September 19, 2024

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September 19, 2024

Hochwasser in Niederösterreich: Bundesheer im Dauereinsatz

In den letzten Tagen wurde Niederösterreich von einem der schwersten Hochwasser der vergangenen Jahre heimgesucht. Straßen wurden überflutet, Häuser standen unter Wasser, und zahlreiche Menschen mussten aus den betroffenen Gebieten evakuiert werden. In dieser schweren Zeit zeigt sich die Stärke der österreichischen Gemeinschaft, nicht zuletzt durch den Einsatz von über 1.100 Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres. Unterstützt durch 140 Pioniere aus Salzburg sowie weitere 100 Milizsoldaten aus der Steiermark, die nun nachrücken, arbeitet das Militär intensiv daran, die Schäden zu beseitigen und weitere Katastrophen zu verhindern. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betonte in einem Statement den hohen Stellenwert des Zusammenhalts und der unermüdlichen Hilfe der Soldaten sowie der freiwilligen Helfer, die sich den enormen Herausforderungen stellen. Einsatzgebiete: Tullnerfeld, Pielachtal und Waldviertel Besonders stark betroffen sind die Regionen Tullnerfeld, Pielachtal und das Waldviertel. Hier konzentrieren sich die Aufräum- und Rettungsarbeiten des Bundesheeres. Die Soldatinnen und Soldaten sind mit unterschiedlichsten Aufgaben betraut, darunter das Evakuieren von Menschen aus gefährdeten Gebieten, das Sichern von Dämmen und das Beseitigen von Schutt und Schlamm. Bislang konnten drei Menschenleben gerettet werden, darunter auch ein Hund, der sich in den Wassermassen verloren hatte. Über 50 Personen wurden per Windenrettung aus schwer zugänglichen Gebieten gerettet, während unzählige weitere mithilfe von Booten in Sicherheit gebracht wurden. Sandsäcke und Dämme: Logistik auf höchstem Niveau Ein zentrales Element im Kampf gegen das Hochwasser war der Einsatz von sogenannten „Big-Bags“ – großen Sandsäcken, die zur Stabilisierung der Dämme verwendet wurden. Mit Hubschraubern transportierten die Soldaten bisher 670 dieser Big-Bags, die ein Gesamtgewicht von über

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Lufthansa Group setzt Flüge nach Tel Aviv bis mindestens 24. September 2024 aus

Die Lufthansa Group hat ihre Flüge nach und von Tel Aviv aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten im Nahen Osten vorläufig bis zum 24. September 2024 eingestellt. Die Entscheidung wurde getroffen, um die Sicherheit von Passagieren und Besatzungen zu gewährleisten. Laut einer offiziellen Mitteilung beobachtet die Airline die Lage weiterhin aufmerksam und steht in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden, um die Situation fortlaufend zu bewerten. Betroffene Passagiere sollen direkt von Lufthansa oder ihren Tochtergesellschaften kontaktiert und können ihre Tickets entweder kostenlos umbuchen oder den vollen Preis erstattet bekommen. Die Wiederaufnahme der Flüge wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, sobald es die Sicherheitslage erlaubt.

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Wizz Air erweitert Mitgliedschaftsangebot mit Premium-Optionen

