November 8, 2024

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November 8, 2024

Neue Verbindung vom Köln/Bonn Airport nach Pristina

Ab dem 13. Dezember 2024 bietet die virtuelle Fluggesellschaft MySky 24 in Zusammenarbeit mit Trade Air eine neue Verbindung zwischen dem Köln/Bonn Airport und der kosovarischen Hauptstadt Pristina an. Die Flüge starten immer montags und freitags, mit einer Flugzeit von rund zweieinhalb Stunden. Für die neue Strecke wird ein Airbus A320 eingesetzt. Diese Verbindung stellt sowohl für MySky 24 als auch für den Flughafen Köln/Bonn eine Premiere dar und ergänzt das bestehende Angebot nach Osteuropa. Durchgeführt werden die Flüge von Trade Air. Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, bezeichnet die neue Strecke als attraktive Erweiterung des Flugplans und hebt das historische und kulturelle Potenzial Pristinas hervor. Die Stadt hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark entwickelt und gilt heute als ein politisches und wirtschaftliches Zentrum in Südosteuropa. Neben bedeutenden kulturellen Stätten bietet Pristina auch zahlreiche touristische Attraktionen, darunter das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Gračanica und die Tropfsteinhöhle Gadime. Die Flüge sind über die Websites von MySky 24 und Air Munich buchbar.

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Österreichischer Infrastrukturreport 2025: Forderungen zur Stärkung des Flughafen Wiens

Der im November 2024 veröffentlichte Österreichische Infrastrukturreport 2025, herausgegeben von der Initiative Future Business Austria, beleuchtet den dringenden Bedarf zur Förderung und Absicherung des Flughafen Wiens als unverzichtbarem Drehkreuz im internationalen Luftverkehr. Die Untersuchung, basierend auf der Befragung heimischer Manager und Branchenexperten, zeigt eine breite Unterstützung für gezielte infrastrukturelle und regulatorische Verbesserungen. Dazu zählen der Ausbau der Terminalkapazitäten, die Optimierung multimodaler Anbindungen sowie die stärkere Förderung nachhaltiger Treibstoffe, um die Wettbewerbsfähigkeit und ökologische Verantwortung des Standorts langfristig zu sichern. Flughafen Wien als strategisches Drehkreuz Eine zentrale Erkenntnis des Berichts ist die hohe Bedeutung des Wiener Flughafens für Österreichs Wirtschaft. Rund 200 internationale Direktverbindungen positionieren den Flughafen als eines der führenden Luftverkehrs-Hubs der Region, dessen Fortbestand und Ausbau für den Wohlstand und die wirtschaftliche Vernetzung des Landes entscheidend sind. 61 Prozent der befragten Führungskräfte sehen Wien als ein internationales Luftfahrt-Drehkreuz, während 69 Prozent dessen weitere Absicherung und Ausbau einfordern. Flughafenvorstand Dr. Günther Ofner hebt hervor, dass die geplanten Investitionen von 420 Millionen Euro in die Terminalinfrastruktur wichtige Schritte sind, um den Standort international wettbewerbsfähig zu halten. Wettbewerbsvorteile und Regulierungshürden Ein bedeutender Teil des Berichts widmet sich der kritischen Analyse der geltenden EU-Regularien. Nach Ansicht vieler Manager behindern diese Regularien den Marktzugang und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Flughäfen, indem sie den Einsatz umweltfreundlicher, CO₂-neutraler Treibstoffe (Sustainable Aviation Fuels, SAF) verlangsamen. Laut Dr. Ofner braucht die europäische Luftfahrt etwa zwölf Millionen Tonnen SAF pro Jahr, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Doch bisher sind die Produktionskapazitäten zu gering, was den Preis hoch hält und

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Marabu feiert neue Basis in Stuttgart

