Januar 19, 2022

Weitere Artikel aus der Rubrik

Januar 19, 2022

Weltweiter Tourismus konnte sich kaum erholen

Im Vorjahr waren deutlich mehr Reisende international unterwegs, jedoch zeigen die Zahlen des Welttourismusverbands UNWTO, dass von einer echten Erholung keine Rede sein kann. Es gab 415 Millionen Nächtigungen und damit um 72 Prozent weniger als im Jahr 2019. Gegenüber dem ersten Coronajahr konnte man zwar um vier Prozent zulegen, jedoch war dies in vielen Regionen nur der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein. Die Kontinente Europa und Nordamerika schnitten wesentlich besser ab als andere. Allerdings lagen beide um 63 Prozent unter dem Wert, den man in 2019 erzielen konnte. Gegenüber 2020 legte der europäische Kontinent um 19 Prozent zu und der amerikanische um 17 Prozent. Betrachtet man Inselregionen wie beispielsweise die Karibik separat, so zeigt sich ein etwas anderes Bild. Gegenüber 2020 legte diese Region um 63 Prozent zu, jedoch befand man sich um 37 Prozent unter den Nächtigungszahlen des Jahres 2019. In Europa stach der Mittelmeerraum hervor, denn dieser konnte sich gegenüber dem ersten Coronajahr um 57 Prozent verbessern. Dennoch lag man um 54 Prozent unter dem Rekordjahr 2019. In Lateinamerika zeigt sich ein vergleichbares Bild. Der Nahe Osten verzeichnete auch im direkten Vergleich mit 2020 einen 24-prozentigen Rückgang und lag um 79 Prozent unter den Nächtigungszahlen, die man vor der Corona-Pandemie hatte. Die Asien-Pazifik-Region büßte im Vorjahr 65 Prozent ein und lag gegenüber 2019 gar um 95 Prozent darunter. Dies liegt auch daran, dass viele Staaten ihre Grenzen weiterhin geschlossen gehalten haben. Afrika konnte sich in 2021 um 12 Prozent steigern, aber man lag um 74 Prozent

weiterlesen »

Condor: Mehr Eriwan-Flüge im Sommer 2022

Die deutsche Ferienfluggesellschaft Condor wird die Nonstop-Verbindung zwischen Frankfurt am Main und der armenischen Hauptstadt Eriwan im Mai 2022 aufstocken. Der Carrier wird künftig dreimal pro Woche zwischen den beiden Destinationen pendeln. Derzeit fliegt Condor auf dieser Route überhaupt nicht, denn diese soll erst am 2. April 2022 reaktiviert werden. Derzeit ist geplant, dass Eriwan ab Frankfurt am Main an den Verkehrstagen Dienstag und Samstag mit Airbus A320 bedient werden soll. Mit Wirksamkeit zum 26. Mai 2022 kommt ein weiterer Umlauf hinzu. Dieser soll jeweils an Donnerstagen durchgeführt werden. Für den Winterflugplan 2022/23 plant Condor momentan eine wöchentliche Rotation und zwar an Samstagen.

weiterlesen »

ANA schiebt Düsseldorf-Wiederaufnahme auf die lange Bank

Die japanische All Nippon Airways wird zahlreiche Strecken, die für den Sommerflugplan 2022 geplant waren, auf unbestimmte Zeit nach hinten verschieben. In Deutschland ist das Ziel Düsseldorf betroffen. Der Carrier wird die Flüge von Tokio-Narita in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen vorläufig nicht reaktivieren. In Europa sind ebenso die Verbindungen von Tokio-Haneda nach Stockholm, Mailand-Malpensa, Istanbul und Moskau betroffen. Weitere internationale Ziele, die nicht oder nur in reduziertem Umfang bedient werden sollen, sind in nachstehender Liste ersichtlich. Flugplan soll monatlich evaluiert werden Im Vorjahr hat ANA einige Strecken auf den Billig-Ableger Peach übertragen. Dieser Trend wird sich insbesondere im Inlandsverkehr sowie auf der Kurzstrecke weiter fortsetzen. Das Unternehmen teilte mit, dass der Flugplan gemeinsam entwickelt wurde und auf manchen Routen beide Carrier zum Einsatz kommen werden. Unter dem Strich soll diese Maßnahme dazu führen, dass sich die Rentabilität der Firmengruppe erhöht. Für Inlandsstrecken planen ANA und Peach gemeinsam die gleiche Menge an verfügbaren Sitzplatzkilometern (ASK) wie zu Beginn des Geschäftsjahres 2020 vor der COVID-19-Pandemie geplant anzubieten, da der Konzern eine Erholung der Nachfrage prognostiziert. ANA wird die Nachfrage flexibel decken, indem sie größere Flugzeuge einsetzt und zusätzliche Flüge anbietet. Peach wird die Frequenzen erhöhen, um die Nachfrage nach Urlaubsreisen, die sich voraussichtlich früher erholen wird, abzudecken. Strecken werden temporär von Haneda nach Narita verlegt Für internationale Strecken werden ANA und Peach weiterhin die Einreise- und Quarantänebestimmungen und zukünftige Nachfragetrends bewerten. ANA wird sich bemühen den Umsatz pro Flug zu maximieren, indem beispielsweise die Nachfrage von Anschlusspassagieren von Asien nach Nordamerika sowie

