Oktober 18, 2023

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Oktober 18, 2023

Russische Hacker sollen Cyberangriff auf Air Europa verübt aben

Vor wenigen Tagen wurde die Fluggesellschaft Air Europa Opfer eines Cyberangriffs. Nun wurde bekannt, dass die Daten von etwa 100.000 Debit- und Kreditkarten erbeutet wurden, berichtet die Zeitung Diario de Mallorca. Das spanische Luftfahrtunternehmen hatte mitgeteilt, dass das Zahlungsmodul angegriffen wurde. Man habe proaktiv die kartenausstellenden Banken über den Hackerangriff informiert. Die betroffenen Kunden wären per E-Mail kontaktiert worden. Es ist davon auszugehen, dass die Issuer die betroffenen Zahlungskarten austauschen werden. Unter Berufung auf interne Quellen schriebt Diario de Mallorca auch, dass der Cyberangriff mit hoher Wahrscheinlichkeit von Hackern aus der Russischen Föderation durchgeführt worden wäre. Derzeit ist völlig unklar, ob Karteninhabern dadurch ein finanzieller Schaden entstanden ist. Im Chargeback-Verfahren müssten diese jedoch schadlos gehalten werden können. Es handelt sich übrigens nicht um den ersten Cyberangriff auf Air Europa. Bereits im Jahr 2018 erbeuteten Hacker die Daten von etwa einer halben Million Kunden. Dies hatte für den Carrier ein Nachspiel in Form einer saftigen Geldstrafe, denn damals hatte man versucht dies geheim zu halten und die Kunden zunächst nicht über die Datenpanne informiert.

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Swiss erneuert Crew-Notfall-Schutzausrüstung

Swiss hat festgestellt, dass die Schutzausrüstung (Protective Breathing Equipment – PBE), welche die Besatzungen im unwahrscheinlichen Fall einer Rauchentwicklung an Bord vor Rauch und Dämpfen schützen soll, teilweise fehlerhaft ist. Die Fluggesellschaft hat umgehend die zuständigen Behörden informiert und tauscht die betroffene Schutzausrüstung nun sukzessive aus. Um auch während dieser Austauschphase die Sicherheit der Besatzungen sicherzustellen, haben Experten von Swiss unter anderem ein aktualisiertes Trainingsprogramm erstellt. Besatzungsmitgliedern von Swiss International Air Lines stehen in sämtlichen Flugzeugen diverse Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung, um sie zum Beispiel im unwahrscheinlichen Fall einer Rauchentwicklung vor Rauch und Dämpfen zu schützen. Insbesondere das sogenannte Protective Breathing Equipment (PBE) dient den Mitarbeitenden in der Kabine und im Cockpit als Schutzmaske. Diese Masken sind mit Sauerstoffgeneratoren ausgerüstet, damit Atmen auch bei Rauchentwicklung in der Kabine möglich ist und sich die Besatzungsmitglieder ungehindert bewegen können. In den Flugzeugen von Swiss sind zwei verschiedene international zertifizierte Modelle installiert. In der jüngsten Vergangenheit haben Besatzungsmitglieder auf zwei Swiss-Flügen außergewöhnliche Gerüche festgestellt und vorbeugend ihr PBE angelegt. Dabei funktionierten einige der Masken nicht einwandfrei oder ließen sich nur schwer aus der Verpackung lösen. Zu keinem Zeitpunkt bestand für die Besatzung oder Passagiere Gefahr, beide Flüge konnten sicher und kontrolliert landen. Swiss hat die Vorfälle umgehend bei den zuständigen Behörden, dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und der Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST), gemeldet und Maßnahmen zur optimalen Handhabung der Schutzausrüstung ergriffen. Atemschutzmasken werden ausgetauscht Experten aus verschiedenen Fachabteilungen von Swiss haben die Atemschutzmasken nochmals eingehend geprüft und festgestellt, dass bei einem der beiden Modelle die Funktionalität

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Verkehrssektor: Italienische Gewerkschaften wollen am 20. Oktober 2023 das Land lahmlegen

