Golfcarrier Qatar Airways sieht es durchaus als Problem an, dass sich die Auslieferung von bestellten Flugzeugen verzögern. Dies habe laut Firmenchef Akbar Al Baker negative Auswirkungen auf die Expansionspläne des Carriers. Man müsse die Aufnahme von geplanten neuen Strecken verschieben. Im Rahmen der in Berlin stattfindenden ITB 2023 sagte der Manager, dass man viele Pläne und Ideen für neue Routen habe, jedoch hinsichtlich der Erstflüge konservativ planen müsse. Dies schließt auch Strecken, die aufgrund der Corona-Pandemie temporär ausgesetzt wurden, ein. Viele Routen habe man bislang nicht reaktiviert. Primär soll dies mit dem Umstand, dass man auf bestellte Flugzeuge länger warten muss als ursprünglich gedacht, zusammenhängen. Betroffen sind sowohl Airbus als auch Boeing. Beide Hersteller leiden derzeit unter Problemen auf den Lieferketten, die sich nachteilig auf die Übergabetermine an die Fluggesellschaften auswirken. Bei den U.S.-Amerikanern kommt noch dazu, dass bei den Typen B737-Max und B787 immer wieder neue Probleme festgestellt werden, die gegebenenfalls einen temporären Lieferstopp zur Folge haben können. Qatar Airways habe laut Al Baker zuletzt sieben neue Destinationen aufgenommen. Gleichzeitig habe man elf Ziele, die wegen der Pandemie temporär pausiert waren, reaktiviert. Zu Frequenzerhöhen wäre es auf 35 Routen gekommen. Angesprochen auf die Streitigkeiten, die man mit Airbus bezüglich der A350-Flotte hatte, sagte der Qatar-Airways-Chef unter anderem: „Wir arbeiten sehr eng und harmonisch mit Airbus zusammen, um so viele Flugzeuge wie möglich zurückzubringen. Einige benötigen einen längeren Zeitraum als andere. Bei einigen dieser A350 wird die Kabine nicht ausgetauscht, da sie aus unserer Flotte ausscheiden und durch neuere A350