Februar 2, 2022

Weitere Artikel aus der Rubrik

Februar 2, 2022

Einreise: Spanien verkürzt Gültigkeit von Antigen-Schnelltests

Bei der Spanien-Einreise ist ab sofort eine Änderung im Bereich der Antigen-Schnelltests zu berücksichtigen. Diese werden ab Abstrichnahme nur noch maximal 24 Stunden lang anerkannt. Nicht betroffen sind Nukleinsäureamplifikationstests. Konkret bedeutet das, dass Personen, die weder Impfung noch Genesung nachweisen können, Schnelltest-Ergebnisse nur noch 24 Stunden lang ab Abstrichnahme zur Einreise nach Spanien verwenden können. Befunde, die auf den Verfahren PCR-, LAMP oder TMA basieren, sind weiterhin 72 Stunden lang gültig. Auch hier ist nicht der Zeitpunkt der Ausstellung des Befunds bzw. des Zertifikats maßgeblich, sondern jener der Abstrichnahme. Unverändert bleibt, dass Spanien weiterhin das Ausfüllen eines Online-Formulars verlangt. Der QR-Code muss bei einer etwaigen Einreisekontrolle vorgewiesen werden. Die Zentralregierung hat die Fluggesellschaften mittels Notam angewiesen, dass die Vollständigkeit der Corona-Unterlagen spätestens beim Boarding gesichtet werden muss. Andernfalls kann der Mitflug verweigert werden, was in der Vergangenheit schon für Aufsehen sorgte.

weiterlesen »

Jänner 2022: Ryanair hatte nur noch sieben Millionen Passagiere

Die Ryanair Group beförderte im Jänner 2022 rund sieben Millionen Passagiere. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahresmonat, in dem man 1,3 Millionen Reisende hatte, konnte man kräftig zulegen. Selbstredend lag man aber deutlich unter der Leistung von Jänner 2019. Ryanair musste im direkten Vergleich zwischen Dezember 2021 und dem jüngst abgelaufenen Kalendermonat deutlich Federn lassen. Im Schlussmonat des Vorjahres hatte man 9,5 Millionen Passagiere an Bord. Der Carrier begründet den Rückgang um rund 2,5 Millionen Fluggäste mit den Auswirkungen der Omikron-Corona-Variante. Generell zeigt sich, dass die Passagierzahlen des größten Billigfliegers Europas seit einigen Monaten rückläufig sind. Betrachtet man den Zeitraum von Juli 2021 bis Ende Jänner 2022, so konnte das Unternehmen von 9,3 Millionen Passagieren im Juli 2021 zunächst auf 11,1 Millionen Reisende im August 2021 zulegen. Im September 2021 gab es mit 10,6 Millionen Fluggästen einen kleinen Knick, jedoch stieg die Anzahl der beförderten Reisenden im Oktober 2021 auf 11,3 Millionen. Seither befinden sich die Ryanair-Fluggastzahlen auf dem Weg nach unten. Generell ist das Aufkommen in den Wintermonaten schwächer, jedoch zeigt sich nach und nach die aufgrund der Omikron-Variante verhaltene Nachfrage. So hatte der Billigflieger im November 2021 noch 10,2 Millionen Passagere und sank dann im Dezember 2021 auf 9,5 Millionen Fluggäste ab. Zuletzt im Jänner 2022 waren es nur noch sieben Millionen Reisende. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch beim Blick auf die Auslastung. Diese lag zwischen Juli 2021 und Jänner 2022 bei folgenden Werten: 80 Prozent, 82 Prozent, 81, Prozent, 84 Prozent, 86 Prozent, 81 Prozent und

weiterlesen »

Noch heuer zwei A320neo für die AUA? – Kein Kommentar!

