst räumte ein, dass die Maskenpflicht nicht auf allen Strecken entfällt. Beispielsweise haben Passagiere von/nach Deutschland oder Österreich davon vorerst rein gar nichts. Hintergrund ist, dass beide Staaten das Tragen von Masken, im Falle der Alpenrepublik explizit FFP2-Masken, behördlich vorschreiben und die Airlines entsprechend mittels Notam angewiesen haben. Vereinfacht gesagt bedeutet das für Passagiere: Wenn einer der beiden Staaten, zwischen denen man mit Wizzair fliegt, das Tragen von Masken vorschreibt, dann muss man an Bord eine aufhaben.

Gibt es eine solche behördliche Anordnung nicht, dann ist es ab 1. April 2022 beim pinkfarbenen Lowcoster nicht mehr verpflichtend einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Varadi nannte hierfür als exemplarisches Beispiel Flüge zwischen dem Vereinigten Königreich und Rumänien. Beide Staaten haben die Maskenpflicht generell abgeschafft und schreiben das Tragen an Bord von Verkehrsflugzeugen nicht mehr vor.

Während einer im rumänischen Cluj abgehaltenen Luftfahrtkonferenz sagte Varadi auch, dass er damit rechnet, dass sehr bald zahlreiche weitere Staaten nachziehen werden und die Maskenpflicht generell abschaffen werden. Ob sich Deutschland und/oder Österreich dazu durchringen werden, ist derzeit nicht absehbar. Im Gegensatz zur Schweiz hält beispielsweise die Bundesrepublik beharrlich an Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln, zu denen auch Flugzeuge zählen, fest. Die aktuelle österreichische Verordnung läuft kurz nach Ostern ab und es ist nicht prognostizierbar welcher “österreichische Weg” danach gegangen wird.

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