Juli 18, 2022

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Juli 18, 2022

FACC AG zieht Auftrag für Archer eVTOL an Land

Der österreichische Luftfahrtzulieferer FACC AG und Archer Aviation Inc. haben eine Vereinbarung zur Kooperation im Bereich der Herstellung und Lieferung Rumpf- und Flügelelemente von Archers eVTOL-Serienflugzeug geschlossen. Das Fluggerät befindet sich derzeit in Entwicklung. Die Österreicher sollen wesentliche Komponenten herstellen und an Archer liefern. „Archer ist davon überzeugt, dass die Kooperation mit führenden Anbietern von Komponenten für die Luft- und Raumfahrt dazu beitragen wird, unseren langfristigen Erfolg voranzutreiben – das zeigt auch unsere Entscheidung zur Zusammenarbeit mit der FACC AG“, unterstreicht Adam Goldstein, CEO von Archer. „Die nachgewiesene Erfolgsbilanz der FACC bei der Herstellung fortschrittlicher Composite-Strukturen für die Luft- und Raumfahrt, verbunden mit einem Fokus auf Innovation und Sicherheit, machen das Unternehmen zum perfekten Lieferanten für einige der wichtigsten Elemente unserer Flugzeugstruktur.“ „Wir sind sehr stolz, dass wir mit Archer Aviation einen der Marktführer im aufstrebenden Bereich Urban Air Mobility zu unseren Kunden zählen dürfen“, erläutert CEO Robert Machtlinger. „Für die Zukunft erwarten wir, dass gerade dieser Bereich in der Luftfahrt stark wachsen wird. Wir sind begeistert, dass wir mit einem so innovativen Partner Teil dieser Entwicklung sind.“

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Jet2 stockt Airbus-A321neo-Großbestellung weiter auf

Die britische Fluggesellschaft Jet2 hat eine bestehende Airbus A321neo-Order erneut aufgestockt. Der Carrier hat weitere Optionen, die im Zuge der ursprünglichen Großbestellung vereinbart wurden, gezogen. Es handelt sich um die dritte Erweiterung der Order, denn bereits kurz darauf stockte man um 15 Exemplare auf und im April dieses Jahres kommunizierte das Luftfahrtunternehmen, dass man die Bestellung um sechs Einheiten auf 57 Airbus A321neo aufgestockt hat. Nun zieht Jet2 drei weitere Kaufrechte, so dass die Bestellung auf insgesamt 60 Exemplare angewachsen ist. Weiterhin hält Jet2 Optionen für 15 weitere Exemplare dieses Typs. Die britische Fluggesellschaft setzt große Hoffnungen in diesen Maschinentyp. Die Großbestellung gilt als großer Schachzug von Airbus im Konkurrenzkampf mit dem U.S.-amerikanischen Flugzeugbauer Boeing.

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Fotogalerie: European Air Charter neu mit MD-82 von Erfurt nach Burgas

Die bulgarische Fluggesellschaft European Air Charter bietet ab sofort Nonstop-Flüge von Erfurt nach Burgas an. An Bord des Erstfluges, der mit einer McDonnell Douglas MD-82 durchgeführt wurde, befanden sich laut Flughafen 155 Fluggäste. Tickets können über die aufraggebenden Reiseveranstalter gebucht werden. Dabei sind sowohl Pauschalreisen als auch Nur-Flug erhältlich. „Flüge nach Bulgarien erfreuen sich bei unseren Passagieren großer Beliebtheit. Wir sind sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, diesen Bedarf zu decken und mit European Air Charter einen zuverlässigen Partner zu finden“, so Erfurt-Pressesprecher Hans-Holm Bühl. Weitere Ziele im Sommerflugplan 2022 ab Erfurt-Weimar sind Antalya, Hurghada, Kreta, Mallorca und Rhodos. Hinzu kommen Sonderreisen nach Italien, Kroatien, Cornwall, Ungarn, Albanien und Montenegro.