Die Flotte von Austrian Airlines altert langsam, aber sicher vor sich hin. Das Durchschnittsalter könnte durch die Einflottung fabrikneuer Airbus A320neo deutlich nach unten gedrückt werden. Aus Kreisen der österreichischen Fluggesellschaft ist zu hören, dass noch heuer die ersten beiden „Neos“ eingeflottet werden sollen. Viele Flugzeuge der Austrian Airlines sind bereits in die Jahre gekommen. Das durchschnittliche Alter der A320ceo-Teilflotte beträgt beispielsweise 17 Jahre. Beim Maschinentyp Airbus A321-100 ist man einer der weltweit letzten Operators. Dementsprechend sind die drei Mittelstreckenjets mit 26,1 Jahren nicht mehr die Jüngsten. Die drei A321-200 bringen es immerhin auf 22,4 Jahre. Auf der Langstrecke beträgt das Durchschnittsalter 22,3 Jahre (Boeing 767-300ER) bzw. 21,1 Jahre (Boeing 777-200). Die jüngsten Mitglieder der AUA-Flotte sind die 17 Embraer 195, die im Schnitt 10,4 Jahre auf dem Buckel haben. Dass Austrian Airlines sowohl auf der Lang- als auch auf der Mittelstrecke Handlungsbedarf hat, um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist allgemein bekannt. Schon fast in regelmäßigen Abständen gibt es Gerüchte über fabrikneue Zugänge. Mal betrifft es die Airbus-Flotte, mal die Boeing-Langstreckenmaschinen. Im Sommer 2021 hielt sich das Gerücht, dass heuer Dreamliner eingeflottet werden, vergleichsweise hartnäckig. Offiziell bestätigt wurde dies seitens der AUA ohnehin nie und mittlerweile ist es um das Thema wieder ruhig geworden. „Wollen Konzernentscheidungen nicht vorgreifen“ Nun wollen einige Mitarbeiter von Austrian Airlines sicher wissen, dass um den 1. August 2022 und 1. September 2022 jeweils ein Airbus A320neo eingeflottet werden soll. Die Maschinen sollen aus einer bestehenden Lufthansa-Order stammen und konzernintern an die AUA verleast werden. Klingt durchaus

weiterlesen »

ANA-Quartalszahlen: Der Trend zeigt in die richtige Richtung

Die japanische Fluggesellschaft konnte im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von der Erholung der japanischen Wirtschaft profitieren und erreichte sogar ein leicht positives Betriebsergebnis. Dies gab die börsennotierte ANA Holdings in Tokio bekannt. Während die Luftfahrtindustrie aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante und der anhaltenden Einreise- und Reisebeschränkungen in vielen Ländern weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, gebe es Anzeichen für eine Erholung der steigenden Nachfrage nach Inlandsflügen in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern. Unter diesen wirtschaftlichen Bedingungen ermöglichte die steigende Nachfrage nach Reisen in Japan einen Umsatz von umgerechnet etwa 5,56 Milliarden Euro in den drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres dar. Die anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 führten allerdings zu einem kumulierten Betriebsverlust von umgerechnet etwa 886,7 Millionen Euro in den neun Monaten vom 1. April 2021 bis zum Jahresende 2021. Unter dem Strich verbuchte die ANA Holdings daher einen Nettoverlust von umgerechnet 787,1 Millionen Euro. Lichtblick ist allerdings das positive Betriebsergebnis aus dem dritten Quartal vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2021. Damit kehrt das Betriebsergebnis der ANA Gruppe im dritten Quartal zum ersten Mal seit acht Quartalen in die schwarzen Zahlen zurück. „Obwohl die gesamte Luftverkehrsbranche mit anhaltenden Herausforderungen konfrontiert ist, bin ich stolz sehr darauf, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ANA Group das Unternehmen dabei unterstütz haben, die weltweiten Verbindungen in dieser wichtigen Zeit aufrechtzuerhalten“, sagte Ichiro Fukuzawa, Executive Vice President und CFO der ANA HOLDINGS INC. „Wir haben unser Geschäftssystem angepasst. Aber unsere

weiterlesen »

Adelholzener Bar im Terminal 2 geht nach Umbau wieder an den Start

Der Airport hat die pandemiebedingte Schließung der Bar im nichtöffentlichen Bereich der Ebene 04 für einen umfassenden Umbau genutzt – jetzt wurde die Bar wieder für Passagiere geöffnet. Die 200 Quadratmeter große Bar ist nun mit neuem Mobiliar ausgestattet und „erstrahlt in leuchtenden“ Farben. Neue Brüstungen sollen für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Darüber hinaus wurden alle Sitzbereiche mit Steckdosen sowie USB-Ladestationen ausgestattet. Highlight des „Facelifts“ ist ein großer Raumteiler mit sechs Hochtischen und einer beleuchteten Bergsilhouette, die den Gästen die „Alpenwelt“ näherbringt. Geöffnet ist die Bar täglich von 7 bis 21 Uhr. „Seit über fünfzehn Jahren ist die traditionsreiche Marke Adelholzener im Terminal 2 an unserem Flughafen präsent. Für den Airport und seine Passagiere ist die Adelholzener Bar eine echte Bereicherung. Der neue Look korrespondiert mit der bayerischen Identität unseres Flughafens – deshalb freuen wir uns nach der pandemiebedingten Pause umso mehr über den heutigen Neustart“, sagte Jan-Henrik Andersson, Geschäftsführer Commercial und Security der FMG sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Allresto.

