März 17, 2021

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März 17, 2021

SZG will in den Ausbau investieren: Aufsichtsrat vertagt Entscheidung

Die Einnahmen sind wegen der CoV-Krise im Keller, gleichzeitig will die Geschäftsführung aber in den Ausbau des Airports investieren. Am gestrigen Tag traf sich der Aufsichtsrat des Salzburger Flughafens, um über den Investitionsbedarf zu entscheiden.  Die Corona-Krise traf die Luftfahrt mit voller Wucht. Der Flugverkehr erholt sich nur sehr langsam davon und ist seitdem praktisch zum Erliegen gekommen. Die Flughäfen werden nur durch Geldspritzen über Wasser gehalten. Trotzdem: Die Führungsriege wolle in den nächsten Jahren 100 Millionen Euro in die Hand nehmen, um den Airport zu modernisieren. Unter anderem sehen die Pläne vor, den Terminal 1, in dem sich der An- und Abflugbereich befindet, komplett neu zu errichten. Denn Teile des aus 16 Einzelgebäuden bestehenden Komplexes seien mehr als 50 Jahre alt, berichtet der Kurier. Doch heute konnte keine endgültige Entscheidung gefällt werden. Diese soll nun im Juni fallen. Angesichts der anstehenden Investitionen liege es durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Eigentümer Geld reinpumpen müssen, so Aufsichtsratsvorsitzender Christian Stöckl: „Zumindest was große Investitionen angeht.“ Zuschüsse der Eigentümer kann sich auch Aufsichtsrat und SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger vostellen. Grundstücksverkauf könnte die Hälfte der benötigten Investitionen decken Er bringt auch eine weitere Finanzierungsvariante ins Spiel: den Verkauf einer Liegenschaft. Ein potenzieller Käufer wäre auch schon gefunden. Die Österreichische Post AG ist nämlich seit längerem auf der Suche nach Bauland für ein neues Verteilzentrum – und verzweifelt mittlerweile schon. Denn im Raum Salzburg erweise sich dies als durchaus schwierig. Mit einem Verkauf könnte der Salzburger Airport also die Hälfte der geplanten Investitionen decken. Ein Areal

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Austro Control Recruiting-Day heuer erstmals online

Gute Nachrichten für angehende Fluglotsen: Der Austro Control Recruiting-Day findet trotz CoV-Beschränkungen statt – doch nicht wie gewohnt.  Denn heuer wird das Event am 20. März erstmals virtuell abgehalten. Den Bewerbern soll vor allem ein Blick hinter die Kulissen der Flugsicherung gewährt werden. „Wir begleiten Fluglotsen an ihren Arbeitsplatz im Tower, in der An- und Abflugkontrolle oder im Area Control Centre. Gespräche über die Ausbildung und den Berufsalltag runden das Programm des Recruiting-Days ab“, so die AC. „Fluglotsin ist ein toller und faszinierender Job, der vieles zu bieten hat – hohe Verantwortung, eine abwechslungsreiche Tätigkeit und auch eine ausgewogene Work-Life-Balance. Uns ist besonders wichtig, dass auch wesentlich mehr Frauen diesen Beruf auf ihrem persönlichen Radar haben. Unser erster Online-Recruiting-Day ist eine gute Gelegenheit, sich umfassend zu informieren, und hoffentlich können wir in naher Zukunft bereits viele neue Fluglotsinnen bei uns begrüßen!“, sagt Austro Control Geschäftsführerin Valerie Hackl. Gesucht werden Maturanten, die über ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen verfügen, belastbar sind und sich den Herausforderungen einer selektiven Ausbildung stellen wollen. Voraussetzung für die Aufnahme ist das Bestehen eines mehrstufigen Selektionsverfahrens mit abschließendem Assessment-Center und ein positiver fliegerärztlicher Medical-Check. Die Ausbildung dauert rund drei Jahre und findet im Austro-Control-Ausbildungszentrum in Wien statt.

