Februar 6, 2024

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Februar 6, 2024

Ryanair fühlt sich von Wien Tourismus „übergangen“

Die Billigfluggesellschaft Ryanair übt heftige Kritik an einer Medienmitteilung des Wien Tourismus, die vor wenigen Tagen verschickt wurde. Hinsichtlich der Nächtigungszahlen konnte die Bundeshauptstadt im Jahr 2023 annähernd das Vorkrisenaufkommen erreichen. Der Billigflieger fühlt sich dabei aber nicht berücksichtigt und kritisiert, dass der Konkurrent Austrian Airlines prominent hervorgehoben wurde. Im Jahr 2023 sind etwa 39 Prozent jener Touristen, die Wien besucht haben, mit dem Flugzeug angereist. Damit war dieser Verkehrsträger wesentlich stärker als beispielsweise Nachtzüge, die eine eher nur untergeordnete Rolle spielen. Ryanair kritisiert, dass „diese Belebung jedoch der staatlich subventionierten Lufthansa-Tochter AUA „zugeschrieben“ wird, während Ryanairs maßgeblicher Beitrag zur touristischen Erholung Wiens völlig außer Acht gelassen wird. Der Wiener Tourismusverband verschwendet außerdem rund 2 Millionen Euro für eine gemeinsame Marketingkampagne mit der hochpreisigen AUA, die ihr Verkehrsaufkommen seit 2019 kaum gesteigert hat (nur 1%). Im gleichen Zeitraum hat Ryanair ihr Verkehrsaufkommen in Wien von 2,7 Millionen Passagieren im Jahr 2019 auf 6 Millionen Passagiere im Jahr 2023 mehr als verdoppelt“. Anzumerken ist diesbezüglich auch, dass Ryanair im Jahr 2019 nicht unter eigener Marke am Flughafen Wien-Schwechat präsent war. Das damalige Flugangebot wurde von der mittlerweile in dieser Form nicht mehr existierenden Laudamotion vermarktet und primär wurde auf dem österreichischen Markt dieses Brand beworben. Im Jahr 2020 hat man beschlossen, dass künftig alle Flüge unter FR-Flugnummern durchgeführt werden und Laudamotion AOC und Betriebsgenehmigung zurückgeben wird. Die Airbus-Jets wurden zur damals neugegründeten Lauda Europe Ltd. mit registriertem Firmensitz in Pieta (Malta) verlagert. „Der Flughafen Wien hat im Jahr 2023 gerade einmal

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Flughafen Zürich: Volksabstimmung über geplante Pistenverlängerungen

In etwa vier Wochen werden die Einwohner des Kantons Zürich hinsichtlich der geplanten Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich-Kloten zur Wahlurne gebeten. In einer Volksabstimmung wird entschieden, ob das Projekt umgesetzt werden darf oder nicht. Erstmals nach rund 50 Jahren soll das Pistensystem am Flughafen Zürich angepasst werden. Um die Sicherheitsmarge im Flugbetrieb zu erhöhen, sollen zwei der drei Pisten um 400 bzw. 280 Meter verlängert werden. Die Pistenverlängerungen reduzieren die Komplexität des Flughafens Zürich, der mit seinen gekreuzten Pisten im weltweiten Vergleich zu den anspruchsvollsten gehört. Aufgrund eines Beinahe-Unfalls mit zwei startenden Flugzeugen auf den sich kreuzenden Pisten im Jahr 2011 resultierte eine umfassende Sicherheitsprüfung des Bundes. Der Bericht „Sicherheitsüberprüfung Flughafen Zürich (SÜFZ)“ nennt 30 Maßnahmen zur Verbesserung und Optimierung der Sicherheit am Flughafen Zürich. Zwei davon sind die Verlängerungen der Pisten 28 und 32. Entsprechend hat der Bundesrat im Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) einen Auftrag an die Flughafen Zürich AG formuliert. Gemäß Flughafengesetz unterstehen Änderungen an Lage und Länge der Pisten der politischen Zustimmung im Kanton Zürich, weshalb am 3. März 2024 darüber abgestimmt wird.

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Gastkommentar: Vor- und Nachteile des Flughafens Ljubljana aus Sicht eines Kärntners

Wir schreiben Dienstag den 30 – Jänner 2024. Ich befinde mich gerade mit meinem Vater als Chauffeur im Auto auf dem Weg zum Flughafen Ljubljana. Geplanter Abflug mit der Lufthansa nach Frankfurt und mit Umstieg weiter nach Dänemark ist um 10:40h und die Abfahrt erfolgte um Punkt 8 Uhr. Das eingesetzte Fluggerät wird eine Bombardier CRJ 900 sein mit 90 Sitzplätzen. Aus Feldkirchen gibt es grundsätzlich zwei Routen wie man Sloweniens Hauptstadt Flughafen am schnellsten erreicht. Entweder man fährt Richtung Villach entlang des Ossiacher Sees und der Autobahn entlang Richtung Karawankentunnel oder man fährt über den Loibl Pass südlich von Klagenfurt weiter Richtung Ferlach den Berg hinauf und überquert die Staatsgrenze zu Slowenien. Es sollte erwähnt werden, dass die Strecke unter dem Karawankentunnel die schnellere Route ist mit ungefähr 1h10 Minuten, vorausgesetzt alles funktioniert reibungslos. Des Weiteren wird diese Strecke, abgesehen vom Raum Klagenfurt, auch in den meisten Fällen von Mittel- sowie Westkärnten bevorzugt gewählt werden, da es Großteils auch keinen Sinn macht wieder mit dem Auto ganz östlich zu fahren um den Loibl Pass zu überqueren. Staus und Umwege an der Tagesordnung Kurz vor Abfahrt um acht Uhr ertönt im Hitradio-Ö3 Verkehrsfunk eine Nachricht, die eigentlich gar keinen Seltenheitswert mehr besitzt, jedoch der geplanten Route genau jetzt kurz vor Abfahrt einen Strich durch die Rechnung macht. „Der Karawankentunnel ist wegen eines defekten Fahrzeuges im Tunnel in beiden Richtungen gesperrt“. Tägliche Radiohörer wie ich sagen „Wieder einmal“. Die geplante Route unter dem Berg hindurch wurde somit gecancelt und die Alternativroute

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Monatszahlen: Ryanair mit 12,2 Millionen Fluggästen im Jänner 2024

Die Ryanair Group hatte im Jänner 2024 rund 12,2 Millionen Passagiere an Bord. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahresmonat konnte der Billigflieger somit um drei Prozent zulegen. Die Auslastung verschlechterte sich um zwei Prozentpunkte auf 89 Prozent. Im laufenden Geschäftsjahr, das im März 2024 endet, nutzten bislang 182,1 Millionen Reisende die Flugverbindungen der Ryanair Group. Gegenüber der Vorperiode waren dies um zehn Prozent mehr Fluggäste. Der Ladefaktor verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 94 Prozent.

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