Oktober 7, 2024

Weitere Artikel aus der Rubrik

Oktober 7, 2024

Aeroitalia nimmt FlyAir41 ins Wetlease

Die kroatische Wet-Lease-Spezialistin Fly Air 41 Airways, eine Schwestergesellschaft von Sundair, hat einen neuen Auftrag für die italienische Fluggesellschaft Aeroitalia übernommen. Mit einem Airbus A319 (Registrierung 9A-ZAG) wird Fly Air 41 während der gesamten Wintersaison, von Oktober bis März, auf der Strecke zwischen Rom-Fiumicino und Catania im Einsatz sein. Dies berichtet das Luftfahrtportal Ex-Yu Aviation. Wet-Lease-Vereinbarungen wie diese ermöglichen es Fluggesellschaften, zusätzliche Kapazitäten zu mieten, ohne eigene Flugzeuge einsetzen zu müssen.

weiterlesen »

Delta Air Lines: Vorfall zwingt A330-300 zur Rückkehr nach Amsterdam

Am 2. Oktober 2024 erlebte ein Airbus A330-300 von Delta Air Lines auf dem Weg vom Flughafen Amsterdam Schiphol (AMS) zum Minneapolis-St. Paul International Airport (MSP) einen besorgniserregenden Zwischenfall. Das Flugzeug, das unter der Flugnummer DL161 operierte, musste aufgrund eines unerwarteten Problems mit dem Fahrwerk nach nur wenigen Minuten im Steigflug umkehren. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Luftverkehr auf und macht deutlich, wie wichtig es ist, dass sowohl die technische Wartung als auch die Reaktion der Besatzung in kritischen Situationen einwandfrei funktionieren. Technische Schwierigkeiten beim Steigflug Der Vorfall ereignete sich in einem entscheidenden Moment des Fluges, als die A330-300 sich bereits im Steigflug befand. Die Besatzung stellte fest, dass das Fahrwerk nicht eingefahren werden konnte. Dies war nicht nur ein Sicherheitsrisiko, sondern auch ein praktisches Problem, da das dauerhafte Ausfahren des Fahrwerks den Luftwiderstand erhöht und den Treibstoffverbrauch des Flugzeugs steigert. Um eine mögliche Gefährdung zu vermeiden, entschieden sich die Piloten, nach Amsterdam zurückzukehren, wo eine technische Inspektion des Flugzeugs durchgeführt werden sollte. Nach Angaben von Flightradar24 umrundete die Maschine die Nordsee, bevor sie schließlich wieder auf dem Schiphol-Flughafen landete. Trotz der angespannten Situation blieb die Besatzung ruhig und handelte professionell, was dazu beitrug, die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten. Reaktion der Passagiere und Abwicklung des Vorfalls Nach der Landung verließen die Passagiere das Flugzeug, um die technische Inspektion abzuwarten. Delta Air Lines gab bekannt, dass die Probleme mit dem Fahrwerk in Amsterdam behoben wurden, und der Airbus kehrte am 5. Oktober mit einem regulären Flug nach Detroit

weiterlesen »

Spirit Airlines erwägt Insolvenzverfahren nach Chapter 11

Die amerikanische Billigfluggesellschaft Spirit Airlines steht vor finanziellen Herausforderungen, nachdem ein geplanter Verkauf an JetBlue im Januar 2024 aus kartellrechtlichen Gründen blockiert wurde. Spirit muss bis zum 21. Oktober 2024 eine Lösung zur Verlängerung oder Refinanzierung seiner 2025 fälligen Anleihen finden, doch dies gestaltet sich schwierig. Laut einem Bericht des Wall Street Journals erwägt die Unternehmensführung nun, Gläubigerschutz nach Chapter 11 zu beantragen. Spirit Airlines hat Schulden in Höhe von etwa drei Milliarden Dollar und verzeichnete in fünf der letzten sechs Quartale Verluste. Auch für das kommende Quartal wird ein höheres Minus erwartet.

weiterlesen »

JFK: Norse-Kapitän verhindert potenzielle Katastrophe bei Start nach London

Am Donnerstagabend, dem 4. Oktober 2024, kam es am New Yorker Flughafen John F. Kennedy (JFK) zu einem beunruhigenden Vorfall, der die Sicherheit von Passagieren und Besatzung auf einem Flug nach London Gatwick in Gefahr brachte. Der Kapitän der Norse Atlantic Airways, der Flug Z0702 betrieb, musste eine Vollbremsung einleiten, um einer Kollision mit einem anderen Flugzeug auf der Landebahn zu entgehen. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Luftverkehr und zur Koordination an großen Flughäfen auf. Kritischer Moment beim Start Der Flug Z0702, der um 18:20 Uhr Ortszeit in New York abheben sollte, erreichte eine Geschwindigkeit von 87 Knoten (etwa 100 Meilen pro Stunde), als die Besatzung ein „potenzielles Hindernis auf der Landebahn“ bemerkte. Laut Berichten von Flightradar24 begann das Flugzeug, das ein Boeing 787-9 Dreamliner war, abrupt abzubremsen und rollte zurück auf die Rollbahn. Glücklicherweise gelang es der Crew, die Situation unter Kontrolle zu bringen, und der Flug konnte nach kurzer Verzögerung schließlich abheben. Ein anonym bleibender Steward an Bord erklärte, dass das andere Flugzeug zur gleichen Zeit starten wollte, jedoch auf einer sich kreuzenden Landebahn positioniert war. Dieses Hindernis kam zum Ausdruck, als das Norse-Flugzeug sich bereits auf der Startbahn befand. Die Besatzung war jedoch gut geschult, um solche Notfallsituationen zu meistern, was zu einer sicheren Beendigung des Vorfalls führte. Reaktionen der Passagiere Die Passagiere an Bord des Fluges waren durch die unerwartete Vollbremsung verständlicherweise aufgeschreckt. Eine der Reisenden, Angela Blevins, berichtete, dass der Stopp zwar überraschend war, die meisten Passagiere jedoch ruhig blieben. „Es fühlte sich

weiterlesen »

Mit A321XLR: Aer Lingus kündigt Dublin-Nashvielle an

Die irische Fluggesellschaft Aer Lingus, eine Tochter der International Airlines Group (IAG), wird ab dem 12. April 2025 eine neue Flugverbindung zwischen Dublin und Nashville im US-Bundesstaat Tennessee aufnehmen. Diese Strecke wird viermal wöchentlich bedient, wobei ein Airbus A321XLR zum Einsatz kommt. Damit erweitert Aer Lingus ihr Streckennetz in den USA und stärkt die Verbindung zwischen Europa und dem Südosten der Vereinigten Staaten.

weiterlesen »

Tschechien: Beschaffung der Embraer C-390 Millennium soll militärische Kapazitäten erheblich ausbauen