weiterlesen »

Kreuzfahrten: Coronajahr I brachte 93 Prozent Fahrgastrückgang

Das erste Coronajahr (2020) traf die Kreuzfahrtbranche besonders hart. Man beförderte EU-weit nur etwa 530.000 Fahrgäste und damit um 93 Prozent weniger als vor der Krise. Dies geht aus Zahlen, die das deutsche Statistische Bundesamt veröffentlichte, hervor. Vor der Pandemie zählte die Branche rund 7,4 Millionen Reisende und erzielte damit im Jahr 2019 einen Allzeitrekord. Auf diesen folgte aufgrund der Coronakrise der fast vollständige Absturz. Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen basieren auf Aufzeichnungen, die Eurostat geführt hat.

weiterlesen »

München: Lufthansa hat Delhi-Flüge reaktiviert

Lufthansa reaktivierte am Dienstag nach mehr als einem Jahr Pause die Nonstop-Verbindung von München nach Delhi. Im Regelfall wird diese Route mit Maschinen des Typs Airbus A350 bedient. Derzeit sind drei Umläufe pro Woche geplant. Die Abflüge an Bayerns internationaler Luftverkehrsdrehscheibe finden jeweils dienstags, donnerstags und sonntags statt. Delhi war die erste Destination, die die Lufthansa mit dem Airbus A350 von München aus ansteuerte. Im Bild zu sehen ist der erste Start auf dieser Route, den die Lufthansa mit einem Airbus A350-900 durchführte. Die auf den Namen „Nürnberg“ getaufte Maschine hob am 10. Februar 2017 in München ab. In der kommenden Sommerflugplanperiode wird die Lufthansa insgesamt 21 am Standort München stationierte Langstreckenflugzeuge dieses Typs einsetzen.

weiterlesen »

Quarantäneverstoß: Hongkong verhaftet zwei Cathay-Flugbegleiter

Die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong sorgt oftmals mit drakonischen Maßnahmen gegen das Coronavirus für Aufsehen. Nun wurden zwei Flugbegleiter von Cathay Pacific verhaftet. Diesen wird vorgeworfen, dass sie die Quarantäne gebrochen haben sollen. Bereits im Vorfeld verhängte Hongkong in diesem Zusammenhang scharfe Maßnahmen, die sich auch auf den internationalen Flugverkehr ausgewirkt haben. Man behauptet unter anderem, dass die beiden Flugbegleiter die Omikron-Variante „importiert“ hätten. Die Folge daraus: Die Einreise- und Quarantänebestimmungen wurden abermals verschärft und aus Airlines dürfen aus 153 Staaten kommend keine Umsteiger mehr befördern. Offiziellen Angaben nach sollen die beiden männlichen Flugbegleiter 44 bzw. 45 Jahre alt sein und am 24. bzw. 25. Dezember 2021 auf Flügen von den USA nach Hongkong im Einsatz gewesen sein. Den damaligen Bestimmungen nach hätten sie unmittelbar danach eine dreiwöchige Quarantäne anzutreten gehabt. Diese sollen diese jedoch ignoriert haben und einige Aktivitäten unternommen haben. Im weiteren Verlauf wurden beide positiv auf die Omikron-Corona-Variante getestet. Die Angelegenheit wird in Hongkong so hoch gekocht, dass sich selbst Chief Executive Carrie Lam persönlich eingeschaltet hat. Sie sagte unter anderem, dass es ihrer Ansicht nach als erwiesen gilt, dass die beiden Flugbegleiter Omikron in die Sonderverwaltungszone gebracht haben und darüber hinaus die Quarantäne gebrochen haben sollen. Die Stewards sind ihre Jobs bei Cathay Pacific los, denn der Carrier sprach möglicherweise aufgrund dem behördlichen Druck die fristlose Entlassung aus. Doch damit nicht genug: Die Leitung der chinesischen Sonderverwaltungszone ordnete auch die Verhaftung der beiden Flugbegleiter an. Diese wurde von der Polizei bereits durchgeführt. Cathay: „Die beiden sind keine

weiterlesen »