Marabu Airlines hat pünktlich zum Winterflugplan 2024/2025 eine neue Basis am Flughafen Stuttgart eröffnet. Mit einem feierlichen Gate-Event für die abfliegenden Passagiere wurde die Erweiterung der Fluggesellschaft offiziell gestartet. Ab sofort bietet Marabu Airlines Flüge zu beliebten Sonnenzielen wie den Kanarischen Inseln und Hurghada am Roten Meer an. Die Airline setzt auf einen Airbus A320neo, um den Passagieren eine komfortable und moderne Reiseerfahrung zu bieten. Die neue Basis am Stuttgart Airport stärkt die Präsenz der Fluggesellschaft in der Region und erweitert das Angebot für Reisende auf der Suche nach sonnigen Urlaubszielen.

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Gewinnrückgang bei Air France-KLM: Höhere Kosten und Olympia belasten das Sommergeschäft

Im dritten Quartal 2024 hat der Luftfahrtkonzern Air France-KLM einen spürbaren Gewinnrückgang verzeichnet. Trotz eines leicht gestiegenen Umsatzes gingen die Gewinne deutlich zurück, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist, darunter gestiegene Personalkosten, höhere Betriebsausgaben und die Auswirkungen der Olympischen Spiele in Paris. Der Rückgang der Margen hat auch an der Börse für Ernüchterung gesorgt: Die Aktie des Unternehmens erlebte einen Kursrutsch und verlor zeitweise über zwölf Prozent ihres Wertes. Vorstandschef Ben Smith erklärte, dass er mit weiterhin steigenden Kosten für das Gesamtjahr rechnet, besonders bei der niederländischen Tochtergesellschaft KLM, die mit eigenen Herausforderungen zu kämpfen hat. Ursachen für den Gewinnrückgang: Höhere Gehälter und operative Kosten Die Umsätze von Air France-KLM konnten im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf knapp neun Milliarden Euro gesteigert werden, ein Plus von rund vier Prozent. Doch die gestiegenen Betriebsausgaben, insbesondere die deutlich gestiegenen Personalkosten, überlagerten diesen Umsatzanstieg. Der Konzern, der in den vergangenen Jahren stark unter den Auswirkungen der Pandemie gelitten hatte, befindet sich in einer Phase der Erholung und des Wachstums, was neue Herausforderungen im Personal- und Betriebskostenbereich mit sich bringt. In der Luftfahrtbranche sind die Arbeitskosten ein wesentlicher Faktor, und in Zeiten knapper Personalressourcen, wie sie derzeit auf dem Arbeitsmarkt herrschen, sind die Gehaltskosten weiter gestiegen. Für das gesamte Jahr 2024 erwartet Air France-KLM laut Smith einen Anstieg der Stückkosten um drei Prozent. Ursprünglich war nur ein Anstieg von zwei Prozent prognostiziert worden. Der Anstieg der Stückkosten ist ein zentraler Indikator für den finanziellen Druck, unter dem die Airline steht.

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Bundesheer im Assistenzeinsatz gegen Vogelgrippe in Biberbach

Ab dem 8. November 2024 ist das Bundesheer im österreichischen Biberbach (Bezirk Amstetten) im Einsatz, um die Ausbreitung der Vogelgrippe einzudämmen. Soldaten der ABC-Abwehrkompanie Korneuburg errichten in betroffenen Betrieben Desinfektionsschleusen, um Fahrzeuge, die verendete Tiere abtransportieren, vor Verlassen der Betriebe zu desinfizieren. Dadurch soll eine Weiterverbreitung des Virus verhindert werden. Der Einsatz wird voraussichtlich bis Sonntag dauern. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner lobte das Engagement der Soldaten, die in dieser Krisensituation die Sicherheit in Österreich mit ihrem schnellen und effizienten Einsatz gewährleisten. Tausende Tiere sind bereits aufgrund des Ausbruchs der Vogelgrippe verendet oder mussten getötet werden. Die Soldaten des ABC-Abwehrzentrums helfen, das Virus zu bekämpfen, indem sie vor allem die Radkästen und Unterböden der Fahrzeuge sowie die Container desinfizieren, in denen die verendeten Tiere transportiert werden. Die ABC-Abwehrtruppe des Bundesheeres ist speziell für den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Angriffen zuständig. Sie ist auch bei Naturkatastrophen oder Seuchen im Einsatz und unterstützt zivile Einsatzkräfte bei großen Unglücksfällen.

