Juni 3, 2020

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Juni 3, 2020

Qatar Airways ist zurück in Wien

An den Verkehrstagen Montag, Mittwoch und Freitag ist Qatar Airways seit 1. Juni 2020 wieder in Wien präsent. Ab Juli 2020 soll auch Samstags und Sonntags wieder geflogen werden. Mit Qatar Airways feierte am 1. Juni 2020 ein weiterer Carrier am Flughafen Wien sein „Corona-Comeback“. Der Carrier fliegt wieder dreimalwöchentlich zwischen Doha und der österreichischen Bundeshauptstadt. Die Route wird mit Maschinen des Typs Boeing 787-8 bedient. Laut Mitteilung des Unternehmens ist geplant, das ab Juli 2020 fünf Rotationen pro Woche angeboten werden sollen.

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Swiss mit hohem Quartalsverlust

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bescherten auch der Lufthansa-Tochter Swiss einen herben Quartalsverlust. Der Carrier will den Flugbetrieb schrittweise wieder hochfahren. Die Corona-Krise bescherte der Fluggesellschaft Swiss einen operativen Quartalsverlust in der Höhe von 84,1 Millionen Schweizer Franken. Im Vorjahr schrieb man noch ein Plus von 48,3 Millionen Franken. Der Umsatz reduzierte sich um 20 Prozent auf 923 Millionen Schweizer Franken. Die Auslastung lag bei 73,3 Prozent. Eine Prognose für das Gesamtjahr kann aufgrund der unklaren Lage rund um die Corona-Pandemie laut Geschäftsleitung nicht abgegeben werden. Markus Binkert, Finanzchef von Swiss erklärte: „Nachdem sich eine länger anhaltende Corona-Pandemie abzeichnete, hat Swiss umgehend Maßnahmen zur Kosteneinsparung eingeleitet. Zusammen mit finanzieller Unterstützung der Lufthansa Group und vom Bund garantierter Staatshilfe werden wir den Liquiditätsengpass überbrücken können. Wir werden selbstverständlich alle Anstrengungen unternehmen, um die Kredite zuzüglich Zinsen so schnell wie möglich zurückzuzahlen.“ Das Finanzergebnis spiegelt sich in den Passagierzahlen wider: In den ersten drei Monaten dieses Jahres beförderte Swiss insgesamt 2.991.974 Passagiere. Dies entspricht einem Rückgang von 21,4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Insgesamt führte Swiss 27.270 Flüge durch, 19,2% weniger als im ersten Quartal 2019. In den ersten drei Monaten des Jahres 2020 hat Swiss auf dem gesamten Streckennetz 15,9 Prozent weniger Sitzkilometer (ASK) angeboten, die Anzahl der verkauften Sitzkilometer (RPK) sank um 21,5 Prozent. Die Auslastung der Flüge (SLF) lag im Durchschnitt bei 73,3 Prozent. Damit waren sie im Vorjahresvergleich um 5,3 Prozentpunkte schlechter ausgelastet. „Wir werden sukzessive unser Flugangebot in Zürich und Genf erhöhen. Ziel ist, dass wir die so wichtigen

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München: Lufthansa feiert Langstrecken-Comeback

Nach wochenlanger „Corona-Pause“ führt Lufthansa wieder Langstreckenflüge ab München durch. Die ersten Destinationen, die ihr „Comeback“ feierten, sind Chicago und Los Angeles. Mit einem Airbus A350 flog die Deutsche Lufthansa AG am Mittwoch zum ersten Mal seit 13. März 2020 wieder Los Angeles ab München an. Bereits am Dienstag wurde Chicago wiederaufgenommen. Zunächst werden drei wöchentliche Rotationen auf beiden Routen angeboten, so das Unternehmen in einer Medienerklärung. „In dieser Woche nehmen wir die Langstreckenverbindungen ab München wieder auf und zwar mit dem modernsten, wirtschaftlichsten und umweltfreundlichsten Langstreckenflugzeug der Lufthansa Flotte, der A350. Während jeder Reise hat nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Gesundheit unserer Passagiere oberste Priorität“, so Ola Hansson, Drehkreuz-Leiterin bei Lufthansa. „Ich sehe in dieser Wiederaufnahme des interkontinentalen Verkehrs den wichtigen ersten Schritt auf einer vor uns liegenden Wegstrecke, an deren Ende nach meiner festen Überzeugung wieder ein pulsierender Münchner Drehkreuzverkehr stehen wird“, erklärte München-Chef Jost Lammers.