Friedrichshafen konnte gegenüber 2020 leicht zulegen

Der Flughafen Friedrichshafen zählte im Vorjahr rund 125.841 Passagiere. Im direkten Vergleich mit dem Jahr 2020 konnte man zwar einen Zuwachs von sechs Prozent erzielen, jedoch lag man deutlich unter dem Vorkrisenniveau. „Natürlich hätten wir uns noch deutlich mehr Passagiere gewünscht. Unter den gegebenen Umständen des vergangenen Jahres können wir aber dennoch zufrieden sein. Wir konnten unter schwierigen Rahmenbedingungen die Verbindungen der Lufthansa wieder an den Start bringen und für die Region attraktive Charterverbindungen sicherstellen. Mit Zuversicht gehen wir nun das Jahr 2022 an“, so Geschäftsführer Claus-Dieter Wehr. Ausblick auf den Sommerflugplan 2022 Der Sommerflugplan 2022 verspricht Angebotsverbesserungen und einige neue Ziele. Mit der Condor werden ab 9. April die Flüge nach Palma ins Programm genommen und bis zu 3x wöchentlich angeboten. Ab Juli 2022 kommen über das Programm der TUI dann weitere Verbindungen hinzu, sodass in der Hauptsaison tägliche Flüge nach Palma möglich sind. Bis zu jeweils 4x wöchentlich geht es außerdem mit dem Tui Programm oder Corendon nach Rhodos und Heraklion und als neue Ziele kommen bei TUI noch Kos und Burgas dazu. Mit diesem attraktiven Programm gehen wir von einer stabilen Erholung des Touristikverkehres aus. Die Lufthansa Verbindung nach Frankfurt mit Umsteigemöglichkeiten in die ganze Welt wird ebenfalls fester Bestandteil des überzeugenden Flugangebotes aus und nach Friedrichshafen sein. Mit der Wizz Air werden außerdem Skopje, Tuzla und Ohrid als attraktive Verbindungen in den Balkan angeboten. Auch hier rechnen wir mit einer stabilen Nachfrage. „Wir freuen uns über eine stetige Rückkehr der Verkehre und über mehr Flüge sowie

weiterlesen »

Cargo: Köln/Bonn erzielt neue Rekordmarke

Der Flughafen Köln/Bonn konnte im Vorjahr rund 4,25 Millionen Passagiere abfertigen. Im Vergleich mit 2020 legte man um 38 Prozent zu, jedoch lag man um gut zwei Drittel unter dem Aufkommen, das man vor der Coronapandemie hatte. Im Frachtbereich lief es deutlich besser, denn Köln/Bonn konnte sich nicht nur um 14 Prozent auf 986.000 Tonnen steigern, sondern damit auch ein neues Allzeithoch erreichen. „Insbesondere im zweiten Halbjahr 2021 haben wir einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen verzeichnet. Hier hat sich die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdreifacht. Die Fracht hat sich erneut überdurchschnittlich gut entwickelt und konnte mit einem Rekordwert abschließen. Gerade in der Krise zeigt sich einmal mehr die überragende Bedeutung des Flughafens Köln/Bonn als wichtigste Logistik-Drehscheibe NRWs für die Versorgung der Bevölkerung mit medizinischen Gütern, Industrieteilen, Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs“, erklärt Flughafen-Geschäftsführer Torsten Schrank. Nach einem schwierigen ersten Halbjahr, in dem die Erholung des Passagierverkehrs coronabedingt ausblieb, stieg die Zahl der Reisenden Mitte des Jahres 2021 steil an. Im Zeitraum Juli bis Dezember nutzten 3,6 Millionen Menschen den Flughafen Köln/Bonn – ein Plus von 177 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020. „Vor allem die touristischen Verkehre haben im zweiten Halbjahr für eine steigende Nachfrage und eine deutliche Erholung des Passagierverkehrs gesorgt“, so Schrank. Im Cargo-Segment wurde die Grenze von einer Million Tonnen nur knapp verfehlt. Insgesamt wurden 2021 rund 986.000 Tonnen Waren und Güter in Köln/Bonn umgeschlagen – 14 Prozent mehr als 2020 und so viel wie nie zuvor. Der Dezember schloss mit

weiterlesen »