Februar 3, 2023

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Februar 3, 2023

Lufthansa Cargo: Boeing 777F als erster Linienfrachter mit Haifischhaut

Heute morgen hat in Frankfurt das weltweit erste Frachtflugzeug mit Aeroshark-Oberflächentechnologie seinen Liniendienst aufgenommen. Nachdem Swiss bereits seit Oktober mit der ersten auf diese Weise modifizierten Boeing 777-300 ER Fluggäste transportiert, folgt bei Lufthansa Cargo mit der ersten Boeing 777 F die Premiere in der Luftfracht. Gegen 05:00 Uhr hob das Flugzeug mit der Registrierung D-ALFA unter der Flugnummer LH8410 zum Premierenflug von Frankfurt nach Bengaluru in Indien ab, von wo es anschließend nach Chengdu in China weiterfliegen wird. Die Aeroshark-Modifikation wurde Mitte Januar im Rahmen einer planmäßigen Instandhaltungsliegezeit für den Frachter von Lufthansa Cargo durchgeführt und bereits weit vor deren Ende abgeschlossen. Nachdem nun auch die Instandhaltung abgeschlossen wurde, kehrte das Flugzeug in den aktiven Dienst zurück. Aeroshark ist ein Oberflächenfilm, der der mikroskopischen Struktur von Haifischhaut nachempfunden ist. Er besteht aus rund 50 Mikrometer großen Rippen, den sogenannten Riblets. Wird der Strömungsverlauf an Rumpf und Triebwerksgondeln der Boeing 777 F damit optimiert, lässt sich Treibstoff sparen. Nach und nach soll die Modifikation nun auf der gesamten 777-Frachterflotte der Lufthansa Cargo zum Einsatz kommen, um diese elf Flugzeuge sparsamer und emissionsärmer zu machen. Auch Swiss lässt ihre komplette Teilflotte von zwölf Boeing 777-300 ER mit Aeroshark modifizieren. Dort haben aktuell bereits das zweite und dritte Flugzeug die Modifikation erhalten und sollen zeitnah wieder im Liniendienst stehen. Aeroshark wurde gemeinsam von Lufthansa Technik und dem Chemiekonzern BASF entwickelt.

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Swiss verbindet Nürnberg wieder mit Zürich

Pandemiebedingt musste die Strecke eingestellt werden, jetzt kehrt Swiss mit täglichen Flügen zwischen Nürnberg und dem Drehkreuz Zürich zurück. Ab dem 26. März 2023 nimmt die größte Fluggesellschaft der Schweiz die Flugverbindung wieder auf. Die Zahl der von Nürnberg aus erreichbaren internationalen Hub-Flughäfen erhöht sich damit auf sieben. Über das Drehkreuz sind Ziele wie Boston, Chicago, Los Angeles, Miami, New York, San Francisco sowie Sao Paulo, Johannesburg, Singapur, Dubai und Hongkong angebunden. Zum Einsatz kommen Airbus A220 100/300 bzw. Embraer E190-E2/195-E2. Der Schweizer Carrier beförderte vor der Pandemie 2019 mehr als 230.000 Passagiere zwischen Nürnberg und Zürich.

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Lufthansa erweitert Boeing 787-9-Einsatz in Nordamerika

Das jüngste Mitglied der Lufthansa-Flotte, die Boeing 787-9, nimmt Kurs auf weitere Ziele in Nordamerika.  Mit Beginn des Sommerflugplans ab dem 26. März 2023 fliegt der „Dreamliner“ sechsmal wöchentlich von Frankfurt nach Dallas/Fort Worth, Texas. Viermal pro Woche geht es nach Montréal, ab Mai dann täglich. Ebenfalls ab Anfang Mai setzt die AUA-Muttergesellschaft das Fluggerät täglich nach Denver sowie dreimal wöchentlich nach Austin ein. Im aktuellen Winterflugplan wird ab dem 13. Februar 2023 auch Detroit mit dem Flugzeugtyp bedient, so der Carrier in einer Aussendung. Seit Oktober vergangenen Jahres fliegt der „Dreamliner“ bereits täglich nach Newark. Aktuell betreibt Lufthansa drei Boeing 787-9 mit den Registrierungen D-ABPA, D-ABPC und D-ABPD. Zwei weitere Flugzeuge dieses Typs werden in Kürze ausgeliefert. Bis 2027 erhält die Lufthansa Group insgesamt 32 neue Boeing 787-9.

