Seit einigen Wochen gibt es zwischen Zürich und München eine weitere Reisemöglichkeit: Der deutsche Fernbusanbieter verkehrt bis zu 76 Mal pro Woche zwischen den beiden Städten. Die operative Durchführung der Fahrten erfolgt durch das österreichische Busunternehmen Dr. Richard.
Dies hat auch Auswirkungen auf den Mitbewerber Flixbus, denn bislang waren die Österreicher im Auftrag des grünen Fernbusanbieters unterwegs. Die Zusammenarbeit habe man auf dieser Strecke einvernehmlich aufgelöst, bestätigte eine Sprecherin von Flixbus. Dennoch: Da die Busse von Dr. Richard fehlen, kann Flixbus temporär nur ein reduziertes Angebot zwischen Zürich und München auf die Straße bringen.
Die Geschäftsmodelle von Flixbus und des Herausforderers Pinkbus sind ähnlich. Man betreibt keine eigenen Fahrzeuge, sondern beauftragt Subunternehmer mit der operativen Durchführung der Fahrten. Im Regelfall sind die Busse in den Farben des Auftraggebers lackiert, so dass die Reisenden davon nur wenig bis nichts mitbekommen.
Für Pinkbus ist es die erste neue Strecke, die seit dem Beginn der Corona-Pandemie aufgenommen wurde. Die Fahrzeit wird mit drei Stunden und 40 Minuten angegeben. Damit ist man – vorausgesetzt der Bus steckt nicht im Stau – um nur zehn Minuten langsamer als die Bahn. Fahrscheine können unter anderem über die Internetseite von Pinkbus gekauft werden.