Wizz Air hat die Einführung der Wizz Discount Club (WDC) Premium-Mitgliedschaft angekündigt, die ab sofort für 349,99 Euro jährlich erhältlich ist. Diese neue Mitgliedschaft bietet erweiterte Reisevorteile, darunter Priority Boarding, Premium-Sitzplatzwahl, zusätzliche Beinfreiheit für bis zu zwei Passagiere und Rabatte auf Flugtarife und Gepäck. Neben der Premium-Mitgliedschaft wird auch die Wizz Discount Club Premium Plus-Mitgliedschaft eingeführt, die diese Vorteile auf Gruppen von bis zu sechs Personen ausweitet, ideal für Familien und Freunde. Die bestehenden Mitgliedschaften des Wizz Discount Clubs umfassen weiterhin die kostenlose WDC Light-Option, die Zugang zu Bordgutscheinen und Aktionen bietet, sowie die WDC Standard-Mitgliedschaft mit Rabatten und Sonderaktionen. Diese neuen Angebote sollen den unterschiedlichen Bedürfnissen der Reisenden gerecht werden und bieten sowohl Gelegenheitsfliegern als auch Vielfliegern zusätzliche Ersparnisse und Komfort. Zusätzlich wurde berichtet, dass Wizz Air mit der Einführung dieser Mitgliedschaftsoptionen seine Kundenbindung stärken und den Service verbessern möchte. Die WDC-Premium-Mitgliedschaft zielt darauf ab, den Reisenden ein komfortableres und kostengünstigeres Flugerlebnis zu bieten und sich von anderen Billigfluggesellschaften abzuheben. WIZZ DISCOUNT CLUB LIGHT  WIZZ DISCOUNT CLUB STANDARD  WIZZ DISCOUNT CLUB PREMIUM   Kostenlos  39,99 Euro / Jahr   349,99 Euro / Jahr  Exklusive Bordgutscheine  Exklusive Bordgutscheine  Exklusive Bordgutscheine  WIZZ Café und Boutique Aktionen  WIZZ Café und Boutique Aktionen  WIZZ Café und Boutique Aktionen    10 Euro Ermäßigung auf Flugtickets ab 19,99 Euro  10 Euro Ermäßigung auf Flugtickets ab 19,99 Euro    5 Euro Ermäßigung auf online gekauftes Gepäck  5 Euro Ermäßigung auf online gekauftes Gepäck      WIZZ Priority mit einem Handgepäckskoffer an Bord      Premium (unbegrenzte) Sitzplatzauswahl

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Air France testet Bezahlessen auf Europaflügen ab Januar 2025

Air France wird ab Januar 2025 auf ausgewählten Europaflügen ein neues Bezahlessen-Konzept testen, berichtet die Zeitung Le Figaro. Das sogenannte „Buy on Board“-Modell wird zunächst auf den Strecken Paris Charles-de-Gaulle – Helsinki und Paris Charles-de-Gaulle – Lissabon eingeführt. Bei diesem Konzept haben Passagiere die Möglichkeit, zusätzliche Mahlzeiten und Snacks gegen Bezahlung zu erwerben. Kostenlos bleiben heiße Getränke, Wasser und ein Snack an Bord. Sollte der Test erfolgreich verlaufen, plant Air France, das neue Modell auf weitere Strecken auszudehnen. Das Unternehmen folgt damit einem Trend, den auch KLM, die niederländische Schwesterfluggesellschaft, prüft.

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Start-up Fetcherr erhält 90 Millionen US-Dollar Finanzierung für KI-Ticketpreisplattform

Die Mittel werden verwendet, um das System zu optimieren und es weiteren Airlines zugänglich zu machen. Fetcherr entwickelt seit mehreren Jahren eine Plattform, die Künstliche Intelligenz nutzt, um dynamische Ticketpreise zu optimieren und somit den Umsatz der Airlines zu steigern. Diese Investition soll es Fetcherr ermöglichen, seine Technologie auszubauen und auf dem globalen Markt besser zu positionieren. Das Unternehmen zielt darauf ab, die Effizienz und Rentabilität von Fluggesellschaften durch präzisere Preisgestaltung zu verbessern.

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CVC DIF übernimmt CTC Moyson und SPS International

