September 21, 2022

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September 21, 2022

Nach Teilmobilmachung: Russland lässt wehrfähige Männer nicht mehr ausreisen

Am Mittwochvormittag kündigte Russlands Präsident Wladimir Putin eine militärische Teilmobilmachung an. Kurz darauf fand ein regelrechter Run auf internationale Flugtickets statt. Nahezu alle Verbindungen ins Ausland sind restlos ausgebucht. Auch auf Fernbussen und in Zügen sind freie Sitzplätze fast nicht mehr zu bekommen. Mittlerweile steuerte die Regierung gegen und untersagte Airlines sowie den Staatsbahnen den Verkauf von Tickets an Männer im wehrfähigen Alter. Auch wurde für diese ein Beförderungsverbot ins Ausland verhängt. Strecken innerhalb der Russischen Föderation sind von dieser Maßnahme nicht betroffen. Gemäß Erklärung des Kremls sollen etwa 300.000 Reservisten eingezogen werden und mit deren Hilfe soll die Armee Krieg gegen die Ukraine aufgestockt werden. Der Umstand, dass binnen weniger Stunden fast alle Flugtickets auf den wenigen internationalen Flügen, die es noch gibt, vergriffen waren, lässt die Vermutung zu, dass viele möglicherweise Betroffene nicht in den krieg wollen, sondern sich vorsorglich ins Ausland absetzen wollten. Besonders stark nachgefragt sind momentan Flüge in die Türkei, nach Armenien und Georgien. Nicht nur russische Carrier hatten eine stark gestiegene Nachfrage, sondern auch ausländische Netzwerkcarrier wie Turkish Airlines und Emirates Airline. Die Folge daraus ist, dass die Flugscheinpreise zum Teil exorbitant in die Höhe geschossen sind. Die Bahn und der Fernbus sind nicht wirklich eine Alternative, denn auch hier sind Fahrkarten nur noch schwer zu bekommen, da fast alles ausverkauft ist. Mittlerweile hat die Regierung der Russischen Föderation reagiert und den Verkauf von Tickets an männliche Personen zwischen 18 und 65 Jahren verboten. Auch wurden Beförderungsverbote ins Ausland auferlegt. Männer, die sich zum

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Schweiz bestellt 36 Lockheed Martin F-35A

Die Schweiz hat nach Beschluss durch das Parlament mit der U.S.-amerikanischen Regierung einen Vertrag über die Lieferung von 36 Kampfjets des Typs Lockheed Martin F-35A unterschieben. Diese sollen zwischen 2027 und 2030 ausgeliefert werden. Die Eidgenossenschaft will damit die heutige unter anderem aus F/A-18 Hornet und F-5 Tiger bestehende Flotte erneuern. Geplant ist, dass die älteren Modelle Zug um Zug ausgeflottet werden sollen. Das Parlament der Schweiz hat für diesen Schritt bereits grünes Licht gegeben. Weiters hat man mit den USA eine so genannte Festpreisklausel vereinbart. Diese soll die Eidgenossenschaft vor etwaigen Mehrkosten schützen. Man hat auch die Kosten für die Integration der schweizerischen Führungs- und Informationssysteme vereinbart. Ein Teil des Kaufpreises soll auch über Gegengeschäfte kompensiert werden. Man hofft, dass Unternehmen aus der Eidgenossenschaft Aufträge von etwa 2,9 Milliarden Schweizer Franken erhalten werden.

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Flughafen Klagenfurt versteigert Schneepflüge, Kerosintank-Anhänger und Co

Der Flughafen Klagenfurt trennt sich über eine im Internet geführte Auktion von zahlreichen Ausrüstungsgegenständen. Vom Schneepflug, Flugzeugtreppen über Sitze bis hin zum Kerosintank-Anhänger ist so einiges erhältlich. Durchgeführt wird die Versteigerung von Karner & Dechow Industrie-Auktionen Ges.m.b.H., wobei die Internetauktion auf der Plattform von Troostwijk stattfindet. Interessierte können noch bis zum 11. Oktober 2022 mitbieten. Wie bei Versteigerungen üblich erhält der Höchstbieter dann den Zuschlag. Bei sperrigen Gegenständen oder Fahrzeugen sollte man beachten, dass man als Käufer selbst für den Abtransport sorgen muss. Zustellungen werden nicht angeboten, aber auch das ist bei Auktionen branchenüblich. Interessierte können sich unter diesem Link informieren was der Klagenfurter Flughafen derzeit versteigern lässt. Vor der Abgabe von Geboten kann man die Gegenstände auch besichtigten. Ein entsprechender Termin findet am 10.10.2022 09:00-13:00 am Flughafen Klagenfurt statt. Achtung: Eine Voranmeldung per E-Mail muss unter [email protected] bis spätestens 5. Oktober 2022, 12 Uhr 00, getätigt werden.

