Mai 14, 2021

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Mai 14, 2021

Ryanair richtet Kundenbeirat ein

Der Billigflieger Ryanair will einen Kundenbeirat einrichten, der die Geschäftsleitung beraten soll und zur Verbesserung der Produkte beitragen soll. Interessierte Personen können sich bis Ende Mai 2021 bewerben. Die erste Zusammenkunft des neuen Gremiums soll im Herbst 2021 in Dublin stattfinden. Weitere Panels sollen in Madrid, Rom, Berlin und Warschau durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Conventions sollen in das so genannte „Kundenverbesserungsprogramm 2022“ einfließen. Ryanair will die Bewerber bis zum 14. Juni 2021 über ihre mögliche Aufnahme informieren. Für die Teilnahme an den Panels übernimmt der Carrier die Kosten. „Wir freuen uns, unser allererstes Customer Advisory Panel anzukündigen, um Kunden die Möglichkeit zu geben, uns dabei zu helfen, Verbesserungen in der Kundenbetreuung und im Service von Ryanair voranzutreiben. Da Ryanair unschlagbar ist, wenn es um niedrige Preise, Auswahl und pünktliche Flüge geht und gleichzeitig auf 200 Millionen Passagiere pro Jahr anwächst, sind wir entschlossen, unseren Kunden zuzuhören und unseren Service für sie zu verbessern. Unser neues Customer Advisory Panel wird uns direktes Feedback und Empfehlungen von Kunden liefern und uns dabei helfen, unseren Gästen im Jahr 2022 und darüber hinaus einen verbesserten Service zu bieten. Während Ryanair aus der Covid-19-Pandemie herauskommt, können sich die Kunden auf noch mehr Serviceverbesserungen in neuen Flugzeugen zu noch günstigeren Preisen freuen“, so Dara Brady, Director of Marketing & Digital bei Ryanair.

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Air Mountain will in Sion und Genf starten

Das Startup Air Mountain SA mit Sitz im schweizerischen Sion beabsichtigt ab Juni 2021 Flüge von Genf und Sion aus nach Saint-Tropez anzubieten. Diese können bereits über die Homepage des Anbieters gebucht werden. Weiters sollen ab Sion die Ziele Figari und Calvi angeboten werden. Air Mountain setzt im Gegensatz zum allgemeinen Branchentrend auf Fixpreise, die im Flugplan verzeichnet sind. Oneway-Flüge sind rechnerisch teurer als Roundtrips. Die Strecken sollen mit kleinem Fluggerät bedient werden. Geplante Strecken ab Sion: Destination Flugtage Zeitraum Calvi Mittwoch, Samstag 05.06.2021 bis 07.11.2021 Figari Samstag keine Angaben Saint-Tropez Montag, Freitag bzw. Donnerstag, Sonntag 05.06.2021 bis 04.10.2021 Geplante Strecken ab Genf: Destination Flugtage Zeitraum Saint-Tropez Montag, Donnerstag, Freitag, Sonntag keine Angaben

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32 neue Strecken: Wizz Air kündigt Basis in Rom-FCO an

Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizz Air errichtet auf dem Flughafen Rom-Fiumicino eine weitere Basis. Es handelt sich um den fünften Stützpunkt in Italien. Der Carrier kündigt gleichzeitig die Aufnahme von 32 neuen Strecken an. Wizz Air steuert in Rom beide Flughäfen an. Auch ab Wien bietet man sowohl Ciampino als auch Fiumicino an und liefert sich einen harten Konkurrenzkampf mit Ryanair, denn auch dieser Anbieter hat beide Airports Roms ab der österreichischen Hauptstadt im Angebot. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass Wizz Air keine neuen Österreich-Strecken ab FCO angekündigt hat. In Fiumicino wird der ungarische Billigflieger vorerst vier Airbus A321neo stationieren. Mit diesen sollen 32 Destinationen in 19 Ländern angeflogen werden. Die nachstehende Tabelle zeigt eine Übersicht über die angekündigten Neuaufnahmen. Neue Wizz-Air-Strecken ab Rom-FCO auf einen Blick: Destination Frequenz Aufnahme Alexandria 2 18.07.2021 Antalya 2 15.07.2021 Bodrum 2 18.07.2021 Casablanca 2 16.07.2021 Constanta 2 02.07.2021 Korfu 2 02.07.2021 Dubrovnik 3 01.07.2021 Eindhoven 4 02.07.2021 Faro 2 04.07.2021 Fuerteventura 2 15.07.2021 Heraklion 3 16.07.2021 Hurghada 2 17.07.2021 Keflavik 3 16.07.2021 Kharkiv 2 18.07.2021 Larnaca 3 01.07.2021 Liverpool 3 01.07.2021 London Luton 7 01.07.2021 Marrakesch 2 02.11.2021 Mykonos 3 01.07.2021 Nizza 4 02.07.2021 Prag 4 02.07.2021 Pristina 2 18.07.2021 Santorini 3 01.07.2021 Satu Mare 2 17.07.2021 Sharm El Sheikh 2 17.07.2021 Sofia 4 16.07.2021 Split 3 02.07.2021 Tallinn 2 02.07.2021 Tel Aviv 3 16.07.2021 Teneriffa Süd 2 03.07.2021 Tirgu Mures 3 01.07.2021 Zakynthos 3 15.07.2021

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Deutschland: Scholz will Ticket-Mindestpreise einführen

Deutschlands Finanzminister Olaf Scholz (SPD), der im Herbst auch als Spitzenkandidat um die Nachfolge für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ins Rennen geht, forderte in einem TV-Interview mit ProSieben die Einführung von Mindestpreisen für Flugtickets. Dabei nannte er „50 oder 60 Euro“ als Untergrenze. Damit greift der deutsche Politiker ein Projekt der österreichischen Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) auf. Dieses gilt als massiv umstritten, da es nur äußerst schwer mit bestehenden internationalen Abkommen, aber auch Verordnungen der Europäischen Union in Einklang zu bringen ist. Der ursprünglich von Gewessler genannte Termin „Herbst 2021“ konnte nicht eingehalten werden. Auch gab es aus Brüssel Signale, dass das Vorhaben nicht mit Unionsrecht in Einklang zu bringen ist. Doch: Auch Unionsrecht kann geändert werden und wenn eine Vielzahl von Mitgliedsstaaten dies einfordern, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass eine EU-weite Regelung eingeführt werden kann. Die Betonung liegt auf kann, denn nicht alle Mitglieder sind der Ansicht, dass Mindestpreise für Flugtickets eine gute Sache sind. Scholz fordert jedenfalls: „Kein Flug darf billiger sein als die Flughafengebühren und alle anderen Gebühren, die dafür anfallen“. Er will sich nun auf europäischer Ebene einsetzen und gegen Billigflüge innerhalb des Unionsgebiets vorgehen. Dabei will er eine „Preisuntergrenze durchsetzen“. Diese legte er im Gespräch mit ProSieben bei etwa „50 bis 60 Euro“ fest. Diesen Wert bezeichnet er im Vergleich zu dem „was Fliegen früher gekostet hat“ als „günstig“.

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Oslo: SAS kündigt New-York-Wiederaufnahme an

Nach fast 1,5 Jahren Pause beabsichtigt das Star-Alliance-Mitglied SAS die Strecke Oslo-New York zum 3. Juli 2021 zu reaktivieren. Zunächst sind nur zwei Umläufe pro Woche geplant. Schrittweise ist eine Aufstockung geplant. SAS wird Oslo-New York jeweils an den Verkehrstagen Mittwoch und Samstag anbieten. Die Rückflüge werden an Donnerstagen und Sonntagen durchgeführt. Zunächst werden Landstreckenjets des Typs Airbus A330 eingesetzt. Die Route wurde aufgrund der Corona-Pandemie im März 2020 unterbrochen und liegt seither brach. Nach rund 15 Monaten Pause soll die Hauptstadt Norwegens wieder mit New York verbunden werden.

