Juli 6, 2020

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Juli 6, 2020

Kuwait Airways kommt wieder nach Wien

Ab 2. Juni 2020 bis vorerst 27. September 2020 will der Golfcarrier zweimal pro Woche zwischen Kuwait-City und Wien fliegen. Golfcarrier Kuwait Airways wird nach aktuellem Planungsstand auch heuer eine Nonstop-Verbindung zwischen Kuwait-City in Wien anbieten. Ab 2. August 2020 sollen zwei wöchentliche Rotationen zwischen den beiden Städten durchgeführt werden. Diese werden bis 27. September 2020 an den Verkehrstagen Donnerstag und Sonntag angeboten. Als Fluggerät sind Mittelstreckenjets des Typs Airbus A320 vorgesehen. Die Fluggesellschaft ist einer der kleineren Golfcarrier und befördert rund 4,5 Millionen Passagiere pro Jahr. Die Homebase ist der Flughafen Kuwait-City. Die Flotte besteht derzeit aus 13 Airbus A320, fünf Airbus A330 und zehn Boeing 777. Das durchschnittliche Alter der Flugzeuge beträgt 4,6 Jahre. Der Carrier steht immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik, denn aufgrund der Gesetze des Staates Kuwait können israelische Staatsbürger nicht befördert werden. Die Regierung untersagt sämtlichen Verkehrsunternehmen die Beförderung von Staatangehörigen, zu deren Ländern keine diplomatischen Beziehungen unterhalten werden.

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Juni: Wizzair bekam die Flugzeuge halbvoll

Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizzair beförderte im Juni 2020 insgesamt 502.253 Passagiere. Dies entspricht 13,92 Prozent der Verkehrsleistung, die man im Vorjahresmonat erzielen konnte. Die Auslastung wird seitens des Carriers mit 52,2 Prozent angegeben. Wizzair stellte während der Hochphase der Corona-Pandemie den Flugbetrieb nie vollständig ein, jedoch wurde nur ein kleiner Bruchteil der Routen bedient. Die Basis Wien setzte ihr Angebot temporär aus, startete jedoch am 1. Mai 2020 wieder. Ein Blick auf die monatlichen Verkehrszahlen der ungarischen Billigfluggesellschaft zeigt deutlich, dass man im Jänner und Feber noch Zuwächse hatte. Ab März begannen die Zahlen erheblich einzuknicken und erreichten im April 2020 mit 78.389 Fluggästen ihren Tiefpunkt. Im Mai 2020 konnte sich der Carrier wieder auf 126.549 Reisende steigern, liegt jedoch auch weiterhin pandemiebedingt erheblich unter der Beförderungsleistung des Vorjahres.

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Schönefeld und Tegel im Aufwind

Im Vergleich mit Mai 2020 verdreifachte sich die Anzahl der Passagiere, doch liegt man noch immer um mehr als 95 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel konnten im Juni 2020 wieder deutlich mehr Passagiere verzeichnen. An beiden Airports zusammengerechnet wurden 167.891 Reisende gezählt. Im direkten Vergleich mit Mai 2020 ist dies fast eine Verdreifachung. Gegenüber dem Vorjahresmonat liegt man allerdings immer noch deutlich zurück: Man hatte nur 5,1 Prozent der Passagiere, die man im Juni 2019 zählte. Mit 134.598 Fluggästen nutzte der Löwenanteil den Flughafen Berlin-Tegel. Im direkten Vergleich mit Juni 2019 entspricht dies einem Minus von 94 Prozent. Schönefeld zählte 33.293 Reisende und liegt damit um 96,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. „Im Juni haben viele Fluggesellschaften ihre Verbindungen insbesondere innerhalb Europas langsam wiederaufgenommen. Dieser Trend hat sich im Juli deutlich verstärkt, sodass jetzt wieder 20 Prozent des Vorjahresniveaus erreicht werden. Dies ist ein wichtiger Schritt in eine neue Normalität. In den nächsten Wochen kommt es vor allem darauf an, dass sich alle konsequent an die umfassenden Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen halten. Wir gewährleisten einen sicheren Flugbetrieb am Boden und wollen damit weiter Vertrauen in sicheres Reisen schaffen”, so Berlins Flughafendirektor Engelbert Lütke Daldrup.

