Flughafen Rostock-Laage (Foto: Marcus Sümnick).
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Zahlreiche Mitarbeiter zogen vors Arbeitsgericht

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Gegen die Betreibergesellschaft des Flughafens Rostock-Laage wurden insgesamt 23 Klagen vor dem Arbeitsgericht eingereicht. Dies geht aus einer Anfragebeantwortung im Landtag hervor. Demnach sind noch neun Verfahren offen.

Die Fraktion der Linkspartei brachte eine parlamentarische Anfrage an die Landesregierung ein und erhielt die Antwort, dass im Nachgang des Personalabbaus, der am Flughafen Rostock-Laage, der sich im Eigentum der öffentlichen Hand befindet, insgesamt 23 Betroffene vor das Arbeitsgericht gezogen sind. Mit Ausnahme von neun Fällen konnten bereits Lösungen, zumeist Vergleiche, erzielt werden.

Laut einem Bericht der Schweriner Zeitung soll der Stellenabbau ohne Sozialplan durchgeführt worden sein. Die finanzielle Lage des Airports war stark angespannt. Zumindest kurzzeitig stand auch ein Insolvenzantrag im Raum. Das Medium schreibt weiters, dass sich sowohl die Geschäftsleitung als auch der Betriebsrat zu den Klagen, die vor dem Arbeitsgericht geführt werden, bedeckt halten.

Corendon gibt Ziele für kommendes Jahr bekannt

Im Sommerflugplan 2021 gibt es nur wenige Flüge ab Rostock-Laage. Der Chartervermarkter Green Airlines, auf den man offenbar große Hoffnungen gesetzt hatte, erwies sich eher als Eintagsfliege, denn das Angebot ist nach nur wenigen Legs wieder zurückgezogen worden.

Corendon Airlines kündigt an, dass man im Sommerflugplan 2022 insgesamt vier Destinationen ab Rostock-Laage anbieten will. Dabei handelt es sich um Antalya, Hurghada, Rhodos und Kreta. Laut Flughafen Rostock wurde der Verkauf von Flugscheinen bereits aufgenommen.

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