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Icelandair erneuert Flotte mit Airbus A321LR: Änderungen im europäischen und transatlantischen Streckennetz

Die Fluggesellschaft Icelandair steht im Herbst 2024 vor einem Wendepunkt: Mit der Einführung ihres ersten Airbus A321LR und den geplanten Langstreckenverbindungen setzt das Unternehmen einen historischen Schritt in Richtung Modernisierung und Erschließung neuer Märkte. Die Ankunft des neuen Airbus-Modells markiert nicht nur einen symbolischen Abschied von der langjährigen Boeing-Dominanz innerhalb der Flotte, sondern eröffnet auch strategische Chancen für den Luftverkehr zwischen Europa und Nordamerika. Die Entscheidung für die A321LR ist von mehreren Faktoren geprägt, die Icelandair helfen, sich im hart umkämpften Luftverkehrsmarkt zu behaupten. Die A321LR, die eine Reichweite von bis zu 4.000 nautischen Meilen (etwa 7.400 km) hat, erlaubt eine größere Flexibilität und Kostenersparnis. Besonders die Wirtschaftlichkeit des Airbus-Typs machen die Entscheidung zukunftsträchtig. Die vier bestellten Maschinen, von denen die erste noch im November 2024 ausgeliefert wird, sind als Ersatz für die ältere Boeing 757-200 vorgesehen, deren Wartungs- und Betriebskosten im Vergleich zur A321LR merklich höher ausfallen. Die A321LR bietet 187 Sitzplätze, eine geringfügige Erhöhung gegenüber den 183 Plätzen der Boeing 757. 22 dieser Plätze werden als flache Sitze in der Business Class gestaltet, was Icelandair im Premium-Segment konkurrenzfähiger macht. Erste Strecken und geplanter Einsatz Icelandair plant, den Airbus zunächst auf kurzen Strecken in Europa einzusetzen, um die betriebliche Effizienz zu testen und das Service-Angebot anzupassen. Ab dem 10. Dezember 2024 wird die A321LR auf den Flügen nach Kopenhagen und Stockholm eingesetzt. Kurz darauf, am 23. Dezember, wird sie auch für London-Heathrow, am 24. Dezember für Oslo eingesetzt. Diese Städte gehören zu den wichtigsten Drehkreuzen Europas und bieten zahlreiche

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Großangelegte Notfallübung am Flughafen Ostende-Brügge

Am 5. November 2024 fand am Flughafen Ostende-Brügge in Belgien eine umfassende Notfallübung statt, an der über 100 Personen teilnahmen. Ziel der Übung war es, die Notfallpläne und die Zusammenarbeit zwischen Flughafen, Stadtverwaltung und Rettungskräften zu testen. Das Szenario simulierte einen schweren Unfall, bei dem ein Bus mit acht Personen auf der Luftseite des Flughafens mit einem Tankwagen kollidierte. Der Unfall führte zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung, wobei der Rauch kilometerweit sichtbar war. Drei Personen kamen laut Simulation ums Leben, während vier weitere im Bus eingeklemmt wurden. Ein multidisziplinäres Koordinationsteam, bestehend aus Feuerwehr, Polizei, medizinischen Diensten und Flughafenpersonal, kümmerte sich um die Rettung der Verletzten, die Brandbekämpfung und die Evakuierung. Die Stadt Ostende rief eine kommunale Notstandsstufe aus, wobei der Bürgermeister einen Krisenstab einsetzte, um die Folgen zu überwachen. Der Geschäftsführer des Flughafens, Bruno De Saegher, betonte die Bedeutung solcher Übungen, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein und bestehende Notfallpläne unter realen Bedingungen zu testen. Auch Gouverneur Carl Decaluwé hob die Wichtigkeit der Übung hervor und lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten.

