Mai 9, 2022

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Mai 9, 2022

Lufthansa bestellt sieben Boeing 777-8F und sieben 787-9

Der Vorstand der Lufthansa hat sich entschlossen sieben Boeing 787-9, drei 777F und sieben 777-8F zu kaufen. Die Leasingverträge von zwei 777F-Maschinen, die ursprünglich bis 2024 gelaufen wären, werden verlängert. Der Aufsichtsrat hat dem Vorhaben bereits grünes Licht gegeben. Die Passagierflugzeuge des Typs Boeing 787-9 sollen Kapazitätslücken schließen, die aufgrund der verspäteten Auslieferung der 777-9 entstehen. Lufthansa wird die Flugzeuge, die ursprünglich für andere Fluggesellschaften vorgesehen waren, ab 2025 erhalten. Gleichzeitig werden die Auslieferungstermine der bereits bestellten Boeing 787-9 angepasst und teilweise auf 2023 und 2024 vorgezogen. Die Konzernführung geht davon aus, dass auch in den nächsten Jahren die Nachfrage nach Luftfrachtdienstleistungen hoch bleiben soll. Man ist der Ansicht, dass globale Lieferketten weiterhin gestört bleiben werden. Man sieht gute Marktchancen, um „in diesem hochprofitablen Geschäftsbereich“ weiter wachsen zu können. Man erwirbt daher drei weitere Boeing 777F. Es handelt sich um gebrauchte Flugzeuge. Ein Frachter, der bislang für eine andere Airline flog, wird in den nächsten Wochen an Lufthansa Cargo übergeben. Zwei neue Flugzeuge folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Zusätzlich werden die Verträge für zwei geleaste 777F verlängert. Als einer der ersten Kunden kauft die Lufthansa Group sieben Boeing 777-8F Frachtflugzeuge. Sie basieren auf der neuen Technik der Boeing 777X. Die ersten Flugzeuge werden ab 2027 ausgeliefert. „Wir investieren konsequent in sparsamere, leisere und wirtschaftlichere Flugzeuge, die deutlich weniger CO2 ausstoßen und treiben damit schnell unsere Flottenmodernisierung voran. Mit dem Kauf dieser hochmodernen Flugzeuge beweisen wir zudem erneut die Zukunfts- und Investitionsfähigkeit der Lufthansa Group. Wir gehen wieder in die Offensive,

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Lieferprobleme: Tui Airways hebt ohne Catering ab

Nach Lufthansa hat es auch die britische Tui Airways getroffen: Aufgrund von Lieferproblemen kann man derzeit ab 15 Airports ein nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Speisen und Getränken mitführen. Das bedeutet konkret, dass man auf vielen Flügen lediglich eine kleine Auswahl an Durstlöschern anbieten kann, jedoch weder warme noch kalte Speisen. Begründet wird dies laut Mitteilung unter anderem mit Problemen im Bereich von Zulieferern. Der Catering-Lieferant leidet derzeit unter akutem Personalmangel. Erst kürzlich konnte Lufthansa auf vielen Verbindungen auf der Kurz- und Mittelstrecke nur mit Wasserflaschen abheben. Personalknappheit beim Zulieferer Gategourmet führte zu dieser Situation. Auch gegen Geld waren in der Economy-Class keine Speisen erhältlich. Tui Airways bestätigte die aktuelle Situation und erklärte unter anderem, dass man in den kommenden Tagen auf der Kurz- und Mittelstrecke keine Speisen anbieten kann. Auch gibt es nur ein eingeschränktes Angebot an Getränken. Die Passagiere sollten bei Bedarf ihre eigene Jause mitnehmen bzw. nach der Sicherheitskontrolle Getränke kaufen. Auf der Langstrecke kommt es dem aktuellen Stand der Dinge nach zu keinen Einschränkungen. Betroffen sind Flüge von/nach Birmingham, Bristol, Cardiff, Doncaster Sheffield, Dublin, East Midlands, Edinburgh, Exeter, Glasgow, Humberside, Leeds Bradford, Luton, Manchester, Norwich und Teesside.