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Corona beförderte AUA in die roten Zahlen

Die Corona-Pandemie bescherte der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines tiefrote Zahlen. Das Unternehmen hofft, dass man über das gesamte Jahr gesehen noch möglicht viel aufholen kann. Seit 19. März 2020 steht die gesamte Austrian Airlines Flotte pandemiebedingt am Boden. Schon davor musste der Flugplan für China und danach für Europa aufgrund der Verbreitung des Corona Virus drastisch zusammengestrichen werden. Auch wenn die weit größeren Auswirkungen in die Zeit des 2.Quartals fallen wird, spiegelt sich die coronabedingte Entwicklung auch in den Finanzzahlen des 1. Quartals wider: Umsatz und Passagierzahlen der Fluglinie brachen um etwa ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr ein. Daraus abgeleitet musste Austrian Airlines in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Adjusted EBIT) von -136 Millionen Euro verbuchen. Austrian Airlines CFO Wolfgang Jani zur Entwicklung: „Die Pandemie hat unser Unternehmen mit voller Wucht getroffen. Dieser Schlag spiegelt sich auch im Ergebnis wider. Die vollen Auswirkungen werden wir wahrscheinlich erst in den nächsten Monaten sehen. Es ist aber schon heute absehbar, dass wir Jahre brauchen werden, um die Krise zu verdauen.“ In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat Austrian Airlines 1,9 Mio. Passagiere befördert. Das sind 27 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Angebot gemessen in Angebotenen Sitzkilometern (ASK) musste um 19 Prozent auf 4,5 Mrd. reduziert werden. Die Auslastung ist krisenbedingt auf 68,2 Prozent gesunken. Im März haben viele Passagiere trotz Buchung ihren Flug gar nicht mehr angetreten. Die Regelmäßigkeit, coronabedingt wenig aussagekräftig, hat sich im ersten Quartal 2020

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Lauda: Vida macht Standpunkt klar

Am heutigen Abend könnte sich das Schicksal der fast 600 Lauda-Mitarbeiter in Wien final entscheiden. WKO und Vida treten um 17 Uhr 00 zu Verhandlungen zusammen. Die Gewerkschaft teilte via OTS nochmals ihren Standpunkt mit und will hart bleiben. Rund 45 Minuten vor dem Beginn der möglicherweise finalen Verhandlungen zwischen der Wirtschaftskammer und der Gewerkschaft Vida machten die Arbeitnehmervertreter ihren Standpunkt in einer OTS-Mitteilung nochmals klar. Ryanair lud zwischenzeitlich Medienvertreter zu einer Online-Pressekonferenz, die am Donnerstag um 10 Uhr 00 stattfinden soll, ein. Falls es zu einer Einigung kommt, werde man diese absagen. „Die Gewerkschaft Vida erwartet sich, dass endlich die Vernunft über die Ryanair-Ultimaten siegt“, sagt Daniel Liebhart, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt im Vorfeld der heutigen Lauda-KV-Verhandlungen. „Unser Vorschlag, mit dem die Krisenzeit überbrückt werden kann, führt zu keinen Mehrkosten für das Unternehmen aber zu einem sozial ausgewogeneren Kollektivvertrag für die unterschiedlichen Berufsgruppen“, so Liebhart. Weiters fordert er, dass sämtliche Klauseln, die seitens der Gewerkschaft als rechtswidrig angesehen werden, entfernt werden müssen. „Wir sind nach wie vor bestürzt über die erpresserische Vorgehensweise des Ryanair-Konzerns, die im Schulterschluss mit der Wirtschaftskammer erfolgte. Als Gewerkschaft haben wir in diesen Verhandlungen doppelt Verantwortungen zu tragen: Das ist einerseits der Erhalt der Arbeitsplätze bei Laudamotion und andererseits die Sicherung von nachhaltigen Arbeitsplätzen in Österreich. Eine Zustimmung zum bisher vom Unternehmen geforderten Dumping-Einkommensniveau von nur garantierten 1.000 Euro brutto im Monat würde bei KV-Verhandlungen in anderen Branchen bei den Arbeitgeberforderungen eine fatale Sogwirkung nach unten auslösen. Wir wollen nicht, dass die WKÖ damit ein

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737-Max: Boeing und Tui erzielen Einigung

Eine Einigung, über die keine näheren finanziellen Details veröffentlicht wurden, haben die Tui Group und Boeing in Sachen der 737 Max erzielt. Der Reisekonzern Tui und US-Flugzeughersteller Boeing haben eine Einigung zum Ausgleich des 737-Max-Flugverbots erzielt. Über die Details schweigen beide Seiten. Tui erhält in den kommenden zwei Jahren eine „Kompensation, die einen erheblichen Teil des Schadens abdeckt, sowie Guthaben für künftige Flugzeugbestellungen“. Wegen des Groundings der Max warten die Tui-Airlines seit über einem Jahr auf die Auslieferung von acht Flugzeugen, die eigentlich 2019 zu den Flotten dazustoßen sollten.  Auch klar ist, dass Tui in den kommenden Jahren weniger Jets bei Boeing abnehmen wird, als bislang geplant. In den kommenden zwei Jahren würden weniger als die Hälfte der ursprünglich vorgesehenen Flugzeuge ausgeliefert, heißt es. Daraus ergebe sich gegenüber der ursprünglichen Planung eine durchschnittliche Verzögerung von rund zwei Jahren. Tui-Chef Fritz Joussen spricht von einer „fairen Einigung“, mit der „ein Großteil der durch das Flugverbot der 737 MAX entstandenen Kosten“ ausgeglichen werden. Der Konzern hat insgesamt 61 737-Max-Jets bestellt.

