Die Regionalfluggesellschaft Flybe muss den Winterflugplan 2022/2023 kürzen. Unternehmensangaben nach hat man aufgrund verspäteter Übergaben von Leasingflugzeugen nicht ausreichend Kapazität zur Verfügung. Vom Rotstift betroffen sind überwiegend Verbindungen ab Belfast-City.
Der Carrier musste in diesem Jahr wiederholt angekündigte Strecken absagen bzw. die Frequenzen reduzieren, weil man Flugzeuge später als vertraglich vereinbart übergeben bekommen hat. Das soll auch diesmal der Grund sein. Es handelt sich um Maschinen, die über Leasinggeber bezogen werden. Man muss auch am Flughafen London-Heathrow, wo die Start- und Landerechte besonders begehrt sind, streichen. Die dreimal täglich bediente Verbindung von/nach Leeds kann nicht fortgeführt werden, weil das dafür benötigte Fluggerät nicht vorhanden ist.
Am stärksten betroffen von den Reduktionen ist der Flughafen Belfast-City. Ab diesem Airport dünnt man die bestehenden Strecken stark aus bzw. pausiert einige Routen. Vorerst sollen die Reduktionen nur temporärer Art sein, denn einige Wochen später finden diese sich wieder im Reservierungssystem.
Gegenüber der Tageszeitung „The Irish Times“ erklärte das Unternehmen: „Aufgrund weiterer unerwarteter Verzögerungen bei bereits geplanten Flugzeugauslieferungen sieht sich Flybe gezwungen, die schwierige Entscheidung zu treffen, einige unserer geplanten Winterflüge zu reduzieren. Wir möchten uns nochmals für diese unerwarteten Flugplanänderungen entschuldigen und danken allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihre Geduld mit den Verzögerungen bei der Auslieferung unserer geleasten Flugzeuge“.