CVC DIF, die Infrastrukturstrategie des globalen Private-Markets-Managers CVC, hat die Übernahme von CTC Moyson Airport Equipment und SPS International vereinbart. Diese Investitionen werden über den neuen Infrastrukturfonds CIF III von CVC DIF getätigt. Die Fusion der beiden Unternehmen wird zur Gründung von HiSERV führen, einem der größten Anbieter von Ground Support Equipment (GSE) in Europa. Die Übernahme umfasst die Integration von SPS International, einem Anbieter von Leasing- und Wartungsdiensten am Flughafen Schiphol in den Niederlanden, und CTC Moyson, einem Full-Service-GSE-Vermieter mit Sitz in Belgien. HiSERV wird somit über nahezu 12.000 GSE-Einheiten an 30 Flughäfen verfügen. Die Plattform wird von Roland Ueckert als CEO geleitet, während Paul Schmitz von SPS und Tom Moyson von CTC Moyson im Führungsteam verbleiben und weiterhin investieren werden. Tom Moyson und Paul Schmitz äußerten sich positiv über den Zusammenschluss und die damit verbundenen Wachstumschancen. Willem Jansonius von CVC DIF betonte die Synergien und Wachstumsmöglichkeiten, die durch die Fusion geschaffen werden. Die Transaktionen sollen im vierten Quartal 2024 abgeschlossen werden.

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TUI Airline setzt auf digitales Technisches Logbuch von Aviatar

TUI Airline hat entschieden, das digitale Technische Logbuch (eTLB) von Aviatar, der Plattform von Lufthansa Technik, für ihre gesamte Flotte von rund 130 Flugzeugen einzuführen. Dieser Schritt ersetzt den bisherigen papierbasierten Prozess zur Erfassung technischer Probleme. Die Nutzung des eTLB ermöglicht eine effizientere und präzisere Dokumentation durch vorgefertigte Textblöcke und automatisierte Eingabemasken, was die Datenqualität und Transparenz erhöht. Die Einführung des eTLB ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen von TUI, ihre Engineering- und Wartungsorganisation zu modernisieren. Die Plattform wird die Zusammenarbeit zwischen Piloten und Wartungsteams verbessern und ist ein bedeutender Bestandteil des Digital Tech Ops Ecosystems von Lufthansa Technik, zu dem auch die Lösungen AMOS und flydocs gehören. Niklas Kropp, Leiter Geschäftsentwicklung & Flottenleistung bei TUI Airline, lobte die Partnerschaft mit Aviatar und betonte die Bedeutung des Projekts für die Optimierung der Flotte und der Wartungsabläufe. Frank Martens, Head of Sales & Key Account Digital Fleet Services bei Lufthansa Technik, hob die enge und produktive Zusammenarbeit hervor, die zu einem agilen und effektiven Projekt-Setup geführt hat. TUI Airline plant, das eTLB zunächst bei ihrer britischen Tochtergesellschaft einzuführen, und die Genehmigungen durch verschiedene europäische Luftfahrtbehörden sind bereits in Arbeit.

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Sicherheitskultur im Fokus: Düsseldorfer Flughafen veranstaltet FOD-Walk

Der Düsseldorfer Flughafen, einer der wichtigsten internationalen Verkehrsknotenpunkte Deutschlands, setzte am vergangenen Freitag ein starkes Zeichen für Sicherheitsbewusstsein und Gemeinschaftssinn. Über 250 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen der Luftfahrtbranche nahmen am diesjährigen FOD-Walk teil, um die Start- und Landebahn auf Fremdkörper zu überprüfen und damit das Sicherheitsniveau am Flughafen zu erhöhen. Die Veranstaltung bot nicht nur eine Gelegenheit zur praktischen Sicherheitsüberprüfung, sondern auch zur Stärkung des Zusammenhalts zwischen den Mitarbeitenden und Partnern. Der Flughafen Düsseldorf ist bekannt für seine konsequente Sicherheitskultur, die sowohl durch regelmäßige Schulungen als auch durch innovative Kampagnen gefördert wird. Die FOD-Walk-Aktion, bei der die nördliche Start- und Landebahn auf etwa 2.700 Metern Länge und 45 Metern Breite gründlich abgesucht wurde, ist ein Beispiel für diese Bemühungen. Der Begriff „FOD“ steht für Foreign Object Debris – lose Gegenstände, die auf den Start- und Landebahnen liegen und erhebliche Schäden an Flugzeugen verursachen können. Die systematische Kontrolle dieser Flächen ist daher von höchster Bedeutung, um mögliche Gefahren frühzeitig zu identifizieren und zu beseitigen. Die Veranstaltung wurde von Dr. Henning Pfisterer, dem Leiter der Abteilung Aviation am Flughafen Düsseldorf, eröffnet. Er betonte: „Mit dem FOD-Walk und unseren regelmäßigen Informationskampagnen unterstreichen wir unser Engagement für höchste Sicherheitsstandards. Gleichzeitig stärken wir das Gemeinschaftsgefühl zwischen Mitarbeitenden und Partnern. Diese enge Zusammenarbeit ist entscheidend für einen sicheren und reibungslosen Betrieb.“ Besonders hervorzuheben sei die breite Beteiligung, vor allem der Partner aus der Bodenabfertigung, die einen erneuten Beleg für den starken kooperativen Geist auf dem Flughafengelände darstellt. Im Vorfeld des FOD-Walks fand ein hochkarätiges FOD-Symposium statt,