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Standortkosten: Vereinigung Cockpit fordert mehr Eigenverantwortung der Airlines

In der deutschen Luftfahrtbranche ist eine heftige Debatte entbrannt: Airlines fordern eine Senkung staatlicher Standortkosten wie der Luftverkehrsteuer und Gebühren für Sicherheits- und Flugsicherungseinrichtungen. Diese Belastungen, so argumentieren die Unternehmen, setzen deutsche Fluggesellschaften im internationalen Wettbewerb unter Druck. Doch die Vereinigung Cockpit e. V. (VC), die Gewerkschaft der deutschen Piloten und Pilotinnen, sieht die Lage differenziert und kritisiert die einseitigen Schuldzuweisungen der Airlines. Vielmehr fordert sie eine ehrliche Auseinandersetzung mit unternehmerischer Verantwortung und nachhaltigen Strategien. Wettbewerbsnachteile und staatliche Standortkosten Der Kern der aktuellen Diskussion dreht sich um die „staatlichen Standortkosten“, also die Abgaben und Gebühren, die von Airlines entrichtet werden müssen und in Deutschland vergleichsweise hoch sind. Dazu zählen die Luftverkehrsteuer, die in vielen europäischen Ländern niedriger ist oder ganz entfällt, sowie die Luftsicherheits- und Flugsicherungsgebühren. Diese Kosten verteuern inländische Flüge und mindern damit die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Fluggesellschaften im Vergleich zu internationalen Wettbewerbern. Die Lufthansa Group, Deutschlands größte Airline, hat mehrfach auf diese Missstände hingewiesen. Auch die Gewerkschaft Verdi hat jüngst mit einer Petition die Forderung der Airlines nach einer Abgabensenkung unterstützt, um die Standortbedingungen für deutsche Fluggesellschaften zu verbessern. Vereinigung Cockpit fordert Eigenverantwortung statt Schuldzuweisungen Die Vereinigung Cockpit, die als Interessenvertretung der deutschen Piloten und Pilotinnen fungiert, kritisiert die Strategie der Airlines, die politische Verantwortung für die Standortprobleme allein bei der Bundesregierung und den staatlichen Regulierungen zu suchen. Laut VC geht diese Darstellung an der Realität vorbei, da sie die Rolle der Airlines selbst im Umgang mit Kosten und Wettbewerbssituationen ausblendet. Frank Blanken, Vorstand für Presse und Öffentlichkeitsarbeit der

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Fluggastbrücke beschädigt Tür einer Kuwait Airways-Maschine in Dhaka

Am 5. November kam es am Flughafen Dhaka in Bangladesch zu einem Zwischenfall mit einer Boeing 777-300ER von Kuwait Airways (Registrierung 9K-AOJ), die von Kuwait City nach Dhaka geflogen war. Direkt nach dem Ausstieg der Passagiere brach die Fluggastbrücke zusammen und beschädigte die vordere linke Tür (1L) des Flugzeugs. Trotz des erheblichen Schadens gab es keine Verletzten unter Passagieren oder Crew. Bilder des Vorfalls, die in sozialen Medien kursieren, zeigen, dass die Tür vollständig aus ihrer Verankerung gerissen wurde. Die Behörden des Flughafens Dhaka und Kuwait Airways haben umgehend Untersuchungen eingeleitet, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Der Flugzeugtyp Boeing 777-300ER wird dabei regelmäßig im Langstreckenverkehr eingesetzt, und technische Inspektionen sollen sicherstellen, dass vergleichbare Vorfälle vermieden werden. Die Maschine bleibt derzeit am Flughafen Dhaka für weitere Analysen.

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