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Deutschland stützt Trendtours mit 23 Millionen Euro

Die Bundesrepublik Deutschland greift aufgrund der Corona-Pandemie dem Reiseveranstalter Trendtours mit 23 Millionen Euro unter die Arme. Die Mittel werden aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds bereitgestellt. Gegenüber der Wirtschaftswoche sagte ein Sprecher des Tour Operators, dass man sich so „rechtzeitig Spielräume für einen erfolgreichen Neustart“ schaffen würde. Der Reiseveranstalter hatte im Jahr 2019 rund 400.000 Kunden und ist auf ältere Reisende spezialisiert. Daher ist man optimistisch, dass in der Saison 2021 eine entsprechende Nachfrage besteht. Eigenen Angaben nach beschäftigt der Trendtours 170 Mitarbeiter in Deutschland. Die Bundesrepublik unterstützte den Mitbewerber Tui AG mehrmals mit einem milliardenschweren Betrag.

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Bulgarien will Tourismus am 1. Mai 2021 starten

Die bulgarische Regierung kündigte an, dass die touristische Saison am 1. Mai 2021 eröffnet werden soll. Personen, die eine Covid-Impfung oder eine Genesung vorweisen können, sollen Erleichterungen erhalten. Für alle anderen soll nach derzeitigem Planungsstand bei der Einreise die Vorlage eines negativen PCR-Tests notwendig sein. Das Tourismusministerium kündigte auch an, dass beispielsweise in Hotels in den gemeinschaftlichen Räumen die Maskenpflicht beibehalten wird. An den Stränden haben die Schirme mindestens 1,5 Meter voneinander entfernt aufgestellt zu werden. Unter Sonnenschirmen dürfen maximal zwei Personen sitzen. Davon ausgenommen sind Familien. Für die Urlaubsorte Varna und Burgas soll auch an grünen Korridoren gearbeitet werden. Das bedeutet, dass es zu Ausnahmen bezüglich der PCR-Tests kommen könnte. Im Vorjahr brach der Tourismus aufgrund der Pandemie und der insbesondere von Deutschland und Österreich ausgesprochenen Reisewarnungen ein. Etwa 80 Prozent der Hotels rund um Varna und Burgas blieben mangels Buchungen geschlossen.

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2020: Kunden mieden Reisebüros und buchten lieber direkt

Obwohl Kunden von Pauschalreisen besser abgesichert sind, ist laut einer Studie des Deutschen Reiseverbands der Marktanteil der Veranstalter und Reisebüros im Vorjahr auf 39 Prozent gesunken. Im Jahr 2019 hatte man noch 51 Prozent. Der Umsatz ging um 66 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro zurück. Zulegen konnte der Direktvertrieb der Leistungsträger. So konnten Fluggesellschaften, Hotels, Autovermietungen sowie Bus- und Bahnunternehmen ihren Marktanteil von 37 Prozent auf 48 Prozent steigern. Bedingt durch die Corona-Pandemie ging der Umsatz um etwa 40 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro zurück. Der Marktanteil der Online-Portale von Vermittlern lag bei 13 Prozent. Erwirtschaftet wurde ein Umsatz von 4,1 Milliarden Euro – im Vergleich mit 2019 ein Rückgang um die Hälfte. Aus den Entwicklungen des Vorjahrs lässt sich der Trend ablesen, dass in der Krise verstärkt direkt bei den Leistungsträgern gebucht wurde. Aus welchen Gründen sich die Kunden zu diesem Schritt entschlossen haben, ist unklar. Möglicherweise bestand größeres Vertrauen, wenn die Buchungen „selbst in der Hand“ waren. Es bleibt daher abzuwarten, ob dieser Trend auch heuer anhält.

