Die große Rückreisewelle: So verhält man sich richtig im Stau
Mit dem Ende des Sommers und den letzten Urlaubstagen naht für viele Reisende die große Rückreisewelle. Autobahnen und Schnellstraßen füllen sich, und Staus werden zu einem unvermeidbaren Begleiter auf dem Weg nach Hause. Geduld ist in dieser Zeit eine gefragte Tugend, doch nicht nur das: Auch das richtige Verhalten im Stau ist entscheidend, um die eigene Sicherheit und die der Mitreisenden zu gewährleisten. Der ÖAMTC, Österreichs größter Mobilitätsclub, hat wichtige Hinweise und Regeln zusammengefasst, die jeder Autofahrer in der aktuellen Verkehrssituation beachten sollte. Rettungsgasse: Pflicht und Lebensretter Eine der zentralen Regelungen im österreichischen Straßenverkehr ist die Bildung der Rettungsgasse. Bereits bei stockendem Verkehr muss eine freie Gasse für Einsatzfahrzeuge geschaffen werden. Dies gilt auf allen mehrspurigen Richtungsfahrbahnen, wie Autobahnen und Autostraßen, und zwar auch dann, wenn noch kein Einsatzfahrzeug in Sicht ist. „Wer sich nicht daran hält, riskiert hohe Strafen von bis zu 2.180 Euro“, warnt ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer. Zusätzlich können Verfahrenskosten und mögliche Schadenersatzforderungen anfallen. Die Rettungsgasse rettet Leben, indem sie Rettungsdiensten und Feuerwehren den schnellen Zugang zu Unfallstellen ermöglicht. Jeder Autofahrer sollte sich daher bewusst sein, dass die Missachtung dieser Regel schwerwiegende Folgen haben kann. Rechtsfahrgebot: Mehr als nur eine Formalität Das Rechtsfahrgebot ist für viele Autofahrer eine Selbstverständlichkeit, doch besonders auf mehrspurigen Straßen wird es oft als lästig empfunden. Dabei ist die Regelung klar: Grundsätzlich ist immer der rechte Fahrstreifen zu benutzen, solange es zumutbar ist. Wer auf dem linken oder mittleren Streifen fährt, obwohl der rechte frei ist, riskiert eine Strafe. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie