November 6, 2024

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November 6, 2024

Luftfahrt-Fachkongress in Wien: Das Vienna CESEE Airport Forum 2024

Vom 4. bis 6. Dezember 2024 findet am Flughafen Wien das Vienna CESEE Airport Forum statt, ein internationales Fachsymposium, das die wachsende Rolle der Region Zentral-, Ost- und Südosteuropa (CESEE) im globalen Luftfahrtsektor in den Mittelpunkt rückt.  Unter der Schirmherrschaft des Airports Council International (ACI) Europe und des Flughafen Wien werden hochkarätige Vertreter aus der Luftfahrt, der Wirtschaft und der Politik zusammenkommen, um die Herausforderungen und Chancen dieser dynamischen Region zu erörtern. In einer Zeit, in der sich die Luftfahrtindustrie nach den Krisen der letzten Jahre neu orientiert, bietet das Forum eine Plattform für den Austausch von Ideen und Strategien zur Förderung des Luftverkehrs in CESEE. Die Region CESEE gilt als einer der am schnellsten wachsenden Märkte in Europa. Im Gegensatz zu den fragmentierten Luftfahrtpolitiken vieler westlicher Länder ist die CESEE-Region gut positioniert, um die Vorteile eines ansteigenden Verkehrsaufkommens zu nutzen. Olivier Jankovec, Generaldirektor von ACI EUROPE, hebt hervor, dass das Forum eine wertvolle Gelegenheit für internationale Stakeholder darstellt, um die künftige Entwicklung des Luftverkehrs in der Region zu gestalten und den Luftverkehr der Region auf einen erfolgreichen Weg zu bringen. Wirtschaftliche Bedeutung und Herausforderungen der CESEE-Region Die Luftfahrtbranche in CESEE hat in den letzten Jahren ein bemerkenswertes Wachstum erlebt, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. Zunächst einmal begünstigen die anhaltende wirtschaftliche Entwicklung und die fortschreitende europäische Integration die Luftfahrtmärkte in dieser Region. Wien, als zentrale Drehscheibe für den Luftverkehr, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, betont die unterschiedlichen Wachstumsdynamiken im globalen Luftverkehr und

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Condor startet Erstflug nach Los Cabos in Mexiko

Am Sonntag hob erstmals ein Condor-Flug von Frankfurt am Main (FRA) zum Flughafen Los Cabos (SJD) in Mexiko ab. Der Flug DE2124 mit rund 250 Passagieren an Bord eines Airbus A330-900neo startete gegen 13:35 Uhr und wurde bei Ankunft in Los Cabos mit einer feierlichen Wasserfontäne sowie einer Willkommenszeremonie empfangen. Mit diesem Erstflug eröffnet Condor eine neue Langstreckenverbindung, die im Winterflugplan mittwochs und sonntags bedient wird. Die am Pazifik gelegene Region Los Cabos bietet Urlaubern eine abwechslungsreiche Naturkulisse mit Bergen und Wüstenlandschaft und ist ein beliebter Ort für Walbeobachtungen und Wassersportarten wie Tauchen, Schnorcheln und Surfen. Neben Los Cabos nimmt Condor im Winterflugplan 2024/25 auch Flüge zu den thailändischen Destinationen Bangkok und Phuket auf. Die eingesetzten Airbus A330-900neo bieten laut Condor einen modernen Bordkomfort sowie hohe Treibstoffeffizienz.

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Corporate Unwellness: Eine Kunst-Ausstellung zur Entfremdung am Arbeitsplatz

Vom 14. bis 24. November 2024 wird in einem leerstehenden Büro in der Dornbacher Straße 59 im 17. Wiener Gemeindebezirk eine innovative Ausstellung mit dem Titel „Corporate Unwellness“ stattfinden. Organisiert von dem neu gegründeten Künstlerkollektiv „Schindel LLC“, beleuchtet die Schau die komplexen und oft belastenden Aspekte des modernen Arbeitsplatzes. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Homeoffice und digitalem Arbeiten reflektiert die Ausstellung über 50 künstlerische Positionen, die den Büroalltag als Ort der Entfremdung, der Isolation und des kreativen Potenzials thematisieren. Die Ausstellung thematisiert den Büroarbeitsplatz nicht nur als physischen Raum, sondern auch als eine gesellschaftliche Konstruktion, die von Produktivitätsdruck und sozialen Erwartungen geprägt ist. Die Organisatoren, Paula Oberndorfer und Esther Stern, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Perspektiven von Künstlern aus Österreich und dem internationalen Raum zu vereinen, um ein umfassendes Bild der gegenwärtigen Herausforderungen zu zeichnen. In einer Zeit, in der viele Menschen von zu Hause aus arbeiten und die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben verschwimmen, wird der Arbeitsplatz häufig als „Un-Ort“ empfunden. Die Räumlichkeiten, in denen die Ausstellung stattfindet, sind bewusst gewählt. Die nüchternen und funktionalen Bürostrukturen bieten einen scharfen Kontrast zu den gewohnten, oft sterilen Ausstellungsräumen. Hier wird Kunst in einem Kontext präsentiert, der der sozialen Realität vieler Arbeitsplätze nahekommt. Künstlerische Arbeiten in Form von Malerei, Skulptur, Keramiken, Druckgrafiken, Zeichnungen und digitalen Medien laden die Besucher dazu ein, über die Dystopie und Utopie moderner Arbeitswelten nachzudenken. Die Ausstellung wird durch ein kuratiertes Feature ergänzt, das sich auf digitale und post-digitale Kunst konzentriert. „A Cubical, Terminal“, unter der

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Codeshare-Ausbau zwischen ANA und Austrian Airlines

Die japanische Fluggesellschaft ANA All Nippon Airways und Austrian Airlines haben ihre Codeshare-Partnerschaft erweitert. Ab sofort ist der ANA-Flugcode auf 15 weiteren Routen von Austrian Airlines ab Wien zu europäischen und nahöstlichen Destinationen sichtbar. Die betroffenen Strecken umfassen Ziele wie Barcelona, Belgrad, Kairo, Mailand, Sofia und Venedig. Damit verstärkt sich die Kooperation der beiden Star-Alliance-Mitglieder, die eine engere Anbindung für ANA-Passagiere an das österreichische Streckennetz ermöglicht. Die erweiterte Codeshare-Vereinbarung soll sowohl den Komfort als auch die Flugoptionen für internationale Reisende optimieren und erleichtert den nahtlosen Umstieg für Passagiere auf der Langstrecke nach Europa. Experten sehen in der Ausweitung des Codesharing ein Zeichen für die zunehmende Nachfrage nach flexiblen Flugoptionen zwischen Asien und Europa. Über die ausgedehnte Zusammenarbeit berichtete zunächst Aeroroutes.com.

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Flughafen Klagenfurt schließen – und dann?

Öffentliche Anreise zu umliegenden Flughäfen Kärntens: Eine Analyse im Jahr 2024. Dieser faktenbasierte Bericht fokussiert sich primär auf die Annahme der Situation, dass der Flughafen Klagenfurt geschlossen wird und ein nahegelegener Flughafen erreicht werden soll. Bewusst wird das Transportmittel „Auto“ jedoch in der Analyse ausgeschlossen und eine Anreise darf nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. Als Ausgangspunkt wird der Standort Klagenfurt Hauptbahnhof gewählt. Der Report zielt darauf ab darzulegen, warum eine Schließung des Flughafens Klagenfurt im Jahr 2024 schlichtweg nicht vorstellbar ist und welche infrastrukturellen Baustellen zuerst gelöst werden müssten, um dies in irgendeiner Form rechtfertigen zu können. Geographisches Lagebild des Flughafens Klagenfurt Fahrtzeitenberechnungen Um eine faire Bewertung durchführen zu können, wird für alle Flughäfen ein normaler Arbeitstag (Montag – Freitag) sowie eine Abfahrtszeit im Bereich 08:00 – 16:00 Uhr anvisiert. 2 – Flughafen Graz Die aktuelle Anreise zum Flughafen Graz aus der Kärntner Landeshauptstadt kann über zwei Varianten erfolgen. Option 1: Der sogenannte ÖBB Intercitybus (ICB) verkehrt auf der Strecke Klagenfurt-Wolfsberg-Graz und retour: Der Bus fährt 14-mal täglich zwischen den beiden Landeshauptstädten im Süden Österreichs und benötigt dafür 2 Stunden, laut ÖBB Website. Im Anschluss muss am Grazer Hauptbahnhof in die Straßenbahnlinie S5 umgestiegen werden, welche in 11 Minuten am Flughafen Graz Halt macht. Gesamtzeit: 2 Stunden und 36 Minuten. Option 2: Es besteht auch die Möglichkeit, mittels Zug die klassische Südbahnstrecke entlang zu fahren bis zur Station Bruck an der Mur, dort in den Zug nach Graz HBF umzusteigen und wieder mit der Straßenbahnlinie 5 zum Flughafen Graz zu

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Ende des Boeing-Streiks: Mitarbeiter akzeptieren neues Vertragsangebot

Nach einem siebenwöchigen Streik haben zehntausende Boeing-Mitarbeiter das jüngste Vertragsangebot des Unternehmens mit 59 Prozent der Stimmen angenommen. Der Arbeitskampf endete damit am 4. November 2024, und die Beschäftigten sind aufgerufen, bis spätestens 12. November 2024 an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Das von der Gewerkschaft IAM (International Association of Machinists and Aerospace Workers) verhandelte Angebot umfasst höhere Lohnerhöhungen und einen Ratifikationsbonus von 12.000 Dollar. Der langwierige Konflikt hatte auf beiden Seiten erhebliche finanzielle Belastungen verursacht. Boeing meldete infolge der Arbeitsniederlegung signifikante Verluste seit September. Boeing-Chef Kelly Ortberg zeigte sich erleichtert über das Ende des Streiks und rief zur Zusammenarbeit auf, um die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und den Konzern wirtschaftlich wieder zu stabilisieren.

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