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Air Baltic fliegt neu nach Batumi

Die lettische Fluggesellschaft startete am Samstag, dem 7.Mai 2022, Direktflüge zwischen Riga und Batumi in Georgien. Air Baltic verbindet nun beide Städte mit zwei wöchentlichen Flügen. Batumi liegt in Georgien und grenzt an das Schwarze Meer. Die Hafenstadt, die für ihre sonnigen Strände und ihre botanischen Gärten berühmt sei, entwickle sich zu einem der beliebtesten touristischen Freizeitziele, wie der Carrier in einer Aussendung mitteilt. Zum Einsatz kommt – wie soll es auch anders sein – eine Airbus A220-300-Maschine. Damit verkündet die Airline in wenigen Tagen bereits die zweite neue Flugverbindung. Air Baltic fliegt ab sofort auch neu dreimal pro Woche mit dem Airbus A220-300 von Hamburg direkt nach Vilnius.

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Wegen Personalmangel: Easyjet baut Sitze aus Flugzeugen aus

Easyjet plant, in einigen seiner Flugzeuge Sitze zu entfernen, um Flüge mit weniger Kabinenpersonal durchführen zu können. Die Fluggesellschaft kämpft derzeit mit Personalmangel. Gleichzeitig kommt es aufgrund dessen vermehrt zu Flugausfällen. Eine neue Maßnahme soll jetzt Abhilfe schaffen: Durch die Entfernung der hinteren Sitzreihe in der A319-Flotte des Carriers werde die Airline in der Lage sein, mit drei statt vier Kabinenbesatzungen zu fliegen. Das würde die Anzahl an Bord auf maximal 150 Passagiere begrenzen. Die Flüge würden so weiterhin die Vorschriften der Zivilluftfahrtbehörde (CAA) zur erforderlichen Anzahl von Kabinenbesatzungen erfüllen, die auf der Anzahl der physischen Sitzplätze und nicht auf den Passagieren an Bord basieren und müssten daher nicht aus dem Flugplan gestrichen werden. Fluggesellschaften und Flughäfen in Großbritannien haben seit Ostern mit Personalmangel zu kämpfen, da die Nachfrage nach Reisen nach der Aufhebung aller verbleibenden britischen Covid-Reisebeschränkungen wieder zugenommen hat. Easyjet und auch British Airways waren im vergangenen Monat gezwungen, Hunderte von Flügen zu streichen. Grund dafür war ein erhöhtes Infektionsaufkommen: das Virus machte intern die Runde und hielt Teile der Belegschaft von der Arbeit ab. So sei es kaum möglich gewesen, die Flugpläne einzuhalten. Nichtsdestotrotz werde es langfristig mehr Mitarbeitende brauchen, um die sprunghaft ansteigende Nachfrage zu bedienen. „Der drohende Arbeitskräftemangel ist einer von vielen Faktoren, die die Reisebranche nach zwei Jahren Krise belasten“, so Julia Lo Bue-Said von Advantage Travel Partnership, Großbritanniens größter unabhängiger Reisebürogruppe gegenüber der BBC.

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FKB fertigt mehr Passagiere ab als noch vor Corona

Erstmals gelang es im vergangenen Monat am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, wieder mehr Passagiere und Fracht abzufertigen als im Vergleichsmonat des Vorcoronajahres 2019. Insgesamt 116.500 Flugreisende nutzten den FKB im April 2022. Im April 2019 waren es noch 116.281 Passagiere, die abflogen oder ankamen. Darüber hinaus stieg auch der Frachtumschlag im April um mehr als 60 Prozent. “Damit stehen die Zeichen wieder auf Wachstum – insbesondere im relevanten Vergleich zu vor der Pandemie”, freut sich Flughafenchef Uwe Kotzan über den passagierstärksten April in der 25jährigen Geschichte des FKB und ist zuversichtlich, dass der Aufwärtstrend anhält. Als wesentlichen Faktor für den Erfolg nennt der Airport den Low-Coster Ryanair. Seit der Stationierung der beiden Maschinen am Anfang 2012 habe die irische Fluggesellschaft bis heute über 6,2 Millionen Passagiere ab und bis FKB befördert. Würde man die Ryanair-Flüge vor der Stationierung am FKB hinzuzählen, so liege die Zahl bei über 10 Millionen Fluggästen seit 2003. Der aktuelle Sommerflugplan am FKB weist über 1,2 Millionen Flugsitze zu 35 Zielen in 18 Ländern aus, die von insgesamt sechs Fluggesellschaften bedient werden.