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Wien: Twin City Liner legt Silvesterreise nach Budapest auf

Der Twin City Liner bietet heuer rund um Silvester eine Sonderfahrt zwischen Wien und Budapest an. Diese findet im Zeitraum von 30. Dezember 2022 und 2. Jänner 2023 statt. Die Anzahl der verfügbaren Fahrkarten ist begrenzt. Buchungen können derzeit nur telefonisch vorgenommen werden. Ab 699 Euro kann man an der Silvesterfahrt teilnehmen. Das Angebot umfasst die Schiffsreise nach Budapest und zurück sowie drei Nächtigungen mit Frühstück in einem Vier-Sterne-Hotel. Zur Auswahl stehen das Mamaison Hotel Andrássy Budapest und das Hotel Courtyard by Marriott Budapest City Center. An Bord des Twin City Liners ist die Verpflegung inkludiert, Getränke sind extra zu bezahlen. Auch der Gepäcktransport Wien-Budapest-Wien sowie Transferleistungen in Budapest sind im Preis enthalten. Außerdem kann man an einer dreistündigen Sightseeing-Tour per Bus teilnehmen, die von deutschsprachigen Reiseführern betreut wird. Die Donaustrecke von Wien nach Budapest ist die älteste Verbindung zwischen den beiden Hauptstädten und entzückt die Passagiere mit einem Naturraum von beeindruckender Schönheit. In Budapest angekommen, bringt ein Transfer die Gäste in das ausgewählte Vier-Sterne-Hotel. Beide bieten ein Maximum an Komfort und begeistern durch ihre zentrale Lage. Im Programm ist eine dreistündige Sightseeing-Tour quer durch Budapest, die von deutschsprachigen Guides begleitet wird, inkludiert. Der Twin City Liner legt am 30. Dezember 2022 um 9.00 Uhr in Wien ab und kommt am 2. Jänner 2023 um circa 17.00 Uhr wieder retour. Die Buchung für die Silvesterfahrt nach Budapest kann bereits per Telefon unter +43 1 904 88 80 durchgeführt werden. Eine rasche Reservierung wird dringend empfohlen, da die Plätze an Bord

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BER-Passagiere haben nichts vom Berliner 29-Euro-Ticket

Die deutsche Bundeshauptstadt Berlin bringt so etwas Ähnliches wie einen Nachfolger für das Neun-Euro-Ticket auf den Weg. Man bietet die Monatskarte für die Zonen A und B für voraussichtlich drei Monate zum Preis von 29 Euro pro Monat an. Die Angelegenheit hat für Fluggäste aber einen entscheidenden Haken. Das mittlerweile ausgelaufene Neun-Euro-Ticket konnte auch für die Züge zwischen der deutschen Hauptstadt und dem Flughafen Berlin-Brandenburg genutzt werden. Das wird bei der 29-Euro-Monatskarte nicht mehr der Fall sein, denn der BER befindet sich im Bundesland Brandenburg und damit außerhalb der Berliner Tarifzonen A und B. Somit benötigen Passagiere eine für ihre Fahrten zum Flughafen und/oder zurück eine zusätzliche Fahrkarte. Dazu kommt ein weiterer Umstand, der das Berliner 29-Euro-Ticket wenig attraktiv macht, denn die Fahrscheine können nicht einfach am Automaten oder am Schalter unkompliziert gekauft werden, sondern man muss ein Abo abschließen. Der günstige Preis soll auch nur von Oktober bis Ende Dezember 2022 gelten. Zwar räumt man den Käufern ein, dass diese vor dem 31. Dezember 2022 eine Art Sonderkündigungsrecht ausüben können und somit aus dem Abo aussteigen können, aber wer eben auf den Stichtag vergisst, muss für mindestens ein weiteres Monat bezahlen. Sofern der Berliner Senat keine Verlängerung des 29-Euro-Angebots beschließt, gilt dann Preis laut Tarif. Und dieser ist wesentlich höher.