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Streiks in Italien: 500 Flüge mussten gestrichen werden

Am Sonntag ist es in Italien zu einem mehrstündigen Streik gekommen, denn Gewerkschaften haben unter anderem Piloten und Fluglotsen zur vierstündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen. Die Arbeitskampfmaßnahmen waren nicht koordiniert, jedoch haben diese sich in einem Zeitraum von etwa drei Stunden überschnitten. Rund 500 Flüge mussten gestrichen werden. Bislang hielt sich das Chaos auf italienischen Flughäfen in sehr eng gestreckten Grenzen. Das änderte sich am Sonntag, denn mehrere Fluggesellschaften mussten insgesamt rund 500 Flüge streichen. Rund die Hälfte ist auf den Billigflieger Ryanair entfallen. Gestreikt wird unter anderem für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Auch das Kabinenpersonal von Malta Air, Easyjet und Volotea war zum Streik aufgerufen. Laut Gewerkschaftsangaben sollen sich auch die Beschäftigten der Leiharbeitsfirma Crewlink, die unter anderem für Malta Air und Ryanair tätig ist, beteiligt haben. Genaue Angaben dazu wie viele Mitarbeiter in den Arbeitskampf getreten sind, machten die Gewerkschafter nicht. Insgesamt waren nach Angaben der Pilotengewerkschaft während des Streiks, der von 14:00 bis 18:00 Uhr Ortszeit dauerte, 40.000 Fluggäste betroffen. Ursprünglich war der Streik für 24 Stunden geplant, doch die Dauer wurde verkürzt, nachdem die Garantiekommission für Streiks im Interesse der Fluggäste interveniert hatte.

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Verschleppte Erstattungen: Blue Air kassiert zwei Millionen Euro Bußgeld

Die Billigfluggesellschaft Blue Air hat in Rumänien eine saftige Geldstrafe kassiert. Die Verbraucherschutzbehörde ANPC legte dem Carrier ein Bußgeld in der Höhe von umgerechnet zwei Millionen Euro auf, weil man sich rund ein Jahr lang nicht an die gesetzlichen Erstattungspflichten bei gestrichenen Flügen gehalten hat. Es ist die höchste Strafe, die in Rumänien jemals in Konsumentenschutzangelegenheiten verhängt wurde. Die Behörde wirft Blue Air vor, dass das Unternehmen im Zeitraum von 30. April 2021 bis 30. April 2022 in tausenden Fällen bei gestrichenen Flügen das Geld nicht innerhalb von 10 Tagen zurückbezahlt hat. Gesetzlich ist dies innerhalb von sieben Tagen vorgeschrieben, wobei das Amt bereits eine „Kulanzfrist“ von drei weiteren Tagen Bearbeitungszeit zugestanden hat. Zu den Ermittlungen geführt haben insgesamt 924 Beschwerden, die aus 20 EU-Staaten (inklusive Rumänien) gegen die Billigfluggesellschaft eingebracht wurden. Die Behörde erklärte, dass es sich um insgesamt 11.289 Flüge, die auf 178.405 Buchungen entfallen, handelt. Der Umsatzwert wurde mit 66,6 Millionen Rumänischen Lei geschätzt. Da sich Blue Air strikt geweigert haben soll die Einnahmen offenzulegen, wurden diese geschätzt und anschließend das Bußgeld in der Höhe von zwei Millionen Euro verhängt. Blue Air will dies nicht auf sich sitzen lassen und kontert, dass die von der Konsumentenschutzbehörde genannten Zahlen nicht stimmen würde. Es handle sich um Flüge, die aufgrund der Coronawellen 3, 4 und 5 ausgesetzt werden mussten. Auch hätten die meisten Betroffenen ihre Reisen umgebucht und mittlerweile angetreten. Gegen das Bußgeld steht Blue Air ein Rechtsmittel offen, das man auch ergreifen möchte. Sofern das Unternehmen dieses binnen

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Großbrand: Bundesheer im Löscheinsatz