weiterlesen »

Ethiopian Airlines nimmt 737 Max wieder in Betrieb

Drei Jahre nach dem Absturz des Krisenfliegers, der 157 Menschen das Leben kostete, setzt die äthiopische Fluggesellschaft den Flugzeugtyp wieder ein. Der erste Flug mit der Boeing 737 Max fand in Beisein von Pressevertretern statt und dauerte etwa vier Stunden. Abflugort und Ziel war der Flughafen der Hauptstadt Addis Abeba. Das berichtet das Luftfahrtportal Aero. 2018 und 2019 waren zwei baugleiche Maschinen vom Typ 737 Max 8 in Indonesien und Äthiopien abgestürzt. Dabei kamen insgesamt 346 Menschen ums Leben. Es handelt sich um den schwersten Zwischenfall in der Geschichte der Ethiopian Airlines und zugleich um den mit Abstand opferreichsten Flugzeugabsturz in Äthiopien. Als Reaktion darauf war die 737 Max während der Untersuchungen für 20 Monate mit Flugverboten belegt worden. Die Krise kostete dem US-Flugzeubauer Boeing Milliarden.

weiterlesen »

British Airways startet erstmals ab Nürnberg nach London-Heathrow

London-Heathrow ist bereits seit Jahren das am stärksten nachgefragte und lange nicht bediente Direktziel ab Nürnberg. Die letzte Direktverbindung von Nürnberg nach Heathrow gab es vor mehr als 20 Jahren (im Winterflugplan 1999/2000). Nun verbindet die Airline den Flughafen dauerhaft nonstop mit Europas größtem Drehkreuz. Damit sind erstmals alle drei großen Luftfahrtallianzen in Nürnberg vertreten: Star Alliance, SkyTeam und – jetzt neu – Oneworld Alliance. Der Carrier wird zunächst viermal wöchentlich ab Nürnberg fliegen. Ab Mai werden dann die Frequenzen auf sechs wöchentliche Flüge erhöht. Interkontinental bestehen unter anderem Anschlüsse nach Santiago de Chile, São Paulo und Dubai. Als einer der wichtigsten Auslandsmärkte für die Tourismusregion Nürnberg werde British Airways ab dem Winterflugplan 2022/2023 die Anbindung an die relevanten Metropolen in den USA optimieren. Damit ist Nürnberg noch besser an New York (John F. Kennedy International Airport), Boston, Chicago und weiteren Top-Ziele in den Vereinigten Staaten angeschlossen. „British Airways hat die Potenziale der Metropolregion mit ihren international vernetzten Unternehmen, der starken Messe und dem hohen Incoming-Aufkommen zum Beispiel auch aus den USA erkannt und wird diese nutzen“, so Flughafengeschäftsführer Michael Hupe. Somit wächst die Zahl der Drehkreuzverbindungen auf acht.

weiterlesen »

