August 11, 2023

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August 11, 2023

Air Baltic: Überzeugendes Halbjahr

Die staatliche Fluggesellschaft Lettlands Air Baltic konnte im ersten Halbjahr mehr als nur überzeugen. Die Airline konnte einen Nettogewinn in Höhe von 14,6 Millionen Euro verzeichnen, was einer Verbesserung um 105,7 Millionen Euro entspricht. Die lettische Fluglinie Air Baltic konnte ein erfolgreiches erstes Halbjahr hinter sich bringen. Dieser These wird beispielsweise durch die folgende Kennzahl entsprochen: Die Airline konnte im ersten Halbjahr einen Nettogewinn in Höhe von 14,6 Millionen Euro verzeichnen, was einer Steigerung um 105,7 Millionen Euro entspricht. Der EBITDAR des gesamten ersten Halbjahr spricht für sich: Der Carrier Lettlands konnte einen EBITDAR von fast 57 Millionen Euro erreichen, was in Relation zum dementsprechenden Vorjahreszeitraum einem Plus von 50 Millionen Euro gleichkommt. Rekordverdächtig ist jedoch der EBITDAR des zweiten Quartals, dieser beträgt im zweiten Quartal 53,8 Millionen Euro. Außerdem konnte Air Baltic das stärkste, erste Halbjahr in puncto Umsatz hinter sich bringen, die Airline konnte einen Umsatz von 291 Millionen Euro an den Tag bringen, was im Vergleich zum Vorjahr einer Verbesserung um rund 52 Prozent entspricht. Auch in Relation zum Vor-Corona-Jahr 2019 konnte die Airline die Umsätze verbessern, wie man der Steigerung um rund 33 Prozent entnehmen kann. Martin Gauss, Präsident und CEO von airBaltic, sagt folgendes: „Die außergewöhnlichen Ergebnisse der ersten Jahreshälfte haben unsere Erwartungen übertroffen. Unser Geschäft läuft gut, und der operative Cashflow ist so hoch wie noch nie.Wenn wir auf die ersten sechs Monate des Jahres 2022 und sogar 2019 zurückblicken, haben wir ein signifikantes Wachstum erlebt – wir haben den historisch höchsten Gewinn, einen

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Lufthansa konnte sich auf einen langfristigen Tarifabschluss einigen

Die Lufthansa Group und die Vereinigung Cockpit konnten sich erst kürzlich auf einen langfristigen Tarifabschluss einigen. Für Piloten der Lufthansa Airline und der Lufthansa Cargo wurden der Vergütungstarifvertrag (VTV) und Manteltarifvertrag (MTV) angenommen. Die Lufthansa Group und die Vereinigung Cockpit konnten kürzlich weitere Fortschritte verzeichnen: Diese konnten sich in jüngster Vergangenheit auf einen langfristigen Tarifabschluss einigen. Zur Debatte standen der VTV und der MTV, mit denen in Kombination 18 Prozent mehr Grundvergütung für die Piloten im Spiel stehen. Außerdem sollen durch diese verbesserte Einsatzbedingungen ermöglicht werden. Die Laufzeit des VTV besteht bis zum 31. Dezember 2026, während der MTV seine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2027 realisiert. Die beiden werden jedoch nicht kollidieren, da eine Friedenspflicht vereinbart wurde. Die Kernpunkte der Vereinbarungen: „Die Tarifeinigung mit der VC schafft zusätzliche Stabilität in unserer Operations und damit auch mehr Verlässlichkeit für unsere Kundinnen und Kunden“, sagt Konzernvorstand und Arbeitsdirektor Michael Niggemann. „Wir verbessern neben der Vergütung auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für unsere Pilotinnen und Piloten. Aus wirtschaftlicher Perspektive fällt uns der Abschluss nicht leicht. Die lange Laufzeit schafft aber Planungssicherheit für Lufthansa Airline in den kommenden Jahren, insbesondere für das beabsichtigte Wachstum auf der Langstrecke. Darüber hinaus stärkt die am Verhandlungstisch friedlich gefundene Tarifeinigung die Sozialpartnerschaft“, wie der deutsche Carrier berichtet.

