Februar 6, 2023

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Februar 6, 2023

Hongkong verschenkt 500.000 Flugtickets

Vor einiger Zeit hat die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong zahlreiche Flugtickets aufgekauft, um Airlines unter die Flügel greifen zu können. Nun will man 500.000 Flugscheine an Besucher aus aller Welt, aber auch an eigene Einwohner und Besucher vom chinesischen Festland verschenken. Mit der Aktion will Hongkong den Tourismus ankurbeln. Die Kosten der Kampagne betragen offiziellen Angaben nach etwa 231,7 Millionen Euro. Verteilt werden die Tickets in etwa ab März 2023. Der Tourismus ist aufgrund der strengen Einreise- und Quarantänebestimmungen annähernd auf Null eingebrochen.

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Bei Viva Colombia wird das Geld knapp

Die Fluggesellschaft Viva Colombia steht finanziell unter Druck und muss erste Flugstrecken streichen. Das Unternehmen begründet dies unter anderem damit, dass Gelder eines Investors nicht eingetroffen sind und für die geplante Fusion mit Avianca noch immer kein grünes Licht vorliegt. Am Freitag wurde bekannt, dass drei Verbindungen ab Cali nicht mehr bedient werden können. Diese führen nach Cartagena, Santa Marta und San Andrés. Die betroffene Fluggesellschaft redet in einer Stellungnahme auch nicht um den heißen Brei herum: „Die Verringerung unseres Angebots von 17 Flügen pro Woche von Cali zu den Stranddestinationen in Kolumbien ist auf die komplexen makroökonomischen Bedingungen zurückzuführen, die sich auf die Luftverkehrsbranche und insbesondere auf Viva auswirken, die, da sie keinen Investor hat, der finanziell hinter ihr steht, die durch Wechselkurse, Inflation und Treibstoffpreise verursachten Mehrkosten nicht tragen kann“. Viva Colombia steht seit einiger Zeit massiv unter Druck. Der Carrier konnte sich nicht von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholen und ist zusätzlich mit stark gestiegenen Treibstoffpreisen konfrontiert. Um die Kosten kurzfristig reduzieren zu können, einigte man sich mit einigen Leasinggebern auf die vorzeitige Rückgabe von Flugzeugen. Das Streckennetz wurde seit 2021 nicht mehr expandiert, sondern verkleinert. Man strebt eine Fusion mit dem Mitbewerber Avianca an, jedoch wurde diese bislang noch nicht bewilligt.

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Emerald Airlines baut Angebot in Belfast-City aus

Die irische Fluggesellschaft Emerald legt im Sommerflugplan 2023 weitere Strecken ab dem Belfast City Airport auf. Dabei handelt es sich um Routen, die Flybe insolvenzbedingt unbedient hinterlassen hat. Ab 26. März 2023 will der Aer-Lingus-Franchisenehmer zunächst täglich zwischen Belfast City und East Midlands fliegen. Mit Wirksamkeit zum 28. April 2023 soll auf 13 wöchentliche Umläufe aufgestockt werden. Nach Newcastle geht es ab 27. April 2023 täglich. Beide Routen sollen mit Turbopropflugzeugen des Typs ATR72 bedient werden.

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Condors A330neo-Flotte auf drei Maschinen angewachsen

Die Ferienfluggesellschaft Condor hat am Freitagabend den dritten Airbus A330neo übernommen. Dieser trägt die Registrierung D-ANRI und ist im Streifenlook in der Farbe „Island“ lackiert. Der Neuzugang soll voraussichtlich Mitte Februar 2023 in den Liniendienst gestellt werden. Lange hat es gedauert bis Condor den ersten Airbus A330neo übernommen hat und wenige Tage vor der Übergabe wurde die Maschine gar vom Hersteller beschädigt. Mittlerweile ist die Teilflotte auf drei Exemplare angewachsen. Dabei wird es nicht bleiben, denn bis 2024 wird der Carrier fast monatlich ein weiteres Langstreckenflugzeug dieses Typs übernehmen. Die bestehende Boeing 767-Flotte ist in die Jahre gekommen. Daher hat man sich seitens Condor vor einiger Zeit dazu entschlossen, dass man Airbus A330neo als Nachfolger einflotten wird. Um die Crews optimal vorbereiten zu können, hat man zuvor gebrauchte Airbus A330-200 in die Flotte aufgenommen. Diese Maschinen werden noch einige Zeit erhalten bleiben. Der jüngste Neuzugang, die D-ANRI, wird laut Condor voraussichtlich Mitte Februar 2023 in den kommerziellen Liniendienst gestellt werden. Der Erstflug wird nach Punta Cana führen. Bislang sind bereits zwei Flugzeuge dieses Typs für den deutschen Ferienflieger unterwegs und steuern Urlaubsziele im Indischen Ozean und in der Karibik an.

