April 16, 2021

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April 16, 2021

Basel: Air Canada eröffnet Cargo-Strecke nach Toronto

Die Fluggesellschaft Air Canada führte am 14. April 2021 erstmals einen reinen Frachtflug zwischen Toronto und Basel durch. Zum Einsatz kam ein Behelfsfrachter des Typs Boeing 787-900. Es handelt sich um die erste regelmäßige Cargo-Transatlantik-Verbindung seit dem Kollaps der Swissair Group. Seit dem 14. April 2021 fliegt Air Canada Cargo den Flughafen Basel-Mulhouse an und zwar zweimal wöchentlich, mittwochs und sonntags, mit Ankunft um 12:55 Uhr und Abflug um 20:00 Uhr aus Toronto kommend. Die neue Frachtroute wird mit der Boeing 787-900 Dreamliner bedient. Für die Flüge ab dem EuroAirport wird eine normale Passagierversion des Flugzeuges eingesetzt, wobei jedoch nur der Frachtraum für den Transport der Güter genutzt wird. Die neue Frachtverbindung wird den Warentransport zwischen der trinationalen Region um den EuroAirport und Nord- sowie Lateinamerika für Import und Export erleichtern. Zudem trägt sie zur wirtschaftlichen Entwicklung des deutsch-französisch-schweizerischen Gebiets bei und führt zu einer breiteren Abstützung der Frachtsparte des EuroAirport.

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Impfzentrum Flughafen Tempelhof wird temporär geschlossen

Das auf dem ehemaligen Zentralflughafen Berlin-Tempelhof angesiedelte Impfzentrum des Landes Berlin wird am 20. April 2021 temporär die Pforten schließen. An diesem Standort wurde bislang das Vakzin von AstraZeneca verabreicht. Laut Rundfunk Berlin-Brandenburg soll am „THF“ künftig primär das Vakzin von Biontech/Pfizer, aber auch jenes von Moderna, verimpft werden. Dazu müssen andere Kühlgeräte herangeschafft und Betrieb genommen werden. Die Dauer der „Umbaumaßnahmen“ werden seitens des Landes Berlin mit zwei Wochen angegeben. Personen, die in diesem Impfzentrum die erste Dosis AstraZeneca erhalten haben, sollen ihre zweite mit dem Mittel von Biontech/Pfizer verabreicht bekommen. Die deutsche Impfkommission hält dieses Vorgehen für sicher und sinnvoll. Die WHO, aber auch die EMA üben heftige Kritik am Vorgehen Deutschlands und halten diese gar für riskant. In der Europäischen Union ist Deutschland derzeit das einzige Land, das planmäßig Vakzine verschiedener Hersteller an gleiche Personen verabreicht. Die Vorgehensweise ist umstritten, doch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) spricht gar von „boostern mit mRNA-Vakzinen“. Die WHO hält das Vorgehen für riskant.

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Dänemark lässt Touristen wieder einreisen

Dänemark stellt einen Stufenplan zur Wiedereröffnung des Landes vor. Die dortige Regierung beabsichtigt, den geltenden Reisebeschränkungen schrittweise ein Ende zu setzen. Das soll alles in mehreren Phasen geschehen. So dürfen ab dem 21. April zuallererst Dauercamper, Boots- und Ferienhausbesitzer wieder zu touristischen Zwecken nach Dänemark einreisen, wenn sie über einen negativen CoV-Test vorzeigen können. Ab dem 1. Mai rücken dann vollständig Immunisierte nach. Diese Gruppe darf sogar ohne Quarantäne oder Testnachweis ins Land. Die vierte Phase werde mit der Einführung des digitalen Impfpasses einhergehen, dafür ist der 26. Juni anvisiert. Das berichtet unter anderem Reisevor9.