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Risse: FAA lässt sämtliche Boeing 747-8 überprüfen

Vor einigen Tagen hat die U.S.-amerikanische Zivilluftfahrtbehörde FAA bezüglich dem Maschinentyp Boeing 747-8 eine Lufttüchtigkeitsanweisung herausgegeben. Betroffen sind mögliche Risse im Bereich des hinteren Schotts am Rumpf. Derzeit geht die FAA davon aus, dass sämtliche Maschinen betroffen sein könnten. Laut Boeing werden die Risse dadurch verursacht, in dem während der Montage des Flugzeugs übermäßig und anhaltende innere Zugspannungen verursacht wurden. Letztlich führt dies später zu Spannungsrissen. Die FAA-Direktive sieht vor, dass sämtliche Maschinen der Typen B747-8I und B747-8F auf mögliche Risse überprüft werden müssen. Im Bedarfsfall haben entsprechende Reparaturen vorgenommen zu werden, so die U.S.-amerikanische Zivilluftfahrtbehörde, unter deren Aufsicht der Flugzeugbauer Boeing steht.

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Halbjahreszahlen: Lufthansa Technik mit kräftigem Gewinn-Plus

Lufthansa Technik, die Wartungssparte des Kranich-Konzerns, konnte im ersten Halbjahr 2023 den Umsatz um rund 20 Prozent steigern. Als besonders stark erwies sich dabei das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Das Adjusted-Ebit verbesserte sich um 50 Millionen Euro auf 291 Millionen Euro. Damit konnte der Konzern im direkten Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um etwa 20,7 Prozent zulegend. Der Umsatz stieg um 20,8 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro.

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Juli 2023: Airbus liefert 65 Flugzeuge aus

Der europäische Flugzeugbauer Airbus konnte seit Jahresanfang insgesamt 381 Verkehrsflugzeuge ausliefern. Damit steigerte man sich um rund elf Prozent. Zuletzt im Juli 2023 konnte der Hersteller 60 Neubestellungen an Land ziehen. Gleichzeitig übergab man 65 Maschinen verschiedener Typen an zahlreiche Kunden.

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Sommer 2024: Sunexpress kehrt nach Graz zurück

Nach jahrelanger Abwesenheit plant die türkische Ferienfluggesellschaft Sunexpress im Sommerflugplan 2024 ihr Comeback auf dem Flughafen Graz. Man plant die Steiermark bis zu viermal wöchentlich mit Antalya zu verbinden.  Es ist schon länger her, dass Sunexpress Linienflüge von/nach Graz angeboten hat. Mit Wirksamkeit zum 2. April 2024 wird das Joint-Venture von Turkish Airlines und Lufthansa zunächst drei wöchentliche Antalya-Umläufe anbieten. Die Flüge sollen an den Verkehrstagen Dienstag, Donnerstag und Samstag durchgeführt werden.  Während der Sommerferien 2024 stockt Sunexpress das Angebot auf. Zusätzlich zu den genannten Tagen will man ab 30. Juni 2024 bis zum Ende der Flugplanperiode auch an Sonntagen fliegen. Vorerst ist die Verbindung zwischen Graz und Antalya bis Ende Oktober 2024 befristet. Ob diese auch im Winter 2024/25 angeboten wird, ist noch nicht entschieden. 

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Jetblue und Air Serbia starten Codesharing

Im Rahmen einer Codeshare-Partnerschaft arbeiten die Fluggesellschaften Air Serbia und Jetblue seit Ende Juli 2023 zusammen. Das U.S.-amerikanische Unternehmen hat seinen Code auf die Routen ab New York und Chicago nach Belgrad gelegt. Im nächsten Schritt soll der Jetblue-Code auch auf weiteren Routen von Air Serbia positioniert werden. Im Gegenzug wird jener des serbischen Luftfahrtunternehmens auf 25 Strecken des U.S.-amerikanischen Luftfahrtunternehmens gesetzt werden.

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Klage abgewiesen: Reisepass ist eine „Selbstverständlichkeit“