Am Mittwoch kam es zum Ausbruch eines Brandes auf einem Übungsgebiet des Bundesheeres in der Ortschaft Großmittel bei dem sich die Flammen, aufgrund der Trockenheit rasch ausbreiteten. Zur Bekämpfung der Flammen stehen Bundesheer und Feuerwehr gemeinsam im Einsatz.  Das Bundesheer steht mit fünf Hubschraubern, ABC-Abwehrkräften und auch Panzern im Einsatz, um die Flammen und die Glutnester zu bekämpfen. Erschwert wird der Einsatz auf dem Übungsplatz durch die Blindgängergefahr in diesem Bereich. „Die Zusammenarbeit zwischen unserem Bundesheer und den zivilen Einsatzkräften läuft einwandfrei. Unsere Soldatinnen und Soldaten sind gemeinsam mit der Feuerwehr schon tagelang im Einsatz, um die Glutnester und Flammen zu löschen. Ich wünsche den eingesetzten Soldatinnen und Soldaten viel Soldatenglück sowie allen zivilen Einsatzkräften viel Durchhaltefähigkeit für diese fordernde Aufgabe“, so Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Beim Brand am TÜPl Großmittel sind nicht nur die zivilen Feuerwehren gefordert. Auch verschiedene Teile des Bundesheeres sind eingesetzt. Die Schützenpanzer ULAN des PzGrenB35 ziehen Brandschutzschneisen und beobachten mit ihren Wärmebildgeräten die Glutnester. Die Experten der ABCAbwehr bekämpfen mit ihren Löschfahrzeugen die Brände. Unterstützt werden sie dabei von Löschfahrzeugen der HMunA Großmittel und einem gepanzerten Löschfahrzeug des Truppenübungsplatz Allentsteig. Ein Hubschrauber OH-58 klärt mit seiner Infrarotkamera Brandherde auf, 3 weitere Hubschrauber – 2 Aloutte III und 1 Black Hawk – werfen gezielt Löschwasser auf diese Brandherde ab.

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Delta bestellt 100 Boeing 737-Max-10

Die Fluggesellschaft Delta will ihre Flotte mit insgesamt 100 Boeing 737-Max-10 modernisieren. Dies gaben der Hersteller und die Airline im Rahmen der Farnborough International Airshow bekannt. Weiters sicherte man sich Optionen für bis zu 30 weitere Exemplare. „Die Boeing 737-10 wird eine wichtige Ergänzung der Delta-Flotte sein, da wir eine nachhaltigere Zukunft für den Flugverkehr gestalten, mit einem verbesserten Kundenerlebnis, verbesserter Treibstoffeffizienz und klassenbester Leistung“, sagte Ed Bastian, Chief Executive Officer von Delta. „Diese neuen Flugzeuge bieten eine überragende Betriebswirtschaftlichkeit und Netzwerkflexibilität, und die Vereinbarung spiegelt unseren umsichtigen Ansatz beim Einsatz unseres Kapitals wider“. „Wir sind stolz darauf, dass Delta Air Lines seine Single-Aisle-Flotte mit der 737 MAX, der treibstoffeffizientesten Flugzeugfamilie der Branche, erneuert“, sagte Stan Deal, Präsident und CEO von Boeing Commercial Airplanes. „Die 737-10 wird in unserem Werk im Bundesstaat Washington mit Unterstützung von wichtigen Zulieferern in den USA gebaut und bietet Delta Air Lines die beste Wirtschaftlichkeit, um mehr Passagiere auf ihren Kurz- und Mittelstrecken zu befördern. Im Rahmen der heutigen Ankündigung hat Delta Air Lines außerdem einen Vertrag mit Boeing Global Services über die vollständige Umgestaltung der Innenausstattung von 29 737-900ER der nächsten Generation in ihrer Flotte geschlossen. Dies wird dazu beitragen, dass diese Flugzeuge zum Sommerflugplan 2025 von Delta Air Lines mit vollständig erneuerten Kabinen starten können.

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Wegen Streichungen: Moldau entzieht FlyOne Verkehrsrechte auf 23 Strecken

Mangels Flugzeugen musste die FlyOne in den letzten Wochen zahlreiche Flüge streichen. Nun kassierte man seitens der Zivilluftfahrtbehörde der Republik Moldau eine saftige Strafe: Die Verkehrsrechte auf 23 von 38 Strecken wurden entzogen. „Zum Zeitpunkt der Erteilung hat AAC die verfügbare Kapazität des Unternehmens und die Tatsache berücksichtigt, dass es zwei A321-200 einführen wollte, die vom Lieferanten nicht geliefert wurden. Als Ergebnis der Analyse und der Gespräche mit der Fluggesellschaft wurden zur Verringerung des Risikos von Flugausfällen und Verspätungen eine Reihe von Änderungen an den zuvor von der AAC erteilten Fluggenehmigungen vorgenommen“, teilte die Behörde mit. FlyOne unterhält auch eine Tochtergesellschaft in Armenien. Die derzeit aus fünf Flugzeugen bestehende Flotte ist laut CH-Aviation.com aber vollständig in der Republik Moldau registriert. Zu der behördlichen Maßnahme wollte sich die Firmengruppe auf Anfrage zunächst nicht äußern.