Das tschechische Verteidigungsministerium hat offiziell den Kauf von zwei Embraer C-390 Millennium-Transportflugzeugen bestätigt, ein bedeutender Schritt zur Modernisierung und Stärkung der tschechischen Luftwaffe. Mit einer Investition von 446 Millionen Euro soll das Militär neue Kapazitäten im Lufttransport, der Brandbekämpfung, Evakuierung und Luftbetankung erhalten, um den steigenden Anforderungen an die Sicherheit und Krisenbewältigung gerecht zu werden. Verteidigungsministerin Jana Černochová betonte, dass die sich verschlechternde globale Sicherheitslage den Bedarf an soliden und vielseitigen Transportkapazitäten erhöht habe. Bereits im nächsten Jahr soll das erste Flugzeug einsatzbereit sein. Modernisierung der tschechischen Luftwaffe Die C-390 Millennium, entwickelt vom brasilianischen Luft- und Raumfahrtunternehmen Embraer, soll die derzeitigen kleineren Transportflugzeuge der tschechischen Armee, wie die CASA C295M und die Let L-410 Turbojets, ergänzen. Diese Flugzeuge decken bisher eher kleinere und mittlere Transportanforderungen ab, während die neuen C-390-Flugzeuge größere Lasten transportieren und eine größere Reichweite bieten. Besonders im Krisenfall, wie die jüngsten Evakuierungen aus Afghanistan und dem Sudan gezeigt haben, war der Mangel an ausreichenden Transportkapazitäten deutlich spürbar. Mit einer Frachtkapazität von bis zu 26 Tonnen und der Fähigkeit, auf unbefestigten Flugplätzen zu starten und zu landen, sind die C-390-Flugzeuge speziell darauf ausgelegt, in Krisensituationen zu agieren, in denen Flexibilität und Schnelligkeit gefragt sind. So können sie schwere Geräte oder humanitäre Hilfsgüter auch in entlegene Regionen bringen. Vielseitige Einsatzmöglichkeiten der C-390 Millennium Die Beschaffung der Embraer C-390 Millennium geht weit über den bloßen Transport hinaus. Die Flugzeuge sind vielseitig einsetzbar und mit speziellen Modulen für verschiedene Einsatzbereiche ausgestattet. Dazu gehört die Fähigkeit zur Luftbetankung anderer Flugzeuge, was die

weiterlesen »

Global Airlines überführt ersten Airbus A380 nach Deutschland zur Wartung

Die neue britische Fluggesellschaft Global Airlines hat ihren ersten Airbus A380 zur Wartung nach Deutschland überführt. Das Flugzeug mit der Kennung 9H-GLOBL startete am 4. Oktober 2024 vom Flughafen Prestwick in Schottland und landete gegen 14:50 Uhr am Flughafen Dresden. Dort wird es von den Elbe Flugzeugwerken (EFW) gewartet und auf den künftigen Einsatz vorbereitet. Wann Global Airlines den Flugbetrieb aufnimmt, bleibt unklar, da die Fluggesellschaft bisher kein genaues Startdatum genannt hat. Laut CEO James Asquith könnte dies bald sein, es könnten jedoch auch weitere Verzögerungen auftreten.

weiterlesen »

Schon wieder: Deutsche Bahn erhöht die Preise

Die Deutsche Bahn (DB) wird ab dem 15. Dezember 2024 die Preise im Fernverkehr erhöhen. Besonders betroffen sind die Flexpreise, Streckenzeitkarten sowie die „Bahncard 100“, die sich um durchschnittlich 5,9 bis 6,6 Prozent verteuern werden. Als Grund für die Preisanpassungen nennt die Bahn gestiegene Kosten, die insbesondere auf jüngste Tarifabschlüsse zurückzuführen sind. Auch das integrierte Deutschland-Ticket, dessen Preis von 49 auf 58 Euro pro Monat steigen wird, spielt eine Rolle bei der Erhöhung der „Bahncard 100“. Kritik an den Preiserhöhungen kommt unter anderem vom Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), der bemängelt, dass trotz steigender Preise weiterhin Probleme bei der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Bahn bestehen. Bis zum 14. Dezember gelten für Reisende noch die bisherigen Preise.

weiterlesen »