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Inlandsflüge: Ukraine vor Abschaffung der Mehrwertsteuer

Während beispielsweise in Deutschland oder Österreich die Regierungen das Fliegen durch höhere Besteuerung künstlich verteuert haben, will die Ukraine einen anderen Weg gehen. Die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Inlandsflüge ist geplant. Damit will man die angeschlagenen Airlines unterstützen. Premierminister Denys Shmyhal kündigte an, dass er die Kosten für Flüge innerhalb der Ukraine senken will. Einer der Wege, um dieses Ziel erreichen zu können, ist die geplante Abschaffung der 20-prozentigen Mehrwertsteuer auf Domestic-Verbindungen. Gegenüber der Nachrichtenagentur Unian sagte Verkehrsminister Vlayislav Krikliy, dass er davon ausgeht, dass der Steuersatz auf null Prozent abgesenkt wird und die Umsetzung noch heuer erfolgen wird. „Es ist sehr wichtig, dass wir ein Zeichen setzen, das zeigt, dass die Luftfahrt für uns kein zweitrangiges Thema ist, sondern Priorität hat. Die Luftfahrt ist sehr wichtig für die Ukraine“, so der Minister gegenüber Unian. Unter anderem SkyUp und Ukraine International hatten in den letzten Monaten intensiv die Senkung der Mehrwertsteuer auf Inlandsflügen gefordert. Zuletzt brachte auch der britische Premierminister Boris Johnson eine Steuersenkung für Inlandsflüge ins Spiel. In Österreich wurde mitten in der Coronakrise die Besteuerung der Kurz- und Mittelstrecke drastisch erhöht. Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) kündigte im Sommer gar Mindestpreise für Flugtickets an. Diese sind europarechtlich bedenklich. Bislang wurde das umstrittene Vorhaben noch nicht umgesetzt.

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EU-Kommission winkt Finnair-Staatshilfe durch

Die EU-Kommission gab grünes Licht für eine Staatshilfe in der Höhe von 351,28 Millionen Euro für die Fluggesellschaft Finnair. Diese wird sowohl in Form eines so genannten Hybrid-Darlehens währt. Dabei ist eine Entschädigung für die Verluste, die zwischen 16. März und 31. Dezember 2020 entstanden sind, enthalten. Für den Zeitraum von 16. März bis 30. Juni 2020 erhält Finnair einen vollständigen Ersatz des gesamten Einkommensverlustes, der den Reisebeschränkungen geschuldet ist. Ab 1. Juli 2020 beschränkt sich dieser auf jene Routen, die weiterhin von Restriktionen betroffen waren. Die EU-Kommission bezeichnet diese Form der Beihilfe als „zweckmäßig“, da sie nicht über die tatsächlichen Schäden hinausgehen würde. Der als Darlehen gewährte Teil des Rettungspakets umfasst auch einen Rückforderungsmechanismus, bei dem eine mögliche öffentliche Unterstützung, die über den tatsächlich erlittenen Schaden hinausgeht, an den finnischen Staat zurückgezahlt werden muss.

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Ostern: Ryanair stockt das Angebot weiter auf

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair stockt das Angebot rund um Ostern weiter auf. Ab Berlin, Köln/Bonn, Memmingen und Frankfurt am Main fliegt der Carrier wieder nach Porto. Ab Deutchlands größtem Airport legt die Billigfluggesellschaft zusätzlich das spanische Valencia auf. Ryanair schreibt in einer Medienerklärung, dass man einen starken Anstieg der Buchungszahlen für die Zeit der Osterferien verzeichnete. Der Lowcoster verkündete auch die Aufstockung der Verbindungen in Richtung Palma de Mallorca. Rund um Ostern wird das Unternehmen 200 zusätzliche Flüge auf die Mittelmeerinsel anbieten. „Wir freuen uns, noch mehr Flüge von Deutschland zu Ostern ankündigen zu können, nachdem die Reisebeschränkungen zu Deutschlands beliebtesten Sonnenzielen in Europa gelockert wurden. Aufgrund der starken Kundennachfrage haben wir heute zusätzliche Flüge nach Porto und Valencia vom 28. März bis Mitte April aufgenommen“, so Jason McGuiness, Commercial Director bei Ryanair. Die zusätzlichen Osterstrecken auf einen Blick: Verbindung Flüge pro Woche Berlin-Porto 2 (+2) Köln/Bonn-Porto 1 (+1) Frankfurt International-Porto 2 (+2) Frankfurt International-Valencia 2 (+2) Memmingen-Porto 2 (+2)