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SriLankan Airlines ehrt Queen Elizabeth II mit Sonderbeklebung

Die Fluggesellschaft SriLankan Airlines hat dem Airbus A330-300 mit der Registrierung 4R-ALQ eine Sonderbeklebung verpasst. Diese ehrt die kürzlich verstorbene Queen Elizabeth II. Die Ehrung ist im Heckbereich der Langstreckenmaschine angebracht. Dazu erklärt das Luftfahrtunternehmen: „In dem Bestreben, Ihrer Majestät, Königin Elizabeth II., die Ehre zu erweisen, hat der Inselstaat die Lackierung eines seiner Langstreckenflugzeuge umgestaltet. Das Design der Lackierung feiert das Leben und die Herrschaft der Königin unter dem Aspekt, dass sie eine lebende Ikone des Staates war“.

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Türkische Trainingszentren werfen russische Airlines raus

Einige russische Fluggesellschaft kooperieren im Bereich der Ausbildung von Piloten und Flugbegleitern mit Trainingszentren in der Türkei. Damit ist nun Schluss, denn mit sofortiger Wirkung sollen die Geschäftsbeziehungen mit russischen Airlines beendet werden. Die Türkei beteiligt sich nicht an den unter anderem von den USA und der Europäischen Union gegen die Russische Föderation ausgesprochenen Sanktionen. Allerdings ist man auch starkem Druck ausgesetzt, denn besonders im Bereich der Luftfahrt versucht man die türkische Staatsführung zur Durchsetzung der Sanktionen zu bewegen. Gleichzeitig setzt sich diese dafür ein, dass mehr Touristen aus Russland ihre Urlaube in der Türkei verbringen. Im Bereich der Luftfahrtausbildungszentren ist die Situation sehr komplex, denn aus den verschiedensten Gründen arbeitet man in der Türkei nach EASA-Standards. Dies hängt auch damit zusammen, dass man zahlreiche Kunden aus dem EU-Raum hat. Zahlreiche russische Fluggesellschaften wurden nun von den Betreibern der Trainingszentren darüber informiert, dass man die Zusammenarbeit beenden muss. Dabei beruft man sich ausdrücklich darauf, dass man andernfalls die EASA-Zertifizierungen in Gefahr bringen würde. Seitens der türkischen Zivilluftfahrtbehörde gibt es zu diesem Thema keine Stellungnahme. Einige russische Carrier, darunter auch Aeroflot, bestätigen allerdings, dass man „blaue Briefe“ per E-Mail von den Vertragspartnern aus der Türkei bekommen hat. Man gibt sich in Russland zuversichtlich, dass man die bislang extern zugekauften Dienstleistungen selbst oder bei russischen Anbietern kompensieren kann.

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Verhandlungen ziehen sich hin: Jet Airways hebt später ab

Das Comeback der indischen Fluggesellschaft Jet Airways wird sich auf unbestimmte Zeit verzögern. Eigentlich wollte man bereits im September 2022 wieder abheben, jedoch ziehen sich die Verhandlungen mit Triebwerksherstellern in die Länge. Indische Medien berichten, dass der Comeback-Flug im September 2022 als nahezu ausgeschlossen gilt. Zwar arbeitet das Konsortium, das den Carrier aus der Konkursmasse herausgekauft hat auf Hochtouren, jedoch ist man in den Verhandlungen mit Flugzeugbauern und Triebwerksherstellern noch nicht ausreichend vorangekommen. Aus rechtlicher Sicht könnte man abheben, denn AOC und Betriebsgenehmigung hat man bereits wieder erteilt bekommen. Allerdings müssen noch einige Altlasten geregelt werden. Dies beinhaltet unter anderem die Versorgung mit Triebwerken. Geschäftsführer Sanjiv Kapoor will jetzt keinen unnötigen Stress verursachen und nimmt in Kauf, dass sich das Comeback um einige Wochen verzögert. Unter anderem erklärt der Manager, dass man sich die erforderliche Zeit nimmt, um neue Verträge für Flugzeuge, Triebwerke und Wartung abzuschließen. Ob man nun ein paar Tage früher oder später abhebt, soll angesichts der langen Dauer, in der sich Jet Airways schon am Boden befindet, keine Rolle mehr spielen. Man will die Fehler, die vormalige Managements gemacht haben, auf keinen Fall wiederholen.