Kommentar: Die vertane Chance in der AUA-777 auf der Kurzstrecke

In den letzten Wochen hat Austrian Airlines wiederholt Langstreckenmaschinen auf Kurzstreckenverbindungen wie Frankfurt-Wien eingesetzt. Beispielsweise flog man mit Boeing 777. Eigentlich eine ideale Gelegenheit, um die Passagiere für das Langstreckenprodukt zu begeistern, jedoch scheint man diese Chance beim Management so ganz und gar nicht verstanden zu haben. Im Deutschland-Österreich-Verkehr kommt der Einsatz von Boeing 777-200 hie und da mal vor, jedoch ist es keinesfalls der Regelfall. Am 26. September 2024 kam die OE-LPE zum Einsatz. Einige Fluggäste wussten davon, dass OS216 mit einem WIdebody durchgeführt wird, aber viele Wenigflieger zeigten sich erst beim Betreten der Maschine überrascht. Immer wieder müssen Crewtrainings durchgeführt werden und zumeist nutzt Austrian Airlines hierfür kurze Strecken wie Wien-Frankfurt-Wien. Dass es Austrian Airlines – zumindest in der Economy-Class – gelungen ist die zusätzliche Kapazität zu vermarkten, war offensichtlich, denn die OE-LPE war äußerst gut gefüllt. Die auf der Langstrecke aufpreispflichtige Premium-Economy-Class wurde als „normale Economy“ genutzt und der eine oder andere Passagier hatte dann einen vermeintlich besseren Sitz. Für Business-Class-Reisende dürfte der 777-Einsatz tatsächlich ein Upgrade gewesen sein, denn echte C-Sitze bietet Austrian Airlines auf der Kurz- und Mittelstreckenflotte gar nicht an, sondern meint, dass mit einem freien Mittelsitz das Auskommen gefunden ist. Leider entscheiden sich für diese Option ausgesprochen viele europäische Carrier. Der Einsatz des Langstreckengeräts auf einer kurzen Verbindung wie Frankfurt-Wien sollte vom Management der Austrian Airlines eigentlich auch als Marketingaktion, für die Passagiere ohnehin mit ihren regulären Tickets bezahlen, betrachtet werden. Immerhin besteht die realistische Chance, dass der eine oder andere Reisende mit

weiterlesen »

Im Test: Die ehrgeizige Business-Class von Air Astana

Air Astana steuert derzeit in Europa ab Astana unter anderem die Ziele Frankfurt am Main und London-Heathrow an. Zumeist kommt Langstreckengerät des Typs Boeing 767-300ER zum Einsatz. Das Flaggschiff des Carriers ist die Business-Class, die in diesem Artikel genau unter Lupe genommen wird. Die kasachische Fluggesellschaft Air Astana steuert derzeit in der D-A-CH-Destination lediglich Frankfurt am Main an. Derzeit verbindet man die deutsche Metropole mit der Hauptstadt Astana und demnächst kommt auch eine Almaty-Verbindung dazu. An Bord der Flotte bietet der Carrier klassisch zwei Beförderungsklassen – Business und Economy – an. Dieser Artikel befasst sich mit dem C-Produkt auf den Maschinentypen Airbus A320 und Boeing 767. Derzeit verfügt Air Astana über drei Boeing 767-300ER, die in Irland unter den Registrierungen EI-KEA, EI-KEB und EI-KEC eingetragen sind. Diese sind ein „Auslaufmodell“, denn der Carrier wird diese in den nächsten Jahren durch werksneue Boeing 787 ersetzen. Die Kabinen befinden sich in bestem Zustand, so dass die Passagiere nichts davon mitbekommen, dass diese Widebodies in absehbarer Zeit die Flotte verlassen werden. Im A320: Business-Class-Sitze statt „freiem Mittelsitz“ Im Gegensatz zu vielen europäischen Fluggesellschaften bietet Air Astana auch auf der A320-Flotte echte Business-Class-Sitze an. Das ist in Europa schon lange nicht mehr Standard, denn viele Airlines meinen, dass es ausreichend ist, wenn normale Eco-Sitze verwendet werden und falls vorhanden der Neben- oder Mittelsitz freigelassen wird. Erheblich mehr Komfort kann man den Reisenden so aber nicht anbieten. Air Astana setzt auf dem Maschinentyp Airbus A320 auf echte C-Sitze, wobei diese im direkten Vergleich mit jenen,

weiterlesen »