Passagiere der Lufthansa benötigen am Mittwoch, den 7. Feber 2024, ab fünf deutschen Airports viel Geduld, denn die Gewerkschaft Verdi ruft ihre Mitglieder im Bereich Bodenpersonal zu Arbeitsniederlegungen auf. Betroffen sind die Lufthansa-Bodenstationen Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Die Arbeitnehmervertreter rufen aufgrund eines laufenden Tarifstreits, der als festgefahren gilt, die Beschäftigten zum ganztägigen Streik auf. Es geht um insgesamt 25.000 Mitarbeiter, die bei Lufthansa sowie Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services und einigen weiteren Konzerntöchtern beschäftigt sind. Für diese verhandeln Verdi und der Kranich-Konzern seit einiger Zeit über eine Anpassung des Tarifvertrags. Zuletzt hat Lufthansa ein nachgebessertes Angebot vorgelegt, jedoch wurde dieses seitens Verdi als unzureichend zurückgewiesen. Die Arbeitnehmervertreter fordern zumindest 12,5 Prozent mehr Gehalt, jedoch mindestens 500 Euro mehr pro Monat. Auch will man Einmalzahlungen in der Höhe von 3.000 Euro sowie Verbesserungen im Bereich der Schichtarbeit erreichen. Das jüngste Angebot der Lufthansa würde vorsehen, dass es in den ersten acht Monaten der Beschäftigung zu einen Gehaltsanpassungen kommt und anschließend wären die Erhöhungsschritte aus Sicht der Verdi zu langsam und zu niedrig. Seitens Lufthansa ist man der Ansicht, dass man ein attraktives Angebot vorgelegt habe, das nahe an die Forderungen der Gewerkschaft herankommen würde. Man bedauert, dass Passagiere vom angekündigten Streik „unverhältnismäßig belastet“ werden würden. Die Arbeitsniederlegungen sollen am 7. Feber 2024 um 4 Uhr 00 beginnen und vorerst bis Donnerstag, 8. Feber 2024, 7 Uhr 10 andauern. Fluggäste müssen mit Einschränkungen und Ausfällen rechnen.