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FRA: Condor fliegt wieder nach New York

Am Freitag hob eine Boeing 767-300 des deutschen Ferienfliegers in die Vereinigten Staaten ab. Mit diesem Flug startete Condor die Wiederaufnahme der Verbindungen zum Flughafen JFK. Ab sofort verbindet der Carrier den Frankfurter Flughafen fünfmal wöchentlich mit der US-amerikanischen Metropole. Die Flüge finden donnerstags, freitags, samstags, sonntags und montags statt. Zum Einsatz kommt eine Boeing 767 in einer Dreiklassenkonfiguration, wie die Ferienfluggesellschaft in einer Aussendung mitteilt. Im November 2021 flog Condor erstmals zum Flughafen JFK und führt die Flüge im Sommerflugplan fort. Darüber hinaus bietet die Airline in diesem Sommer mit insgesamt 16 Destinationen so viele Nonstop-Ziele in Nordamerika wie nie zuvor – darunter sind 12 Destinationen in den USA und vier in Kanada. 

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Laudamotion: Höchstgericht erklärt weitere Klauseln der Beförderungsbedingungen für unzulässig

Bereits das Oberlandesgericht Wien hatte 19 der beanstandeten Klauseln für gesetzwidrig erklärt, allerdings vier weitere als zulässig angesehen. Nun erklärte der Oberste Gerichtshof die vier Klauseln ebenfalls für gesetzwidrig. Das Urteil ist rechtskräftig. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hatte im Auftrag des Sozialministeriums ein Verfahren gegen die Laudamotion GmbH wegen diverser Klauseln in deren Allgemeinen Beförderungsbedingungen geführt. Eine der für unzulässig erklärten Klauseln gestattete es, dass die auf der Buchungsbestätigung angegebenen Flugzeiten sich bis zum tatsächlichen Reisedatum ändern. Der VKI sah darin ein unzulässiges Leistungsänderungsrecht von Laudamotion. Das Unternehmen rechtfertigte sich damit, dass Flugzeiten immer wieder geändert werden müssten und dass dies von einer Vielzahl äußerer Umstände abhänge. Der OGH bestätigte jetzt die Rechtsauffassung des VKI. Die Klausel enthält ein unzulässiges einseitiges Leistungsänderungsrecht der Fluglinie, da sie keinerlei Einschränkung auf Umstände vornimmt, die außerhalb des Einflussbereiches von Laudamotion liegen. Zwei weitere Klauseln wurden vom OGH verworfen, weil das Gericht sie als geeignet ansah, Konsumenten von der Verfolgung berechtigter Ansprüche abzuhalten. Dabei ging es um Haftungseinschränkungen bei der Gepäckbeförderung und bei Schäden bei Körperverletzungen. „Die Klauseln vermittelten den Kundinnen und Kunden einen unrichtigen Eindruck von ihrer Rechtsposition und könnten sie dadurch von der Durchsetzung ihrer Rechte abhalten. Diese Klauseln widersprachen dem Transparenzgebot“, so Beate Gelbmann, Leiterin der Abteilung Klagen im VKI. Zudem regelte eine Klausel, welche Bestimmungen bei Widersprüchen zwischen den Beförderungsbedingungen von Laudamotion und gewissen Regelungen der Eigentümergesellschaft Ryanair Vorrang haben sollten. Diese Klausel beurteilte der OGH als intransparent, weil dadurch die Verbraucher beurteilen mussten, ob Widersprüche zwischen den einzelnen