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Griechenland: Quarantäne-Pflicht soll noch nächste Woche fallen

Eigentlich wollte das Land seine Grenzen erst am 14. Mai für Touristen wieder aufsperren. Griechenland möchte Touristen doch schon früher begrüßen: Trotz noch hoher Corona-Neuinfektionen soll die Quarantäne-Pflicht mit nächster Woche abgeschafft werden. Das berichtet unter anderem Reisevor9. Die Regierung wolle die Einschränkungen ab nächster Woche schrittweise wieder aufheben, noch vor der vollständigen Öffnung am 14. Mai.  Unter anderem sollen Besucher aus EU-Mitgliedsstaaten und vier weiteren Ländern über die Flughäfen Athen, Thessaloniki, Heraklion, Chania, Rhodos, Kos, Mykonos, Santorini und Korfu wieder einreisen dürfen. Als einzige Voraussetzung wird hierbei das Vorweisen eines höchstens 72 Stunden alten negativen PCR-Tests genannt. Bislang müssen noch alle Reisenden aus dem Ausland für sieben Tage in Quarantäne.

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Quartalszahlen: Delta steckt tief in den roten Zahlen

Die U.S.-amerikanische Fluggesellschaft Delta flog auch im ersten Quartal des laufenden Jahres tief in die roten Zahlen. Der Fehlbetrag lag bei rund 1,2 Milliarden U.S.-Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum hatte man einen Gewinn von 730 Millionen U.S.-Dollar. Das Startquartal war im vergangenen Jahr von den Auswirkungen der Corona-Pandemie weitgehend unbetroffen. Der Umsatz lag in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei 4,2 Milliarden U.S.-Dollar und damit um 60 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem vierten Quartal 2020 ist allerdings zumindest eine leichte Besserung eingetreten. Delta-Chef Ed Bastian geht davon aus, dass beim Fortgang der Erholung bereits im zweiten Halbjahr 2021 wieder mit schwarzen Zahlen zu rechnen ist. Auch ortet der Manager, dass die Zuversicht der Passagiere deutlich spürbar zugenommen habe. Dies drückt sich unter anderem darin aus, dass Vorausbuchungen wieder längerfristig getätigt werden.

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Kapitalerhöhung: Norwegian will doch mehr Geld

Der finanziell angeschlagene Carrier möchte sich umgerechnet bis zu 600 Millionen Euro an frischem Kapital besorgen – und damit mehr als bisher vorgesehen. Die Kapitalerhöhung sei auf zwischen 4,5 und 6 Milliarden norwegische Kronen, umgerechnet etwa 445 bis 593 Millionen Euro, revidiert worden, berichtet CH-Aviation. „Wir wollen einen konservativen Ansatz in einer Zeit verfolgen, in der die Pandemie und Reisebeschränkungen weiter Unvorhersehbarkeit im Reisesektor erzeugen“, erklärte Norwegian -Chef Jacob Schram. Zuvor hatte es der Konzern auf knapp 4,5 Milliarden Kronen an neuem Kapital abgesehen. Norwegian kämpft seit längerem sowohl in Norwegen als auch in Irland, wo mehrere Firmentöchter registriert sind, gegen die drohende Insolvenz. Dies hängt zum einen mit einem massiven Schuldenstand, zum anderen auch mit zusätzlichen Problemen im Zuge der Corona-Krise zusammen. In beiden Ländern hat Norwegian Gläubigerschutz erhalten, Pläne zur Konzernumstrukturierung wurden dort zuletzt jeweils von Gerichten abgesegnet. Mit einer Neuaufstellung will die Airline den Weg in die Zukunft schaffen. Künftig will sie keine Langstreckenflüge mehr anbieten und sich mit dann noch 51 Flugzeugen auf Kurzstrecken in Skandinavien und Europa konzentrieren. Die Schulden werden nach Konzernangaben stark reduziert, zudem sind Flugzeugbestellungen in einer Größenordnung von 85 Milliarden Kronen (8,4 Mrd Euro) storniert worden.