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Digitaler EU-Pass soll schon am 1. Juni kommen

Die CoV-Krise schränkt unser aller Leben ein. Der Wunsch nach Reisen wird mit fortlaufender Dauer immer größer. Nun stellt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen Ausweg aus der Zwickmühle in Aussicht: den „Green Pass“. Geht es nach dem Wunsch der EU, soll der digitale europäische Impfausweis bis zum 1. Juni eingeführt werden. Der elektronische Ausweis könnte somit das Reisen in den Sommermonaten ermöglichen. Länder könnten etwa auf bestehende Test- und Quarantänepflichten verzichten. „Wir holen uns unsere europäische Lebensweise zurück“, sagte EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas schon vor der offiziellen Vorstellung. Die Kommission nennt das Projekt „Digitaler Grüner Nachweis“ – angelehnt an den „Grünen Pass“ für Geimpfte in Israel.  Die EU wolle aber nicht nur Impfungen dokumentieren, sondern auch die Ergebnisse von zugelassenen PCR- und Schnelltests sowie überstandene CoV-Infektionen. Das berichtet der ORF. Welche Türen der Nachweis öffnen soll, steht in den EU-Staaten bislang noch in den Sternen. Einige Urlaubsländer wie Griechenland oder Spanien dringen darauf, Reiseerleichterungen mit einem solchen Dokument zu verbinden.  Deutschland hat sich hingegen gegen Erleichterungen für Geimpfte ausgesprochen, solange noch wenige Menschen Chancen auf die schützende Impfung haben. Diesen Standpunkt vertritt auch SPÖ-EU-Delegationsleiter Andreas Schieder, der gleichzeitig auch den optimistischen Zeitplan der EU hinterfragt. „Der Zeitplan beim Impfpass wirkt angesichts der Lieferverzögerungen von Impfstoffproduzenten und Unsicherheiten mit AstraZeneca fast absurd.“ Österreich beginnt schon im April mit der Umsetzung  Österreich werde schon in den nächsten Tagen die rechtlichen Grundlagen für die Umsetzung schaffen. Auf Basis dessen könne die operative Umsetzung bereits im April beginnen, teilte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger am Mittwoch per Aussendung mit. „Das ist

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Zur Osterzeit: Swiss erweitert Flugangebot

Der Wegfall der Quarantänebestimmungen für Spanien und Portugal hat einen starken Nachfrageschub ausgelöst – um ein Fünffaches innerhalb einer Woche. Deswegen erhöht die Lufthansa-Tochter nun über die Osterzeit die Frequenz für Flüge in diese Länder.  Einerseits würden mehr Flüge durchgeführt, andererseits sollen größere Flugzeuge zum Einsatz kommen. Wie Swiss-CCO Tamur Goudarzi Pour ausführt, zeigen die Beispiele von Spanien und Portugal, dass die Aufhebung von Quarantänepflichten und die Aufnahme verlässlicher Reiseregelungen sofort zu einer spürbaren Nachfrage-Erhöhung führen. Swiss sei in der Lage, auf solche Änderungen kurzfristig zu reagieren. Zusätzliche Flüge gibt es nach Palma de Mallorca, Málaga, Barcelona, Alicante und Valencia. Damit werden in der Woche ab dem 29. März neu 43 (statt 34) Flüge nach Spanien durchgeführt, und in der Folgewoche (ab 5. April) gar 59 Flüge. Darüber hinaus werden auch die Frequenzen nach Porto und Lissabon erhöht. In einigen Fällen will Swiss mit A321-Maschinen fliegen, mit 219 Sitzen das größte Shorthaul-Fluggerät der Flotte. Auch der Einsatz von Langstreckenmaschinen werde in Erwägung gezogen, so der Carrier.

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