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Frankfurt-Hahn: Insolvenzgericht beruft Gläubigerversammlungen ein

Der Verkauf des insolventen Flughafens Frankfurt-Hahn inklusive betriebsnotwendiger Schwester- und Tochtergesellschaften ist seit einiger Zeit ins Stocken geraten. Nun hat das Amtsgericht Bad Kreuznach für den 7. Feber 2023 Gläubigerversammlungen einberufen. Diese finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Thema dürfte die Suche nach Alternativen sein, denn bislang hat Swift Convoy, an die der Zuschlag vergeben wurde, den Kaufpreis nicht überwiesen. Mittlerweile gibt es einen anderen Interessenten und zwar den Eigentümer des Nürburgrings. Es wird vermutet, dass am Dienstag die ersten Entscheidungen fallen könnten.

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Rücklandung im Doppelpack: Boeing 767-300ER von Austrian Airlines mit technischen Problemen

Am Samstag, den 4. Feber 2023 musste die von Austrian Airlines betriebene Boeing 767-300ER mit der Registrierung OE-LAY gleich zweimal hintereinander eine Rücklandung auf dem Flughafen Wien-Schwechat absolvieren. Eigentlich sollte das Langstreckenflugzeug als OS73 nach Montreal fliegen. Die Long-Haul-Fleet der Austrian Airlines kommt langsam, aber sicher in die Jahre. Nur eine von neun Maschinen ist jünger als 20 Jahre. Einige haben bereits 25 Jahre oder mehr auf dem Buckel. Den 20er noch nicht erreicht hat lediglich die Boeing 777-200 mit der Registrierung OE-LPD. Die von technischen Problemen geplagte B767-300ER ist etwa 24,1 Jahre alt. Am Samstag, den 4. Feber 2023 wurde die Cockpitcrew von einer Fehlermeldung überrascht. Wie in solchen Fällen üblich entschied sich der Kapitän zur Rücklandung auf dem Flughafen Wien-Schwechat. Zuvor musste jedoch noch Kerosin verbrannt werden, da das Langstreckenflugzeug ansonsten zu schwer gewesen wäre. Kurz nach der Landung wurde die OE-LAY von Technikern untersucht. Diese gaben grünes Licht, so dass ein zweiter Versuch nach Montreal zu fliegen unternommen werden konnte. Doch die OE-LAY wollte wohl nicht, denn nach dem zweiten Start trat erneut eine Fehlermeldung auf. Neuerlich entschied der Kapitän, dass zum Flughafen Wien-Schwechat zurückgekehrt wird. Um 13 Uhr 55 Lokalzeit landete die Boeing 767-300ER erneut auf dem größten Airport Österreichs. Auf einen dritten Versuch hat man dann verzichtet, denn OS73 wurde dann gestrichen. Laut Austrian Airlines habe man die betroffenen Fluggäste auf andere Verbindungen in Richtung Kanada umgebucht. Ein Boulevard-Blatt behauptete, dass die Ursache der zweiten Rücklandung ein medizinischer Notfall gewesen sein soll. Dies konnte jedoch

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Air Europa setzt Dreamliner auf Madrid-Gatwick ein

Die spanische Fluggesellschaft Air Europa wird am 9. Feber 2023 vorerst einmalig ein Langstreckenflugzeug des Typs Boeing 787-9 zwischen Madrid und London-Gatwick einsetzen. Der Dreamliner wird am 9. Feber 2023 das Kurspaar UX1013/1014 bedienen. Es handelt sich um die Frühverbindung von Madrid nach London-Gatwick und zurück. Derzeit sind keine weiteren B787-9-Flüge auf dieser Route geplant.

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Etihad stockt Abu Dhabi-Frankfurt auf

Golfcarrier Etihad Airways wird im Sommerflugplan 2023 häufiger zwischen Frankfurt am Main und Abu Dhabi fliegen. Ursprünglich plante man diese Route täglich zu bedienen. Nun legt pro Woche vier zusätzliche Kurspaare auf. Mit Wirksamkeit zum 1. Mai 2023 wird Etihad Airways elf wöchentliche Umläufe zwischen der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate und dem größten Flughafen Deutschlands anbieten. Die zusätzlichen Flüge werden mit dem Boeing 787 Dreamliner von Etihad durchgeführt, welcher mit 28 Sitzen in der Business Class und 262 Sitzen in der Economy Class auf den Komfort der Fluggäste ausgerichtet sind.