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EuGH: Harte Landungen sind keine Unfälle

Harte Landungen können sowohl für das Fluggerät als auch für die Insassen durchaus unangenehm sein. Eine Reisende, die im Jahr 2014 eine solche miterlebt hat, zog mit dem Argument, dass sie dadurch einen Bandscheibenvorfall erlitten hat, vor Gericht. Der Fall zog sich durch alle Instanzen und ist nun vor dem Obersten Gerichtshof anhängig. Die Dame fordert eine Summe in der Höhe von etwa 70.000 Euro und unterlag bislang in allen Instanzen der Airline. Diese haben unter anderem auf Grundlage des Abkommens von Montreal entschieden, dass kein Unfall vorlag. Daher kann kein Schadenersatzanspruch gegenüber der Fluggesellschaft abgeleitet werden. Der Oberste Gerichtshof legte dem Europäischen Gerichtshof Fragestellungen vor. Dabei handelt es sich um so genannte Vorab-Entscheidungen, die Gerichte in besonders kniffligen Fragen gelegentlich beim europäischen Höchstgericht anfordern. Der EuGH entschied, dass es sich eben nicht um einen Unfall handelte, da kein Pilotenfehler vorgelegen habe. Das Begehren der Dame wäre eine unverhältnismäßige Erweiterung der Unfalldefinition im Sinne des Abkommens von Montreal. Laut Europäischem Gerichtshof kommt es darauf an, ob es sich bei einer „harten Landung“ um einen Unfall handelt oder nicht. Kann man keinen Pilotenfehler und auch keine technischen Mängel feststellen, scheide die Annahme, dass es sich um einen Unfall handeln würde, aus. Der EuGH ist der Ansicht, dass im konkreten Fall alles im Rahmen einer üblichen Landung, die durchaus mal härter ausfallen kann, geblieben ist. Der Oberste Gerichtshof hat nun das letzte Wort und muss über das Rechtsmittel der Klägerin entscheiden.

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Leipzig: Eurowings Europe reaktiviert Palma

Seit Donnerstag verbindet die Lufthansa-Tochter Eurowings den Flughafen Leipzig/Halle wieder mit Palma de Mallorca. Die Flüge sollen jeweils an den Verkehrstagen Dienstag, Donnerstag und Samstag angeboten werden. Der Erstflug wurde von Eurowings Europe durchgeführt. Ab diesem Airport planen die Mitbewerber Condor und Sundair ebenfalls mehrmals pro Woche Palma-Flüge anzubieten. Condor plant am Juni 2021 täglich zu fliegen. Sundair hat zwei wöchentliche Rotationen geplant, wobei eine schrittweise Aufstockung angestrebt wird. Dresden wird heuer von Eurowings, Ryanair und Sundair mit Mallorca verbunden. Die Lufthansa-Tochter plant bis zu vier Umläufe pro Woche. Der irische Lowcoster hat drei wöchentliche Rotationen im Verkauf. Beim Mitbewerber Sundair sind es zwei.

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Deutschland: Nur Geimpfte und Genesene profitieren von neuen Einreiseregeln

Ab Donnerstag, 20. Mai 2021, gelten in Deutschland neue Einreiseregeln. Diese bringen Erleichterungen für Geimpfte und Genesene. Diese sind – sofern der entsprechende Nachweis erbracht werden kann – von der Test- und Quarantänepflicht befreit. Doch es gibt einen „Haken“: Dieser Vorteil gilt nur dann, wenn man aus einem so genannten „Risikogebiet“ kommt. Das Robert-Koch-Institut versieht Staaten und Regionen ab einer Siebentagesinzidenz von 50 auf 100.000 Einwohner mit diesem Stigma. Ist das Gebiet jedoch als Hochinzidenz- oder Virusvariantengebiet eingestuft, so ist auch weiterhin die Vorlage einer negativen Testung erforderlich. Anschließend ist eine Quarantäne anzutreten, aus der man sich nach fünf Tagen „freitesten“ kann. Für Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, ändert sich an der Vorlagepflicht negativer Testbefunde nichts. Das schließt ausdrücklich auch Nicht-Risikogebiete ein, denn die Testpflicht soll beibehalten werden. Das führt dazu, dass von der neuen Verordnung ausschließlich Geimpfte und Genesene profitieren. Auch bleibt bei Risikogebieten für Nicht-Geimpfte bzw. Nicht-Genesene die Quarantänepflicht aufrecht. Diese müssen lediglich aus Nicht-Risikogebieten kommend nicht in Absonderung, jedoch trotzdem einen negativen Befund vorlegen.