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Eurowings stellt neuen Vertriebsleiter vor

Oliver Schmitt stieg in die Geschäftsleitung des Billigfliegers auf. Nun übernimmt Lufthansa-Manager Michael Efert seine bisherigen Agenden. Mit Michael Efert bestellt die Lufthansa-Tochter Eurowings einen neuen Vertriebschef, der gleichzeitig auch als Geschäftsführer der Eurowings Digital GmbH fungieren wird. Der Manager war zuvor für die Mainline tätig und verantwortet derzeit die Vertriebsprozesse von Austrian Airlines, Swiss und Lufthansa. Efert folgt auf Oliver Schmitt, der im März 2020 in der Funktion des Chief Commercial Officers in die Geschäftsführung von Eurowings eingetreten ist. Damit verantwortet Michael Erfert künftig sämtliche Vertriebsaktivitäten von Eurowings und ist für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Eurowings Digitalstrategie verantwortlich.

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Bremen: Electra Airways flog für Voyage Air

Die bulgarische Charterfluggesellschaft Electra Airways führte am Montag im Auftrag von Voyage Air den Erstflug zwischen Varna und Bremen durch. Zum Einsatz kam die LZ-EAA, ein knapp 27-jähriger Airbus A320. Voyage Air versuchte über viele Jahre hinweg in die Luft zu kommen, scheiterte jedoch stets. In diesem Jahr ist die Situation jedoch anders, denn seitens der bulgarischen Behörden bekam man das begehrte AOC und die Betriebsgenehmigung erteilt. Aus welchem Grund der Erstflug zwischen Varna und Bremen von einem Wetlease-Operator im Auftrag der bulgarischen Airline durchgeführt wurde, teilte man nicht mit. Im Sommer 2020 will man diverse deutsche Städte, darunter Stuttgart, Düsseldorf, Münster/Osnabrück, Frankfurt und Bremen mit Varna verbinden. Ab August 2020 ist auch ein wöchentlicher Umlauf nach Wien geplant. Die ab Burgas geplanten Verbindungen sind nicht mehr buchbar. Die Fluggesellschaft Voyage Air hat ihren Sitz im bulgarischen Varna und verfügt derzeit über eine Boeing 737-500, die etwa 28,4 Jahre alt ist. Als ICAO-Code nutzt der Carrier die Abkürzug VRG. Der IATA-Twoletter-Code lautet VO. Dieser wurde vormals von VLM Slovenija und Tyrolean Airways genutzt.

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Sundair ist zurück in Kassel-Calden

Auf dem deutschen Regionalflughafen Kassel-Calden feierte am Samstag die Ferienfluggesellschaft Sundair ihr Comeback. Der Carrier führte eine Heraklion-Rotation durch. Seit Montag fliegt der Carrier auch wieder nach Palma de Mallorca. Weiters bietet MHS Aviation unter der Marke “Rhein Neckar Air” seit Mai zwei wöchentliche Flüge nach Sylt an. „Sommer, Sonne, Strand und mehr sind auch in diesem Jahr endlich wieder möglich. Wir freuen uns sehr, dass pünktlich zum Start der Sommerferien auch wieder internationale Flugreisen für sonnenhungrige Urlauber ab Kassel möglich sind. Für uns hat der Schutz und die Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höchste Priorität und wir haben entsprechende Vorkehrungen getroffen, sodass trotz der anhaltenden Corona-Pandemie wieder entspanntes Fliegen ab Kassel möglich ist,“ sagt Lars Ernst, Geschäftsführer der Flughafen GmbH Kassel.

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Corendon feiert Erstflüge in Erfurt und Memmingen