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Singapur: Erster A320P2F-Frachter ausgeliefert

In Singapur wurde kürzlich der weltweit erste Umbaufrachter des Typs Airbus A320P2F an einen Kunden übergeben. Die Maschine geht an die Vaayu Group und soll in Indien eingesetzt werden. Das Flugzeug trägt die Livery von Pradhaan Air Express. Die Elbe Flugzeugwerke und ST Engineering haben die Auslieferung am 15. Juli 2022 kommuniziert. Gegenständlicher A320P2F gehört dem Geschäftsbereich Aviation Asset Management von ST Engineering und ist das erste von mehreren umgerüsteten Frachtflugzeugen, die an Vaayu verleast werden sollen. Anfang dieses Jahres wurde ein Vertrag zur Umrüstung von bis zu fünf Exemplaren unterschrieben. „Mit dieser erneuten Auslieferung ist unsere Airbus P2F-Familie von Narrowbody- und Widebody-Frachtern endgültig komplett. Dies kommt zu einem günstigen Zeitpunkt, da die Nachfrage nach umgerüsteten Frachtflugzeugen weiter ansteigt. Unser komplettes Angebot an Airbus P2F-Lösungen deckt die derzeitige Lücke und das künftige Wachstum des Luftfrachtmarktes ab und bietet Fluggesellschaften, die eine breit gefächerte Flotte von Frachtflugzeugen mit gemeinsamen Betriebsbedingungen aufbauen wollen, ausgezeichnete Wahlmöglichkeiten und Vorteile“, so EFW-Chef Jordi Boto.

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Wetterkapriolen: Air Greenland muss Ticketverkauf teilweise einstellen

Die Fluggesellschaft Air Greenland verkauft bis vorerst Ende Juli 2022 keine Tickets von/nach Destinationen an der grönländischen Westküste. Hintergrund ist, dass man den Flugbetrieb aufgrund von Wetterextremen nicht zuverlässig durchführen kann. In den letzten Tagen ist es wiederholt so schweren Beeinträchtigungen durch die Witterung gekommen. Besonders niedrigstehende Wolken und dichter Nebel machen Air Greenland zu schaffen. Da die Prognose für die nächsten Tage keine Besserung zu bringen scheint, hat sich das Luftfahrtunternehmen entschlossen den Verkauf von Flugtickets zur Westküste bis Ende Juli 2022 einzustellen. Davon nicht betroffen sind die Ziele an der Ostküste. Eigenen Angaben nach sollen rund 1.000 Passagiere kreuz und quer durch Grönland gestrandet. Diese hätten über das Wochenende auf Inlandsflügen reisen sollen. Man will so rasch wie möglich die betroffenen Reisenden an ihre Ziele befördern und auch den Rückstau an Frachtgütern, der sich zwischenzeitlich aufgebaut hat, abarbeiten. „Air Greenland ist in dieser Zeit verwundbar. Wir bieten nicht den Service, den wir uns vorgenommen haben, und müssen daher den Verkauf einstellen. Auf diese Weise können wir die verbleibende Kapazität nutzen, wenn es zu Verspätungen kommt. Der Nebel und die tief hängenden Wolken ärgern uns so sehr, dass die heute geplanten Programme verschoben werden, und wenn das mehrere Tage hintereinander passiert, haben wir einen großen Passagieransturm“, so Firmenchef Jacob Nitter Sørensen. „Die Flugzeuge müssen in der Lage sein, nach Hause zur Basis zu kommen, um ihre Wartung zu gewährleisten, und wenn die Wettervorhersagen dies nicht zulassen, wirkt sich dies auf den Ablauf des Verkehrsprogramms aus. Die verkehrstechnischen Herausforderungen in

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