Wer am 20. Oktober 2023 in Italien mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein möchte, muss viel Geduld mitbringen. Mehrere Gewerkschaften rufen zum Generalstreik im Verkehrssektor auf. Auch die Luft- und Schifffahrt sind betroffen. An zahlreichen italienischen Flughäfen sind die Bediensteten am 20. Oktober 2023 zur ganztägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen. Fluggäste, die an diesem Tag fliegen wollen, sollten den aktuellen Status ihrer Buchung im Auge behalten und gegebenenfalls mit ihrer Airline Kontakt aufnehmen und nach etwaigen Alternativen fragen. Im Eisenbahnverkehr sind die Beschäftigten bereits ab 19. Oktober 2023, 21 Uhr 00, für 24 Stunden zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Betroffen sind sowohl nationale als auch internationale Verbindungen. Daher wird Reisenden geraten, dass diese die weiteren Entwicklungen im Auge behalten sollten. Im ÖPNV soll es ebenfalls zu Einschränkungen kommen, denn auch Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen sollen bestreikt werden. Die meisten regionalen Verkehrsbetriebe haben mitgeteilt, dass ein eingeschränkter Fahrplan aufrechterhalten werden kann. Im Zeitraum von 1 Uhr 00 bis Mitternacht sollen am 20. Oktober 2023 auch viele Fährverbindungen bestreikt werden. Der Schwerpunkt dieser Aktion liegt auf dem Verkehr zu den größeren italienischen Inseln. Das Ausweichen auf das Auto könnte ebenfalls problematisch werden, denn ab 19. Oktober 2023, 22 Uhr 00, sind auch die Mautkassiere auf den italienischen Autobahnen für 24 Stunden zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Es ist somit mit längeren Wartezeiten an den Mautstationen zu rechnen.

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Düsseldorf: Aegean Airlines stockt Athen-Flüge auf

Das griechische Star-Alliance-Mitglied Aegean Airlines wird im Sommerflugplan 2024 häufiger zwischen Athen und Düsseldorf fliegen. Bislang wurde die Route täglich bedient. Mit Wirksamkeit zum 31. März 2024 werden zwei weitere Umläufe hinzugefügt, so dass Aegean Airlines künftig bis zu neun Rotationen zwischen Athen und Düsseldorf anbieten wird. Auf anderen Routen wird es zu Kürzungen kommen: Stuttgart bedient man künftig nur noch viermal wöchentlich und nach Köln/Bonn gibt es im Sommerflugplan 2024 nur noch zwei Umläufe pro Woche. Die für Berlin und Frankfurt am Main geplanten Aufstockungen werden vorläufig nicht durchgeführt.

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Passagierrechte: Ryanair kassiert saftiges Bußgeld in Ungarn

Der Billigflieger Ryanair hat vor dem Obersten Gerichtshof Ungarns eine juristische Schlappe erlitten, denn das Gericht hat eine von der Konsumentenschutzbehörde verhängte Geldstrafe in der Höhe von 200 Millionen Forint (rund 518.479 Euro) bestätigt. Es ging um ein Bußgeld, das dem Carrier Anfang dieses Jahres im Zusammenhang mit einer Flugverspätung auferlegt wurde. Im Feber 2023 soll Ryanair bei einem Flug von Budapest nach Gran Canaria die Passagiere nicht über eine Flugplanänderung informiert haben und daraus resultierend die Fluggastrechte missachtet haben. Nach einem Ermittlungsverfahren verhängte die Konsumentenschutzbehörde der Stadt Budapest eine saftige Geldstrafe. Dazu ist anzumerken, dass Ungarn eines der ersten EU-Länder war, das Konsumentenschutzeinrichtungen zur Führung von Verwaltungsstrafverfahren gegen Fluggesellschaften ermächtigt hat. Die Vorgehensweise wurde bereits vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt und dieser hat ausdrücklich festgehalten, dass dies zulässig ist, da es auch der einfacheren Durchsetzung von Passagierrechten im Sinne der Fluggastrechteverordnung dient. Ryanair ist gegen das jüngste Bußgeld, das man in Ungarn kassiert hat, vor Gericht gezogen. Der Oberste Gerichtshof musste daher entscheiden, ob die Strafe zulässig ist oder nicht. Die Richter entschieden zu Ungunsten der Fluggesellschaft. Ob der Billigflieger versuchen wird die Strafe vor dem Gericht der Europäischen Union anzufechten, ist noch offen.

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Condor setzt Tiflis und Eriwan temporär aus

Die deutsche Ferienfluggesellschaft Condor wird im Winterflugplan 2023/24 nicht zwischen Frankfurt am Main und Tiflis fliegen. Besagte Route wird über den Winter 2023/24 vorläufig ausgesetzt. Für den Sommer 2024 ist vorgesehen, dass die Georgien-Flüge wieder ab Frankfurt am Main angeboten werden sollen. Zu Kürzungen kommt es auch auf der Eriwan-Strecke, denn diese wird ab Mitte November 2023 bis Ende März 2024 temporär ausgesetzt.

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Tipp: Innsbrucker Flughafenfest am Nationalfeiertag 2023