In den letzten Tagen führten Corendon Europe und Corendon Airlines einige Erstflüge ab Deutschland durch. In Erfurt hob der Carrier erstmals in Richtung Rhodos und Heraklion an. Ab Memmingen bietet der Konzern die beiden Ziele ebenfalls an. Darüber hinaus will man ab 24. Juli 2020 die Destination Antalya bedienen. „Mit dem heutigen Start der Strecke nach Kreta sind wieder zwei griechische Ziele in unserem Flugplan, die von unseren Gästen sehr nachgefragt sind. Der mit 167 Passagiere gut gebuchte Flieger macht Hoffnung für die kommenden Sommerferien. Hier rechnen wir mit der Ausweitung der Frequenzen, sowie der weiteren Stabilisierung des Streckennetzes”, so Uwe Kotzan, Geschäftsführer des Flughafens Erfurt. Wir freuen uns, dass Corendon trotz schwieriger Zeiten seine Pläne umgesetzt und somit unser Griechenland-Angebot noch attraktiver gemacht hat“, betonte Memmingen-Vertriebsleiter Marcel Schütz bei der Verabschiedung des ersten Rhodos-Fliegers. Zum Memminger Hellas-Paket zählen auch Chania auf Kreta, Thessaloniki und die Hauptstadt Athen. Alle drei Ziele werden von Ryanair regelmäßig angeflogen.

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Swiss verordnet Maskenpflicht

Bislang wurde das Tragen von MNS-Masken lediglich empfohlen. Doch ab sofort müssen auch bei Swiss und anderen Carriern aus der Eidgenossenschaften diese zwingend getragen werden. Die Regierung der Schweiz verpflichtet nun das Tragen von MNS-Masken in allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu zählen auch Verkehrsflugzeuge, weshalb die vom BAZL beaufsichtigten Airlines nun explizit das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vorschreiben. Bislang hatte beispielsweise Swiss dies lediglich empfohlen, nun macht es die Lufthansa-Tochter jedoch zur Pflicht. Explizit genannt werden Flugzeuge in der Verordnung der schweizerischen Behörden jedoch nicht. Swiss verankerte die Tragepflicht in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und macht diese damit zur Beförderungsbedingung. Auf vielen europäischen Flughäfen, darunter beispielsweise in Österreich und Deutschland, ist das Tragen von MNS-Masken oder eines vergleichbaren Schutzes, der über ähnliche Eigenschaften verfügt, verpflichtend. Punktuell kam es bei einzelnen Airlines sogar schon dazu, dass die Beförderung von “Maskenverweigerern” verweigert wurde.

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Lufthansa erhielt erste Milliarde vom Staat

Aus dem neun Milliarden Euro schweren Rettungspaket erhielt die Deutsche Lufthansa AG vergangene Woche die erste Tranche in der Höhe von rund einer MIlliarde Euro ausbezahlt. Ein Sprecher des Konzerns bestätigte, dass der Abruf aus dem Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau erfolgte. Insgesamt stellt Deutschland über die KfW drei Milliarden Euro zur Verfügung. Die weiteren Finanzmittel aus dem Rettungspaket stammen überwiegend vom freien Kapitalmarkt und werden durch eine Haftung der Bundesrepublik Deutschland besichert. Den Zeitpunkt der Auszahlung der nächsten Tranche der KfW-Mittel kann das Luftfahrtunternehmen selbst festlegen. Für den Erhalt des staatlichen Rettungspakets musste Lufthansa den Einstieg der Bundesrepublik im Ausmaß von etwa 20 Prozent akzeptieren. Dies führte unter den Aktionären zunächst zu Unmut. Letztlich wurde jedoch im Rahmen einer Hauptversammlung die benötigte Zweidrittel-Mehrheit erzielt. Ryanair kündigte bereits vor einigen Wochen an, dass man gegen die Staatshilfe für Lufthansa vor dem Europäischen Gerichtshof klagen werde.

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Brüssel: Grünes Licht für Baltic-Rettung

Die EU-Kommission erteilte für das Rettungspaket, das die lettische Regierung für Air Baltic schnürte, grünes Licht. Der Staat kann damit das Eigenkapital um bis zu 250 Millionen Euro aufstocken. Weiters steigt der Anteil, den Lettland an der Fluggesellschaft hält, auf bis zu 91 Prozent. AIr Baltic musste – wie zahlreiche andere AIrlines auch – bedingt durch die Corona-Pandemie den Flugbetrieb vollständig einstellen. Im Zuge der Neuaufstellung mussten die Turbopropflugzeuge des Typs DHC Dash 8-400 die Flotte verlassen. Auch wurden mittlerweile zahlreiche Beschäftigte abgebaut. Die lettische Regierung begrüßt in einer ersten Reaktion das grüne Licht aus Brüssel.

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