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Japanische ANA schraubt Gewinnprognose in die Höhe

All Nippon Airways geht mit Optimismus ins neue Jahr.  Die zurückliegenden neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres liefen für den Carrier besser als erwartet. Das börsennotierte Unternehmen meldete heute für die drei Quartale einen Umsatz von umgerechnet etwa 8,95 Milliarden Euro – ein Plus von 70 Prozent im Vergleich zum Covid-geprägten Vorjahr. Bei operativen Ausgaben in Höhe von umgerechnet 8,25 Milliarden Euro bleibt dem Unternehmen ein operativer Gewinn von 700 Millionen Euro. Nach Steuern meldet die ANA Group einen Nettogewinn von umgerechnet etwa 445,2 Millionen Euro. Die stark verbesserten Zahlen erlauben es dem Unternehmen, die Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf umgerechnet 424,1 Millionen Euro anzuheben – das sind 50 Prozent mehr als noch vor drei Monaten erwartet worden waren. „Mit dem Wegfall von Reisebeschränkungen im letzten Quartal waren wir in der Lage, unseren hochwertigen Kundenservice mehr Passagieren anzubieten und zusätzliche Ziele anzufliegen, was sich in unserer positiven Finanzleistung widerspiegelt“, so Kimihiko Nakahori, Executive Vice President und Group Chief Financial Officer der ANA Group. „Die Fähigkeit, dies zu tun, ist ein hervorragendes Zeugnis für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den vergangenen Jahren Geduld bewiesen und gemeinsam daran gearbeitet haben, die ANA Group für die Zukunft zu positionieren.“

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Saudia startet Visum-Service

Die Fluggesellschaft Saudia bietet künftig an, dass man direkt im Zuge der Ticketbuchung auch das für die Einreise nach Saudi-Arabien benötigte Visum ordern kann. Unter dem Marketingnamen „Your Ticket Your Visa“ will man den Passagieren einen zusätzlichen Service anbieten. Grundsätzlich steht das System, das in Kooperation mit Tourismusbehörde, Innen- und Außenministerium sowie dem Pilger-Service-Programm angeboten wird, auch anderen Airlines offen. Saudia ist aber der erste Carrier, der daran teilnimmt. Der neue Service, der alle internationalen Flughäfen des Königreichs umfasst, ermöglicht den Gästen einen Aufenthalt von bis zu 96 Stunden, in denen sie das Königreich bereisen und die Umrah durchführen können. Die digitale Vernetzung mit dem Außenministerium erleichtert die Ausstellung des Transitvisums und verknüpft es innerhalb von drei Minuten mit dem Flugticket. „Die Einführung dieses innovativen und nahtlosen Stopover-Visums, das das erste seiner Art in der Luftfahrtbranche ist, ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Programm zur digitalen Transformation. Es zeigt Saudias Engagement, das strategische Ziel des Königreichs, bis 2030 100 Millionen Besuche zu erreichen, zu unterstützen. Wir sind zuversichtlich, dass es sich positiv auf die wachsende Zahl von Transitpassagieren auswirken wird und gleichzeitig unsere Position als Drehscheibe, die Ost und West verbindet, stärkt. Der neue Dienst wird die Passagiere auch dazu ermutigen, die Umrah zu machen, wichtige Ziele zu besuchen und an Veranstaltungen sowie Saudi Seasons teilzunehmen“, so Ibrahim Koshy, CEO von Saudia.

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Nordamerika-Flüge: Lufthansa baut Dreamliner-Einsatz aus

Deutschlands größte Fluggesellschaft, Lufthansa, nimmt einige Änderungen im Nordamerika-Verkehr vor. Betroffen sind die Verbindungen ab Frankfurt nach Austin, Dallas/Fort Worth, Denver, Detroit und Montreal. Mit Wirksamkeit zum 26. März 2023 wird man Austin nur noch dreimal pro Woche ansteuern. Ab 2. Mai 2023 soll der Maschinentyp Boeing 787-9 anstatt Airbus A330-300 eingesetzt werden. Dallas/Fort Worth fährt man mit Beginn der Sommerflugplanperiode 2023 auf sechs wöchentliche Umläufe zurück und bedient die Route künftig mit B787-9 statt Airbus A340-300. Nach Denver geht es zwischen 26. März 2023 und 30. April 2023 einmal täglich mit Airbus A340-300 statt A330-300. Mit Wirksamkeit zum 1. Mai 2023 sollen Dreamliner eingesetzt werden. Detroit steuert man ab 26. März 2023 täglich mit B787-9 statt A330-300 an. Nach Montreal geht es ab 26. März 2023 mit Dreamliner statt A340-300. Ab diesem Tag bis vorerst 30. April 2023 wird Lufthansa nur viermal wöchentlich auf dieser Route fliegen.

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Air Europa Express fliegt mit Boeing 737-800 nach München

Die spanische Fluggesellschaft Air Europa Express wird im Sommerflugplan 2023 die Boeing 737-800-Flotte ausbauen. Im Auftrag der Muttergesellschaft wird man einige Strecken bedienen. Unter anderem wird man Madrid-München fliegen. Derzeit ist vorgesehen, dass auf einigen Routen, die bereits im Portfolio von Air Europa Express sind, dieser Maschinentyp unregelmäßig zum Einsatz kommt. Auch wird man punktuell einige Umläufe für die Muttergesellschaft übernehmen. Ab Madrid sollen auf den Strecken nach Alghero, Alicante, Brüssel, Las Palmas, Malaga, Marrakesch, München, Paris-Orly, Teneriffa-Nord, Tunis und Valencia besonders häufig von Air Europa Express betriebene Boeing 737-800 zum Einsatz kommen.