Ethiopian Airlines brachte Boeing 737 Max wieder in die Luft

Die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines hat am Dienstag nach langer Zeit wieder einen kommerziellen Flug mit dem Maschinentyp Boeing 737 Max durchgeführt. Die Abstürze bei Lion Air und bei diesem Carrier führten zu einem weltweiten Flugverbot, das in manchen Staaten noch immer nicht aufgehoben wurde. Ethiopian Airlines lies zunächst offen, ob man die Boeing 737 Max jemals wiedereinsetzen wird. Allerdings bekannte man sich dann doch rasch zu diesem Maschinentyp, jedoch ließ man sich im direkten Vergleich mit anderen Operators deutlich mehr Zeit für den Wiedereinsatz. Die Luftfahrtbehörde des nordafrikanischen Staats prüfte – aufgrund der tragischen Vorgeschichte dieses Musters – besonders genau. Man hat sich eben nicht nur auf die Ergebnisse anderer Behörden verlassen, sondern zusätzlich selbst auf Herz und Nieren geprüft. Auch Ethiopian Airlines hat die Boeing 737 Max nicht „einfach so“ wieder in Dienst gestellt, sondern dem heutigen Ereignis ging enorm harte Arbeit von Technikern, Ingenieuren und Piloten voraus. Rein gar nichts hat dieser Operator dem Zufall überlassen, sondern nach bestem Wissen und Können geprüft, überprüft und trainiert. Am Dienstag war es dann soweit, denn Ethiopian Airlines führte den ersten kommerziellen Linienflug seit dem Grounding dieses Maschinentyps durch. An Bord befanden sich die Führungsriege des Carriers, Vertreter von Regierung und Botschaft sowie Vertreter von Boeing. Selbstverständlich waren auch „normale“ Passagiere dabei.

weiterlesen »

Insolvenzverfahren am Flughafen Frankfurt-Hahn eröffnet

Der Flughafen Frankfurt-Hahn erlebt eine finanzielle Talfahrt. Nun hat das offizielle Insolvenzverfahren über mehrer Gesellschaften der Flughafen Frankfurt-Hahn Gruppe begonnen. Der Flugbetrieb soll auch im Februar weitergeführt werden. Insolvenzverwalter ist der Frankfurter Jurist Jan Markus Plathner. Eine Weiterführung sei „durch sofort eingeleitete Sanierungsmaßnahmen“ möglich, so heißt es in einer Aussendung seiner Kanzlei. Plathner ergänzte aber gleich: „Wir freuen uns über diesen kleinen Teilerfolg. Allerdings müssen wir prüfen, wie lange der Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Dies wird nicht zuletzt davon abhängen, wieviel Unterstützung wir von allen Beteiligten bekommen.“ Zu den ersten Angeboten mit Konzepten von Kaufinteressenten für den Flughafen Hahn erklärte Plathner, diese würden derzeit ausgewertet. Details könne er noch nicht nennen. Der Airport Hahn hatte bereits im Oktober Insolvenz angemeldet. Die Insolvenz ist nicht das einzige Problem, das den Flughafen Frankfurt-Hahn beschäftigt. Laut Staatsanwaltschaft Koblenz gibt es den Verdacht auf bandenmäßige Untreue, Subventionsbetrug und Insolvenzverschleppung.

weiterlesen »

Gegen Lebensmittelverschwendung: AUA startet Melangerie-Sackerl

Nicht jeder Passagier hat an Bord Hunger und schon gleich gar nicht, wenn man für Snacks und Getränke die Geldbörse zücken muss. Die logische Konsequenz daraus: Meistens bleibt am Abend was übrig, das in der Mülltonne landen kann. Austrian Airlines versucht nun probeweise zu günstigeren Preisen zu verkaufen. Dabei werden die vergleichsweise hohen Kosten, die in der Speisekarte verzeichnet werden, aber nicht generell gesenkt. Vielmehr handelt es sich um ein To-Go-Angebot, das übriggebliebene Catering-Produkte zu einem günstigeren Preis „zum Mitnehmen“ beinhaltet. Seit 2. Feber 2022 bietet Austrian Airlines unter dem Projektnamen „AM2GO“ an, dass auf längeren Europaflügen mit Zielflughafen Wien kurz vor der Landung so genannte „Melangerie-Sackerl“ angeboten werden. Diese beinhalten Frischeprodukte, die nicht regulär verkauft wurden, jedoch andernfalls möglicherweise in der Tonne landen würden. Laut AUA werden für Für einen kleinen Beitrag werden je nach Verfügbarkeit ein oder zwei Produkte in einem Papiersackerl zusammen mit Holzbesteckset ausgegeben. Die Fluggäste können so die vor der Entsorgung geretteten Speisen nach Ankunft in Wien zu Hause oder als Stärkung zur Weiterreise genießen. Sinn und Zweck des Probelaufs ist, dass die Verschwendung von Lebensmitteln eingedämmt werden soll. Dabei setzt das Angebot an „Melangerie-Sackerln“ voraus, dass am jeweiligen Flug vor der Landung in Wien noch unverkaufte Frischeprodukte an Bord sind. Im Rahmen der Testphase soll „AM2GO“ laufend angepasst und auf weitere Strecken ausgerollt werden.

weiterlesen »