Bei einer routinemäßigen Sicherheitskontrolle im Transitbereich des Flughafens Wien haben Zollbeamte einen größeren Schmuggelversuch aufgedeckt. Im Gepäck einer 59-jährigen niederländischen Staatsbürgerin, die von Kairo über Wien nach Kopenhagen reisen wollte, fanden die Einsatzkräfte insgesamt 78 Kilogramm Wasserpfeifentabak. Die mutmaßliche Schmugglerin hatte drei Gepäckstücke aufgegeben, die bei der Kontrolle den umfangreichen Fund zutage förderten.
Der unrechtmäßig transportierte Tabak wurde umgehend beschlagnahmt, und gegen die Reisende wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet. Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl betonte die Wichtigkeit solcher Kontrollen für die Fairness und Ordnung im Wirtschaftssystem. Sie unterstrich, dass der Zoll eine tragende Säule im Kampf gegen Schmuggel und Steuerbetrug sei und dazu beitrage, österreichische Unternehmen zu schützen und Steuereinnahmen zu sichern.
Dieser Vorfall reiht sich in eine Reihe von Aufgriffen am Flughafen Wien ein, bei denen Schmuggler versuchten, größere Mengen unverzollter Waren nach Europa zu verbringen. Erst im Dezember des vergangenen Jahres stellten Zollbeamte am Wiener Airport 170.000 Zigaretten und rund 50 Kilogramm Wasserpfeifentabak sicher, die von drei Reisenden aus Kairo transportiert wurden. Diese Funde unterstreichen die fortlaufenden Bemühungen der österreichischen Zollbehörden, illegale Warenströme zu unterbinden.
Die konsequenten Kontrollen am Flughafen Wien zielen darauf ab, sowohl den illegalen Handel zu bekämpfen als auch faire Wettbewerbsbedingungen für heimische Unternehmen zu gewährleisten. Der aktuelle Fall zeigt erneut die Wachsamkeit der Zollbeamten und die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen im Transitbereich des Flughafens.