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Airbus A321neo erleidet Tailstrike bei Start in Delhi

Am 9. September 2024 erlitt ein Airbus A321neo der indischen Fluggesellschaft Indigo einen Tailstrike beim Start vom Flughafen Delhi. Der Vorfall, bei dem das Heck des Flugzeugs die Startbahn streifte, wurde erst bei der Ankunft in Bangalore bemerkt. Der Flug, Indigo 6054, benötigte wie gewohnt etwa 2:50 Stunden für die Strecke. Die indische Zivilluftfahrtbehörde hat Ermittlungen zu dem Vorfall eingeleitet, um die Ursachen und möglichen Sicherheitsmängel zu klären.

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Austrian Airlines setzt verstärkt auf Wet-Lease: Ein Blick auf die aktuelle Strategie

Austrian Airlines (AUA), die nationale Fluggesellschaft Österreichs und Teil der Lufthansa-Gruppe, verstärkt ihre Bemühungen, die Nachfrage in der Sommersaison durch den Einsatz von Wet-Lease-Flugzeugen zu decken. Dies ist die umfangreichste Nutzung von Wet-Lease in der Geschichte der Fluggesellschaft seit Jahrzehnten. Mit Wet-Lease bezeichnet man die Anmietung von Flugzeugen samt Besatzung von anderen Fluggesellschaften, um den eigenen Flugverkehr aufrechtzuerhalten oder zu erweitern. Die steigende Nachfrage und die strukturellen Herausforderungen in der eigenen Flotte haben AUA dazu veranlasst, im Sommerflugplan 2025 auf mehrere Partner zu setzen, darunter BRA Braathens Regional Airlines und Air Baltic. Wet-Lease als Lösung für Kapazitätsengpässe Die Anmietung von Wet-Lease-Flugzeugen ist für Fluggesellschaften wie Austrian Airlines in Zeiten saisonaler Spitzen und operativer Herausforderungen eine wertvolle Strategie. Bereits seit Beginn des Sommerflugplans 2024 fliegen zwei ATR 72-600 der schwedischen BRA Braathens Regional Airlines auf Strecken für AUA, insbesondere auf Routen, auf denen kleinere Flugzeuge wirtschaftlicher sind. Eine dritte ATR wird ab Oktober 2024 auf der neu eingeführten Verbindung zwischen Linz und Frankfurt eingesetzt. Diese Strecken bieten nicht die nötige Auslastung, um größere Flugzeuge wie die Airbus A320-Modelle rentabel zu betreiben. Ein weiteres Wet-Lease-Flugzeug, das seit Juni 2024 im Einsatz ist, ist ein Embraer E195 von Air Dolomiti. Diese Maschine fliegt auf der Strecke von Wien nach Venedig und kompensiert den Ausfall eines beschädigten Airbus A320 Neo. Wet-Lease als Zukunftsstrategie: Der Ausbau der Zusammenarbeit Die Kooperation mit Wet-Lease-Partnern könnte in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, wie Sciortino in seinen Ausführungen andeutete. Besonders während der Sommermonate, in denen das Passagieraufkommen im Vergleich

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