Pauschalreisen bieten Passagieren durchaus viele Vorteile, jedoch sind diese keine „Vollkasko-Versicherung“ gegen Nichtinformieren. Das Amtsgericht München entschied in erster Instanz, dass Tour Operators nicht dazu verpflichtet sind darüber zu informieren, dass der Reisepass mitgeführt werden muss.  Während in Österreich der Besitz des Reisepasses der Regelfall ist und nur wenige Menschen über einen Personalausweis verfügen, ist es in Deutschland anders. Viele Einwohner haben lediglich das zuletzt genannte Dokument, weil sie glauben keinen Reisepass zu benötigen. Dies kann jedoch dazu führen, dass man in viele Länder nicht reisen darf.  So geschehen im November 2022: Der nunmehr unterlegene Kläger wollte mit einer Begleitperson nach Dubai fliegen und konnte keinen gültigen Reisepass vorweisen. Somit endete die Fernreise bereits am Airport. Er klagte anschließend auf Rückzahlung des Reisepreises und argumentierte, dass seitens des Tour Operators nicht darüber informiert worden wäre, dass für die Einreise in die Vereinigten Arabischen Emirate eben dieses Dokument notwendig ist.  Weiters wurde vor Gericht vorgebracht, dass der Veranstalter beziehungsweise das Reisebüro, das als Erfüllungsgehilfe fungiert hätte, nicht über die Einreisebestimmungen der VAE aufgeklärt habe. Insbesondere habe man nicht über die Notwendigkeit des Besitzes eines Reisepasses sowie etwaige Fristen für die Erteilung eines Visums gesprochen. Daher wurde auf Rückzahlung des Reisepreises in der Höhe von 2.200 Euro geklagt.  Das Amtsgericht München entschied in erster Instanz unter der Geschäftszahl 171 C 3319/23 zu Gunsten des Reiseveranstalters. Der Richter sieht keine Verletzung der Informationspflicht, denn Veranstalter und Reisebüros müssen lediglich über allgemeine Pass- und Visumserfordernisse informieren und ungefähre, aber nicht verbindliche, Fristen nennen. Im

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Schauinsland-Reisen erlangt Bonitäts-Zertifikat

Der deutsche Tour Operator Schauinsland-Reisen konnte seitens des Gläubigerschutzverbandes Creditreform ein Zertifikat für gute Bonität verliehen bekommen. Dabei erreichte der Reiseveranstalter 131 Punkte. Das Bonitätssiegel „CrefoZert“ hat Schauinsland-Reisen-Geschäftsführer Gerald Kassner persönlich entgegengenommen. „Das ist für mich und mein Team eine besondere Anerkennung. Wirtschaftliche Solidität zeichnet uns aus“, so Gerald Kassner. „Wir sind im vergangenen Jahr gestärkt aus der Krise gekommen und der Dank dafür gilt vor allem meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die eine solche Auszeichnung mit ihren Anstrengungen erst möglich gemacht haben.“

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Triebwerksüberprüfungen: Wizz Air muss den Flugplan ausdünnen

Die Wizz Air Group muss im September und Oktober 2023 den Flugplan ausdünnen. Schwerpunktmäßig betroffen ist das Angebot ab dem Vereinigten Königreich. Hintergrund ist, dass außerplanmäßige Überprüfungen der Triebwerke vorgenommen werden müssen.  „Wizz Air gibt bekannt, dass wir aufgrund der von Pratt & Whitney angeordneten beschleunigten Inspektionen mehrerer unserer GTF-Triebwerke Anpassungen im Streckennetz vorgenommen haben, die zur Streichung einiger Flüge an ausgewählten Tagen zwischen bestimmten Zielen führen“, so das Unternehmen in einer Stellungnahme.  Betroffen sind sämtliche Maschinen, die mit Triebwerken des Herstellers Pratt & Whitney ausgerüstet sind. Da viele Flugzeuge der pinkfarbenen Lowcost-Gruppe mit Antrieben von IAE unterwegs sind, ist nicht die gesamte Flotte betroffen. Dennoch wirken sich die außerplanmäßigen Inspektionen aus, denn temporär fällt Kapazität weg. Dies führt unweigerlich dazu, dass der Flugplan punktuell ausgedünnt werden muss.  Zwar plant WIzz Air, dass man die notwendigen Überprüfungen so rasch wie möglich durchführt, jedoch kann man Flugstreichungen an einzelnen Tagen nicht ausschließen. Das Unternehmen ist bemüht etwaige Anpassungen im Flugplan gegenüber den betroffenen Passagieren so früh wie möglich zu kommunizieren. Den Reisenden sollen kostenfreie Umbuchungen und Erstattungen angeboten werden.  Grundsätzlich haben Fluggäste, deren Flüge seitens der Airline abgesagt werden, auch außerhalb der 14-Tage-Frist, die lediglich für den Anspruch auf etwaige Ausgleichsleistungen relevant ist, den Anspruch auf eine Ersatzbeförderung. Wizz Air macht es hier aber besonders kompliziert, denn entgegen höchstrichterlichen Urteilen, die klar und deutlich besagen, dass auch auf andere Fluggesellschaften und Verkehrsträger umgebucht werden muss, pocht der Billigflieger auf eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die besagt, dass man lediglich Anspruch

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