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Belpmoos chartert King Air für Elba-Flüge

Der Reiseveranstalter Belpmoos Reisen wird auch heuer wieder die Destination Marina di Campo (Elba) ab Bern-Belp anbieten. Heuer werden die Charterflüge von Swiss Flight Services mit Beechcraft King Air 350i durchgeführt. Die eingesetzten Propellerflugzeuge sind mit acht Sitzplätzen bestuhlt und werden im Regelfall für VIP-Flüge eingesetzt. Das Ziel Elba hat ab Bern-Belp eine langjährige Tradition und wurde bereits von verschiedenen Airlines wie InterSky, Zimex Aviation und SkyWork bedient. Bedingt durch die örtlichen Gegebenheiten am Flughafen Marina di Campo gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Maschinen, die dort starten und landen können. Belpmoos Reisen plant offensichtlich konservativ, denn die Kapazität der gecharterten Flugzeuge ist mit acht Sitzplätzen eher gering. Bislang hatte man Turboprops mit 30 bis 50 Sitzen im Einsatz. Heuer wird Marina di Campo jeweils an Freitagen angeboten. Die Flüge sollen ab 3. September 2021 angeboten werden.

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April 2021: Frankfurt weiterhin auf niedrigem Niveau

Der größte Flughafen Deutschlands, Frankfurt am Main, zählte im April 2021 insgesamt 983.839 Reisende. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahresmonat entspricht dies einer Steigerung um 423,1 Prozent, jedoch ist dieser aufgrund des Lockdowns nicht aussagekräftig. Der Rückgang gegenüber April 2019 beträgt 83,7 Prozent. Das Frachtaufkommen konnte im April 2021 neuerlich zulegen. Es wurde ein Zuwachs um 42,7 Prozent auf 201.661 Tonnen verzeichnet. Gegenüber April 2021 entspricht dieser Wert einem Wachstum von 13,1 Prozent. Alle Flughäfen der Fraport-Gruppe weltweit verzeichneten im April 2021 hohe Wachstumsraten – zum ersten Mal seit Ausbruch der Coronavirus-Krise. An einigen Flughäfen stieg die Passagierzahl um mehrere hundert Prozent, wenn auch aufgrund des stark reduzierten Flugverkehrs im April 2020. Die Flughäfen im internationalen Portfolio von Fraport verzeichneten jedoch im Vergleich zur Vorpandemie im April 2019 weiterhin spürbare Verkehrsrückgänge. Der slowenische Flughafen Ljubljana (LJU) bediente im April 2021 8.751 Passagiere. Der kombinierte Verkehr auf den brasilianischen Flughäfen Fortaleza (FOR) und Porto Alegre (POA) stieg auf 291.990 Passagiere, während der peruanische Flughafen Lima (LIM) im Berichtsmonat 544.152 Passagiere verzeichnete. Auf den 14 griechischen Regionalflughäfen stieg der Verkehr im April 2021 auf 162.462 Passagiere. Auf den Twin Star-Flughäfen Burgas (BOJ) und Varna (VAR) an der bulgarischen Schwarzmeerküste wurden insgesamt 26.993 Passagiere registriert. Am Flughafen Antalya (AYT) an der türkischen Riviera stieg der Verkehr auf 598.187 Passagiere. In Russland wurden am Flughafen Pulkowo in St. Petersburg rund 1,2 Millionen Passagiere empfangen, während im April 2021 mehr als 3,7 Millionen Passagiere über den Flughafen Xi’an (XIY) in China reisten.

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