Nach drei Jahren Pause geht am Nationalfeiertag in Innsbruck wieder ein großes Flughafenfest über die Bühne. Dieses findet am 26. Oktober 2023 in der Zeit von 10 Uhr 00 bis 17 Uhr 00 am Tiroler Airport statt. In diesem Jahr wird das österreichische Bundesheer mit einigem Fluggerät präsent sein: Von der Herkules C-130, einem Eurofighter, dem Transporthubschrauber S70 „Black Hawk“, den Helikoptern Alouette III und Agusta Bell 212, über die Schulungsflugzeuge Pilatus PC7 und DA40 NG bis zum neuesten Hubschrauber der Bundesheerflotte, dem Leonardo AW-169B „Lion“. Zusätzlich findet eine Präsentation von technischem Equipment zur Luftraumüberwachung oder auch eines Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar statt.Die österreichischen Streitkräfte planen gegen 11 Uhr 20 einen Überflug mit Eurofightern durchzführen. Weitere Ausstellungshighlights sind die Polizei, der Samariterbund mit einem neuen Intensivhubschrauber, die Luftfahrtunternehmen Heli Tirol, Wucher Helicopter, Mountain Soaring und Strong Wings, das Flugsportzentrum, die Innsbrucker Segelfliegervereinigung (ISV), der ÖAMTC, die Flughafenfeuerwehr und der Aero Club mit seinen Modellflugzeugen. Die Flying Bulls statten dem Fest und all seinen Besucherinnen und Besuchern im Laufe des Tages einen Besuch ab. Auch gibt es im Bereich Segelflug so einiges zu sehen. Der ISV und das Flugsportzentrum informieren Interessierte. Weiters kann das Segelfliegen live erlebt werden. Zusätzlich gibt es in diesem Bereich des Flughafenfestes auch Speisen, Getränke und eine Hüpfburg. Über den Tag verteilt werden je drei Segelkunstflüge, drei Modellkunstflüge und drei Vorführungen der Polizei mit der Spezialeinheit Cobra auf der Vorfeldseite stattfinden. Damit die Besucher rasch in die Kranebitter Allee und zurück gelangen, wird ein Shuttlebusbetrieb zum Flughafengelände am

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Winter 2023/24: Eurowings streicht drei Strecken

Die Lufthansa-Tochter Eurowings wird im Winterflugplan 2023/24 entgegen ursprünglicher Planungen ab Düsseldorf und Prag keine Nonstopflüge nach Oslo anbieten. Lediglich mit Umstieg über andere Flughäfen sind diese Routen noch buchbar. In Köln/Bonn setzt der Carrier ebenfalls den Rotstift an. Hier trifft es die Nonstopverbindung ins zypriotische Larnaka, die im Winterflugplan 2023/24 ebenfalls nicht angeboten wird. Derzeit ist vorgesehen, dass es im Sommer 2024 zu Wiederaufnahmen kommen soll.

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Ultrakurzstrecke: Wenn Start und Landung nur Minuten trennen

In der faszinierenden Welt der Linienflüge gibt es nicht nur Nonstop-Verbindungen über Ozeane und Kontinente hinweg. Es gibt auch Flüge, die sich auf das Wesentliche konzentrieren: den kürzesten Weg von Punkt A nach Punkt B. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die kürzesten Linienflüge der Welt und tauchen in die Gründe für ihre Existenz ein. Geht es nach selbsternannten Klimaschützern so dürfte es generell keine Kurzstreckenflüge mehr geben. Während zum Beispiel die Strecke Berlin-Wien durchaus auch mit dem Fernbus oder der Bahn auf dem Landweg zurückgelegt werden kann, sieht es zwischen Catania und Luqa schon ganz anders aus. Die Flugstrecke ist sehr kurz und die Alternative mit der Fähre auf dem Wasserweg ist zeitaufwendig. In der Betrachtung in diesem Artikel ist die Route zwischen Sizilien und Malta schon fast ein „Langstreckenflug“. Beispiele für besonders kurze Inlandsflüge Westray nach Papa Westray, Schottland: Dieser Flug, der von Loganair betrieben wird, ist wohl der Inbegriff eines kurzen Fluges. Mit einer Entfernung von nur 2,8 Kilometern legen Reisende zwischen den Orkney-Inseln Westray und Papa Westray die kürzeste kommerzielle Flugstrecke der Welt zurück. In weniger als zwei Minuten hebt das Flugzeug ab und landet schon wieder. Rottnest Island nach Perth, Australien: Die Strecke von Rottnest Island nach Perth ist mit etwa 20 Kilometern etwas länger, aber dennoch beeindruckend kurz. Verschiedene Fluggesellschaften bieten diesen Service an, der in der Regel etwa 10 Minuten dauert. Beispiele für besonders kurze internationale Linienflüge Saint Kitts nach Nevis: Die kürzeste internationale Flugstrecke führt von der Insel Saint Kitts

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Polen: Wizz Air nimmt Radom-Larnaka auf

Im Winterflugplan 2023/24 wird die Billigfluggesellschaft Wizz Air eine saisonale Verbindung zwischen Warschau-Radom und Larnaka anbieten. Vorerst ist diese bis Ende März 2024 befristet. Der Erstflug soll am 13. Dezember 2023 durchgeführt werden. Die Bedienung ist für die Verkehrstage Mittwoch und Samstag geplant. Das Fluggerät stammt von Wizz Air Hungary und kommt von Larnaka aus zum Einsatz. Es handelt sich um die einzige Radom-Route, die der pinkfarbene Billigflieger im Portfolio hat.

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