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Berlin-Tegel bleibt offen

Betreibergesellschaft FBB zog den Antrag auf vorzeitige Schließung zurück. Die Kapazität des Airports wird nun doch bis Ende Oktober 2020 benötigt. Der Flughafen Berlin-Tegel wird nicht wie geplant wegen des Corona-bedingten Einbruchs der Passagierzahlen Mitte Juni schließen. Man habe den Antrag auf vorübergehende Befreiung von der Betriebspflicht zurückgezogen, teilt Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup mit. Tegel sollte ursprünglich am 15. Juni bis August schließen; nun ist das Betriebsende wie vorgesehen an den Start des BER am 31. Oktober geknüpft. Nachdem viele europäische Staaten die Grenzen wieder öffnen und auch viele Airlines im laufenden Monat den Betrieb wieder hochfahren wollen, erwartet der Airport-Betreiber FBB, dass es an beiden Bestandsflughäfen (Tegel und Schönefeld) mit den Zahlen bergauf geht. Die Zahl der täglichen Passagiere soll im Juni von jetzt etwa 3000 wahrscheinlich auf mehr als das Doppelte ansteigen, so die FBB. Ende Juli würden bis zu 20.000 Passagiere erwartet. Opposition kritisiert „Zick-Zack-Kurs“Nichtsdestotrotz werde sich einiges in Tegel ändern, denn die Abstandsregeln gegen Corona gelten weiter und müssen auch dort umgesetzt werden. Diese erforderten deutlich mehr Platz und verlangsamten zudem einige Prozesse an den Flughäfen vor allem an den Sicherheitskontrollen, betont die FBB. „Insbesondere in den Stoßzeiten, in denen viele Maschinen nahezu gleichzeitig starten oder landen, müssen die Passagiere deshalb bald wieder auf möglichst viele Terminalbereiche verteilt werden.“ Der Berliner FDP-Chef Sebastian Czaja kritisiert den „Zick-Zack-Kurs“ der FBB im Fall Tegel scharf. „Die Verschiebung der Schließung ist nur aufgeschobenes Chaos“, sagt er im Gespräch mit Aviation.Direct. Die Berliner hatten 2017 in einem Volksentscheid mit großer Mehrheit dafür gestimmt, dass

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EU sperrt armenische Carrier aus

Insgesamt 96 Fluggesellschaften dürfen in der EU nicht landen. Armenische Carrier sind nun ebenfalls auf der berühmt-berüchtigten „schwarzen Liste“. Ab sofort gehören armenische Fluggesellschaften zum Club der Verbannten: Die Europäische Kommission setzt alle in Armenien ansässigen Fluglinien auf die „Schwarze Liste.“ Somit dürfen sie die Europäische Union nicht mehr anfliegen. Die betroffenen Airlines würden den internationalen Sicherheitsstandards nicht gerecht werden.    Die Kommission sei aber bereit, zu helfen, um die Flugsicherheit in Armenien zu verbessern, so die europäische Verkehrsministerin Adina Valean. Ohnehin solle diese Maßnahme nicht als Bestrafung, sondern eher als Möglichkeit gesehen werden, die Sicherheit an Bord zu erhöhen. Insgesamt gehören 96 Carrier der Liste an.

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China öffnet sich langsam wieder

Nach und nach öffnet sich die Volksrepublik China wieder für Touristen. Während man beispielsweise Flüge aus Deutschland zulässt, ändert sich für die Vereinigten Staaten nichts. China lockert die Reisebeschränkungen und erlaubt Charterflüge aus acht Ländern: Japan, Südkorea, Singapur, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Italien, Frankreich und die Schweiz. Die Vereinigten Staaten bleiben dabei weiterhin außen vor.  Zuvor musste man unplanmäßige Flüge im Vorhinein ankündigen und genehmigen lassen. Eine solche Anfrage von Seiten der USA habe die chinesische Regierung absichtlich ignoriert und damit gegen ein bilaterales Abkommen verstoßen. Dieser Auffassung sei zumindest das US-Verkehrsministerium, wie ch-aviation.com berichtet. 

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Griechenland untersagt Katar-Flüge

12 Personen wurden nach einem Flug von Doha nach Athen positiv getestet. Nun untersagt die griechische Regierung Flüge aus Katar. Griechenland macht einen Rückzieher und streicht alle Flugverbindungen nach Katar bis zum 15. Juni. Auslöser für diese Maßnahme sei ein zuvor durchgeführter Flug von Doha nach Athen. Unter den insgesamt 91 Fluggästen an Bord seien demnach 12 positiv auf den neuartigen Covid-Erreger getestet worden.  Die Infizierten müssen nun eine 14-tägige Selbstisolation antreten, wie orf.at berichtet. Regierungschef Kyriakos Mitsotakis plane derzeit, die Touristensaison ab Mitte Juni wieder zu eröffnen – unter der Bedingung, dass die Situation rund um das Corona-Virus weiterhin stabil bleibe.     

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