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Frankfurt-Hahn: Insolvenzverwalter hat neuen Kaufvertrag abgeschlossen

Der Masseverwalter des Flughafens Frankfurt-Hahn hat mit einem weiteren Interessenten einen notariell beglaubigten Kaufvertrag abgeschlossen. Namentlich wurde der Käufer nicht genannt, jedoch dürfte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die Eigentümer des Nürburgrings handeln. Vor einigen Monaten erhielt die in Frankfurt ansässige Swift Conjoy GmbH den Zuschlag. Trotz wiederholter Fristverlängerungen wurde bislang der Kaufvertrag nicht bezahlt. Jan Markus Plathner, der als Insolvenzverwalter der Flughafen-Frankfurt-Hahn-Gruppe fungiert, hat eigenen Angaben nach den „Plan B“ vorbereitet. Dazu wurde ein weiterer Kaufvertrag abgeschlossen und notariell beglaubigt. Dieser steht unter nicht näher genannten Bedingungen, so dass dann nur eine Vereinbarung vollzogen werden kann. Am Dienstag, den 7. Feber 2023, finden auf Ladung des zuständigen Insolvenzgerichts so genannte besondere Gläubigerversammlungen statt. Diese betreffen einige Gesellschaften der Firmengruppe. Inhaltlich soll über das weitere Vorgehen beraten und entschieden werden. Es wird damit gerechnet, dass der Zuschlag, der an die Swift Conjoy GmbH ergangen ist, entzogen wird und stattdessen der mögliche Kaufvertrag mit den Nürburgring-Eigentümern bestätigt werden könnte. „Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv weiterverhandelt und einen Kaufvertrag notariell beurkunden lassen. Zusätzlich haben wir mit einem anderen Investor einen zweiten Kaufvertrag verhandelt und ebenfalls notariell beurkunden lassen, für den Fall, dass im ersten Vertrag gesetzte Bedingungen nicht eintreten. Über das weitere Vorgehen wird im Rahmen der besonderen Gläubigerversammlung entschieden. Die weiteren Entwicklungen im Prozess sind offen“, so der Insolvenzverwalter. In einer Medienerklärung betont der Jurist, dass man seit dem Beginn der Zwangsverwaltung zahlreiche Maßnahmen gesetzt habe, um den Flugbetrieb fortführen zu können. Auch habe man den Airport für

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Mit Turkish Airlines auf dem kürzesten Weg von Bali nach Wien

Nach mehreren Monaten auf Bali war es wieder mal Zeit der alten Heimat Österreich einen Besuch abzustatten. Der Flughafen Denpasar (DPS) fungiert derzeit als einziges aviatisches Gateway für Bali und liegt im südlichen Teil der Insel. Für den Norden der Insel ist ein zweiter Flughafen geplant („North Bali International Airport“), um den bestehenden Flughafen zu entlasten. Die tatsächliche Realisierung ist jedoch noch nicht zeitlich fixiert. Für den Flug von Denpasar nach Wien (VIE) bieten sich insgesamt sieben verschiedene 1-Stop-Varianten an, wobei jene von Turkish Airlines (TK) die kürzeste ist was die Distanz betrifft (11.577 km) und mit einer Reisezeit von 19h 05min berechnet ist. Die gesamte Reisezeit wird lediglich von Qatar Airways (QR) knapp unterboten, nämlich um 25min (insgesamt 18h 40min) wegen der kürzeren Umsteigezeit in Doha (DOH) bei einer Distanz von 11.816 km. Die anderen Optionen wären jene mit Beim letzten Mal nutzte ich die Variante mit KLM, wobei ein zusätzlicher Zeitverlust entsteht da der Flug nach Amsterdam über Singapur geroutet wird und man dort aussteigen und wieder neu boarden muss. Von daher finde ich diese Option weniger attraktiv, vor allem, weil sich die Zwischenlandung in Singapur in der Nacht abspielt und man um seinen Schlaf gebracht wird. Darüber hinaus hat der Flug nach Istanbul den Vorteil an einem Stück lange schlafen zu können, anstatt auf halber Strecke umsteigen zu müssen. Der Flughafen Denpasar „I Gusti Ngurah Rai International Airport“  ist nach dem Hauptflughafen Jakarta Soekarno Hatta (CGK) der zweitgrößte Flughafen in Indonesien was die jährlichen Passagierzahlen betrifft. Die

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