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Bald keine Testpflicht mehr am Flughafen Tel Aviv

Die CoV-Testpflicht bei der Ankunft am Flughafen Tel Aviv soll ab dem 20. Mai der Vergangenheit angehören. Die Entscheidung sei angesichts des Rückgangs der Infektionszahlen getroffen worden, teilte das israelische Gesundheitsministerium mit. Schon von Dienstag an dürften Touristen außerdem alternativ zu einem PCR-Test vor der Reise nach Israel einen Antigen-Test bis 24 Stunden vor dem Flug machen. Im vergangenen Monat war die Maskenpflicht in Israel bereits fast komplett aufgehoben worden. Die Infektionszahlen in dem Land am östlichen Mittelmeer gingen zuletzt stetig zurück. Das Gesundheitsministerium meldete am Sonntag 1773 neue Fälle für das 9,4-Millionen-Einwohner-Land.

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Kärnten: Luxus-Campingplatz eröffnet in Kötschach-Mauthen

Im österreichischen Kötschach-Mauthen (Kärnten) eröffnet am 13. Mai 2022 mit dem Alps Resort ein Campingplatz, der sich in im Luxussegment positionieren möchte. Neben klassischen Stellplätzen für Wohnwägen und –mobile bietet man auch Baumhäuser, Zelte und Chalets an. Das „Glamping-Village Kötschach by Alps Resorts“ befindet sich direkt am Waldrand und in Hanglage in der Kärntner Marktgemeinde Kötschach-Mauthen. Dabei haben Urlauber die Wahl zwischen sechs Kategorien, das Angebot reicht vom Safari Family Zelt über ein komfortables Baumhaus bis hin zu Glamping Chalets. Neben den Zelten, Baumhäusern und Glamping Chalets bietet das neu errichtete Resort auch Grillstellen, Naturspielplätze mit Wasserelementen und Yogadecks für belebende Asanas oder Entspannungsübungen. Für Gäste neben viel Natur, Freiraum und Wohnkomfort inklusive – der tägliche Eintritt in die Aquarena in Kötschach, eine „Wasser- und Wellnessoase“ direkt am Glamping-Resort.

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Lufthansa liebäugelt mit Airbus A350-1000

Lufthansa könnte möglicherweise schon bald den Maschinentyp Airbus A350-1000 einflotten. Dabei soll es sich um Maschinen handeln, die eigentlich für Qatar Airways bzw. Aeroflot bestimmt waren. Entsprechende Verhandlungen mit dem Flugzeugbauer sollen laufen. Airbus darf die Bestellungen der staatlichen Fluggesellschaft Russlands aufgrund der Sanktionen, die als Reaktion auf den kriegerischen Überfall gegen die Ukraine erlassen wurden, nicht bedienen. Mit Qatar Airways befindet man sich in einem Rechtsstreit und bereits drei Airbus A350-1000 wurden nicht abgenommen. Nun befindet sich der europäische Flugzeugbauer auf der Suche nach alternativen Abnehmern, wobei hierzu das deutsche Portal Aero.de unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass es Airbus und Lufthansa miteinander verhandeln sollen. Demnach soll sich der Kranich-Konzern für die Einflottung von Airbus A350-1000 interessieren. Bislang hat man die kleinere Variante A350-900 in der Flotte. Offiziell kommentieren wollte Lufthansa den Medienbericht nicht. Die Fluggesellschaft hat aber ein Problem, denn die Auslieferung der bestellten Boeing 777-9 wird sich dem aktuellen Informationsstand zumindest bis 2025 verzögern. Der Kranich-Konzern benötigt die Kapazität aber früher, so dass die kurzfristig verfügbaren A350-1000 eine annehmbare Lösung wären, sofern man sich beim Preis einig wird.

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