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Touristen: Innsbruck will längere Aufenthalte

Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck will künftig ein anderes Gästesegment ansprechen. Dabei zielen die Planungen insbesondere auf längere Aufenthalte ab. Karin Seiler, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, ist der Ansicht, dass die Corona-Pandemie zu einer Änderung der Arbeits- und Lebensgewohnheiten geführt hat. Durch die Pandemie wurde die Digitalisierung stark beschleunigt. „Teleworking“, „Videokonferenzen“ und „Homeoffice“ würden das Arbeitsleben heute wie morgen prägen, ist Seiler überzeugt. Mit maßgeschneiderten Angeboten könne Innsbruck all jene, die den Urlaub mit ihrer beruflichen Tätigkeit verknüpfen wollen, gezielt erreichen. „Es ist unser Ziel, damit die durchschnittliche Aufenthaltsdauer über alle Gästesegmente hindurch auf 2,5 Tage zu steigern. Dies ist eine im Städtetourismus bemerkenswert anspruchsvolle, aber für Innsbruck durchaus realistische Zielsetzung“, so Seiler.

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Wizzair muss den Rotstift zücken

Die ungarische Billigairline hat im abgelaufenen Bilanzjahr tiefrote Zahlen geschrieben – trotzdem stehen die Zeichen langsam, aber sicher auf Erholung. In dem Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr steht nach ersten Berechnungen ein Minus von 475 bis 495 Millionen Euro zu Buche, wie der Carrier in seiner Börsenmitteilung bekannt gibt. Der Beginn des neuen Bilanzjahres sei weiterhin von Reisebeschränkungen in der Coronakrise geprägt. Daher erwarte der Vorstand nur eine langsame Erholung. Wegen der Unwägbarkeiten sei eine Prognose nicht möglich. Mit einem Finanzpolster von 1,615 Milliarden Euro sei die Fluggesellschaft aber gut gewappnet.

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Wegen Schäden: Leipzig saniert die Nordbahn

Der Flughafen Leipzig/Halle muss die nördliche Start- und Landebahn sanieren. Hintergrund ist, dass Beschädigungen in Form von Rissen und Brüchen aufgetreten sind. Bis September 2021 soll der Belag abgefräst und anschließend neu aufgetragen werden, berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk unter Berufung auf einen Sprecher. Im ersten Schritt wird die Elektrik der Befeuerung demontiert. Leipzig/Halle wird während der Sanierung den Verkehr über die Südpiste abwickeln. Die Nordbahn ist rund 3.600 Meter lang und wurde vor rund 20 Jahren errichtet. Die Besonderheit ist, dass die Flugzeuge auf dem Weg zu dieser Runway eine Brücke über eine Autobahn überqueren. Leipzig/Halle konnte zuletzt einen beachtlichen Zuwachs im Frachtbereich erzielen.

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Wizzair fliegt Banja Luka an

Der Lowcoster wird die bosnische Stadt von den Flughäfen Dortmund, Basel, Eindhoven und Malmö aus neu bedienen. Banja Luka wird die dritte bosnische Stadt, welche die Fluggesellschaft in ihr Streckennetz aufnimmt. Dabei wird der Juni als Starttermin forciert. Den Anfang machen soll Dortmund, ab dem 3. Juni heben die ersten Wizzair-Maschinen nach Banja Luka ab. Kurze Zeit später, am 6. Juni, starten die Flüge nach Basel, bevor einen Tag später auch Malmö und Eindhoven aktiviert werden. Zuvor hat schon Ryanair Flüge nach BNX angeboten, wegen der CoV-Pandemie wurden jedoch alle Verbindungen bis voraussichtlich Mitte Mai eingestellt.  Auch in Banja Luka sind die Passagierzahlen stark rückläufig. Im ganzen Jahr 2020 wurden nur 43.904 Fluggäste am Airport gezählt – ein Rückgang um mehr als 70 Prozent. Das berichtet Ex-Yu Aviation.

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