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British Airways schränkt Social-Media-Aktivitäten ihrer Mitarbeiter ein

Seit 1. Feber 2023 schränkt British Airways ihren Beschäftigten während der Arbeitszeit Postings in sozialen Medien ein. Dazu hat man ein neues Regelwerk aufgestellt. Hintergrund dürfte auch sein, dass einige Mitarbeiter in der Vergangenheit durchaus für öffentliches Aufsehen gesorgt haben. Nicht alle Flugbegleiter und Piloten fallen durch für das Unternehmen peinliche Postings auf. Einige Piloten machen indirekt durchaus Werbung für British Airways und das Fliegen generell. Auch damit soll künftig Schluss sein. Dies stößt so manchem fliegenden Mitarbeiter durchaus sauer auf, denn man habe ja bislang nichts falsch gemacht. Seitens der Fluggesellschaft sieht man es gar nicht als Verbot, sondern ein Sprecher betont, dass man lediglich neue Regeln aufgestellt habe und in diesen klargestellt habe was und insbesondere wann in Social Media gepostet werden darf und was nicht. „Wenn unsere Kollegen zum Beispiel ein Flugzeug fliegen, sind sie für die Sicherheit aller an Bord verantwortlich. Es ist nicht unangemessen, sie zu bitten, mit dem Fotografieren bis zu ihrer Pause zu warten“, so der Medienreferent. In den vorliegenden Richtlinien ist ersichtlich, dass British Airways fordert, dass lediglich Dinge geteilt werden sollen, die „unsere Geschichte erzählen, unsere Erfolge zu feiern, neue Kunden zu gewinnen und unsere Marke und unseren Ruf zu stärken“. Man weist darauf hin, dass die unsachgemäße Nutzung von Online-Kanälen dazu führen könnte, dass sich dies negativ auf „Kollegen, Kunden und den Ruf von BA auswirken“ könnte.  Man erinnert daran, dass Social-Media-Profile von vielen Personen eingesehen werden können. In dem Dokument heißt es weiter, dass die Richtlinien erstellt wurden, um

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Saudia nimmt mit Airbus A321 Kurs auf Europa

Die Fluggesellschaft Saudia beabsichtigt im Sommerflugplan 2023 ihr Angebot zwischen Saudi-Arabien und Europa auszubauen. Auf einigen Strecken kommen Airbus A321, die mit 188 Sitzen bestuhlt sind, zum Einsatz. Dieser Maschinentyp verfügt bei Saudia über 168 Plätze in der Economy-Class sowie über 20 Sitze in der Business-Klasse. Mit Airbus A321 soll unter anderem ab Jeddah nach Athen, Frankfurt, Genf und Rom-Fiumicino geflogen werden. Ab Riad will Saudi mit den Mittelstreckenjets unter anderem Genf, Frankfurt, Mailand-Malpensa, Rom-Fiumicino, München und Zürich ansteuern. Der A321-Einsatz beginnt ab April 2023 und wird sukzessive auf die genannten Destinationen ausgedehnt.

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UK schafft Corona-Slot-Regeln ab

Das Vereinigte Königreich verlangt ab 26. März 2023 von Fluggesellschaften, dass diese ihre Start- und Landerechte tatsächlich nutzen. Bislang waren die so genannten Slot-Regeln aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt bzw. stark gelockert. Konkret bedeutet die Rückkehr zum üblichen Regelwerk, dass Carrier ihre Start- und Landerechte je Flugplanperiode zu 80 Prozent nutzen müssen. Andernfalls droht der Entzug. Im Sommerflugplan 2023 haben Airlines die Möglichkeit, dass sie bis zu fünf Prozent ihrer Slots ohne Konsequenzen zurückgeben. Damit will die britische Regierung sicherstellen, dass bei Personalmangel Kapazitäten vom Markt genommen werden. Die Rückgaben sollen durch den Regulator temporär neu vergeben werden. Der Umstand, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Slot-Regeln durch die Europäische Union, das Vereinigte Königreich und andere Staaten stark aufgeweicht wurden, kritisierten Billigfluggesellschaften wie Ryanair und Wizz Air wiederholt. Unter anderem warf man vor, dass diese nur dazu dienen sollen, um Konkurrenten vor Wettbewerb zu schützen. Anders sah man es seitens Konzernen wie Lufthansa. Man drohte gar damit, dass man Leerflüge durchführen müsse, um die Start- und Landerechte erhalten zu können.

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