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Mitten im Krieg: Ukraine International hat neuen Chef bekommen

Die Fluggesellschaft Ukraine International Airlines hat am Montag mit Kyryl Zvonarov einen neuen Geschäftsführer bekommen. Der Manager folgt auf Yevgeniy Dykhne, der seit September 2019 an der Spitze des Unternehmens stand. Mitten im von der russischen Föderation angezettelten Krieg wird Ukraine International Airlines unter eine neue Geschäftsführung gestellt. Kyryl Zvonarov war zuletzt stellvertretender Chef des größten Airports des Landes: Kiew-Borispil. Wie alle Fluggesellschaften des Landes ist auch Ukraine International Airlines besonders hart vom Krieg betroffen. Man kann die angestammten Routen aus Sicherheitsgründen nicht bedienen, denn seit dem Einmarsch der Armee der Russischen Föderation ist der Luftraum der Ukraine für zivile Zwecke gesperrt. Mit Hilfe von Wetlease- und Charterdienstleistungen, die man im Ausland erbringt, hält man sich über Wasser. Beispielsweise ist man temporär für Air Baltic geflogen. Eine ersthafte Prognose zum Geschäftsverlauf kann derzeit kein ukrainischer Anbieter abgeben. Es ist überhaupt nicht absehbar wie lange die kriegerischen Handlungen andauern werden. Im Feber 2022 griff die Armee der Russischen Föderation das Nachbarland Ukraine ein. Seither dauern die Kämpfe an.

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Vereinigung Cockpit will Wetlease-Einsätze in Deutschland bekämpfen

Der deutschen Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit ist der Einsatz von angemieteten Flugzeugen samt Crews, so genanntes Wetlease, ein Dorn im Auge. Man befürchtet, dass dadurch Tarifverträge umgangen werden könnten. Aus Sicht der Arbeitnehmervertreter habe sich der Einsatz von ACMI-Fluggerät in den letzten Jahren stark verändert. Früher hätten deutsche Fluggesellschaften nur zur Abfederung von saisonalen Spitzen oder aber beim Ausfall eigener Maschinen auf Fremddienstleistungen zurückgegriffen. Mittlerweile würde aber ein erheblicher Teil der Planungen auf Wetlease-Gerät basieren. Beispielsweise setzt Eurowings momentan bis zu elf Airbus A320 von Avion Express Malta ein. Weiters fliegt Air Baltic mit fünf A220-300 für den Lufthansa-Ableger. Ebenso ist man mit zwei Maschinen dieses Typs für Eurowings Discover aktiv. Auf der Langstrecke setzt der Ferienflieger auch drei Airbus A350 von Finnair ein. Condor lässt beispielsweise European Air Charter, Heston und Bulgaria Air für sich fliegen. Der Reisekonzern Tui chartet heuer in größerem Umfang bei Smartlynx, wobei darauf geachtet wird, dass unter dem Smartlynx-Code geflogen wird. Gelegentlich hilft der Carrier auch bei der Fluggesellschaft Tuifly aus. Im Winterflugplan 2022/23 reduzieren Eurowings Discover und Eurowings den Einsatz von ACMI-Fluggerät. Beim zuerst genannten Carrier werden die Airbus A220-300 von Air Baltic nicht mehr eingesetzt. Eurowings reduziert die Anzahl der angemieteten Flugzeuge auf je zwei A220-300 von Air Baltic und zwei Boeing 737 von Tuifly. Wachstumschancen im Bereich Wetlease sieht man übrigens auch bei Nordica. Man baut eine Flotte von bis zu 15 Airbus A320 auf. Diese will man nach Möglichkeit langfristig bei anderen Fluggesellschaften unterbringen. Generell wurden im Baltikum einige neue Anbieter

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