November 8, 2024

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November 8, 2024

Cannabis-Schmuggel gegen Gratis-Urlaub: Britische Behörden scheiten ein

Angesichts einer wachsenden Zahl von Drogenschmuggel-Fällen haben britische Behörden die thailändische Polizei um Unterstützung bei der Bekämpfung des grenzüberschreitenden Cannabis-Schmuggels gebeten. Ein umfassender Schmuggelring nutzt offenbar legale Lücken und das wachsende Interesse am Cannabis-Geschäft in Thailand aus, um britische Bürger für den Drogentransport anzuwerben. Im Zuge der Legalisierung von Cannabis in Thailand im Juni 2022 boomt der Cannabismarkt im Land, was verschiedene wirtschaftliche Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich bringt. Während lokale Unternehmen und Touristen die legalisierten Produkte nutzen, haben internationale Schmuggler ebenfalls Wege gefunden, von den neuen Vorschriften zu profitieren. Insbesondere Großbritannien, wo Cannabis weiterhin illegal ist, steht nun vor einem Problem: In den letzten Monaten haben die britischen Behörden große Mengen von Cannabis beschlagnahmt, das aus Thailand in das Vereinigte Königreich geschmuggelt wurde. Hintergrund: Eine legale Marktlücke und internationale Verwicklungen Die Legalisierung von Cannabis in Thailand im Jahr 2022 war primär als Maßnahme gedacht, um den medizinischen Einsatz von Cannabis zu fördern und den heimischen Markt zu beleben. Thailand gehört damit zu den wenigen asiatischen Ländern mit einer relativ liberalen Cannabis-Politik. Diese Öffnung des Marktes hat jedoch auch internationale Aufmerksamkeit von Schmugglern erregt, die die neue Freiheit für ihre illegalen Geschäfte nutzen. Das resultierende Risiko für Länder wie das Vereinigte Königreich, in denen Cannabis weiterhin streng verboten ist, hat die britischen Behörden zu Maßnahmen veranlaßt. Im November 2024 fand ein Treffen zwischen der thailändischen Anti-Drogen-Behörde ONCB und Vertretern der britischen National Crime Agency (NCA) statt, bei dem die britische Seite Unterstützung bei der Bekämpfung des Cannabis-Schmuggels bat. Generalleutnant Phanurat

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Sicherheitsbedenken: Delta-A320 wegen fauligem Geruch umgeleitet

Am Mittwoch, dem 6. November 2024, mußte ein Flug der Delta Air Lines von Atlanta zum Reagan National Airport in Washington aufgrund eines fauligen Geruchs im Cockpit umgeleitet werden. Der Vorfall ereignete sich auf Flug 850, einer täglichen Verbindung der US-amerikanischen Fluggesellschaft, die in der Regel mit einem Airbus A320-200 durchgeführt wird. Dieser Zwischenfall unterstreicht die Bedeutung strenger Sicherheitsmaßnahmen in der Luftfahrt, gerade in Situationen, in denen die Quelle eines Geruchs oder Dampfes nicht sofort geklärt werden kann. Ablauf des Vorfalls Flug 850 startete planmäßig vom Hartsfield-Jackson International Airport in Atlanta um 15:45 Uhr. Etwa 40 Minuten nach dem Start bemerkten die Piloten einen fauligen Geruch auf dem Flugdeck und entschieden, eine Notlandung vorzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Flugzeug auf einer Höhe von 31.000 Fuß und einer Geschwindigkeit von etwa 580 Meilen pro Stunde. Nach Rücksprache mit der Flugsicherung entschied sich die Crew, den nächstgelegenen Flughafen in Raleigh-Durham (RDU) anzufliegen, der etwa 40 Seemeilen vom Flugzeug entfernt lag. Um 17:01 Uhr setzte die Maschine auf der Landebahn 23R des Raleigh-Durham International Airport auf und erreichte drei Minuten später eine Fluggastbrücke. Die Umleitung war zügig und effizient, und die Passagiere konnten in kürzester Zeit das Flugzeug verlassen. Laut einem Bericht von „The Aviation Herald“ wurden alle 150 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder sicher evakuiert, und Verletzungen wurden nicht gemeldet. Maßnahmen nach der Notlandung Die Passagiere erhielten von der Fluggesellschaft die Möglichkeit, entweder auf spätere Flüge nach Washington umzubuchen oder auf eine direkte Verbindung nach Reagan National zu warten. Einige entschieden

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Schweiz unterzeichnet vier neue Luftverkehrsabkommen

Im Rahmen der internationalen Ican-Konferenz der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde ICAO, die vom 21. bis 25. Oktober 2024 in Kuala Lumpur stattfand, hat die Schweiz vier neue bilaterale Luftverkehrsabkommen abgeschlossen. Diese betreffen die Dominikanische Republik, Sierra Leone, Singapur und Surinam. Mit diesen Abkommen verfolgt die Schweiz das Ziel, ihre Luftverkehrsanbindung an internationale Ziele weiter zu stärken und die verkehrstechnische Vernetzung zu erweitern. Die Abkommen wurden bereits durch den Bundesrat in den Sitzungen vom 14. August und 9. Oktober 2024 genehmigt und treten in Kraft, sobald alle erforderlichen Schritte in den jeweiligen Ländern abgeschlossen sind. Diese neuen Abkommen ermöglichen es den Fluggesellschaften beider Länder, Direktverbindungen zwischen der Schweiz und den Partnerländern zu etablieren, und legen die Grundlagen für den Linienverkehr, der unter anderem die Verkehrsrechte, Eigentumsverhältnisse und den Marktzugang regelt. Mit über 150 bilateralen Luftverkehrsabkommen hat die Schweiz ihre internationalen Märkte weiter geöffnet und setzt ihren Kurs auf eine verstärkte globale Vernetzung fort.

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Stuttgarter Messeherbst 2024: Ein Festival der Vielfalt für alle Sinne

Im November 2024 wird die Landesmesse Stuttgart erneut zum Zentrum für unterschiedlichste Interessen und Erlebniswelten: Vom 21. bis 24. November 2024 öffnet der Stuttgarter Messeherbst seine Tore und bietet eine beeindruckende Reihe an Veranstaltungen, die nicht nur kulinarische Genüsse, kreative Inspiration und spannende Freizeitaktivitäten präsentieren, sondern auch neue Trends und nachhaltige Lebensstile thematisieren. In diesem Jahr erwartet die Besucherinnen und Besucher eine besondere Auswahl an Messen, die vom gastronomischen Erlebnis über das kreative DIY-Projekt bis hin zur tierischen Unterhaltung reicht. So entsteht ein Messeverbund, der mit sieben Messen und einer breiten Vielfalt an Themen und Angeboten aufwartet. Food und Feines: Eine kulinarische Entdeckungsreise Die neue Messe „Food und Feines – Die Messe für besonderen Genuss“ lädt zu einer kulinarischen Reise ein. Vom 21. bis 24. November 2024 können die Besucherinnen und Besucher nicht nur eine Vielzahl exquisiter Delikatessen und Getränke verkosten, sondern auch in die Kunst der Weihnachtsbäckerei eintauchen und sich bei Live-Cooking-Vorführungen von Profiköchen inspirieren lassen. Rund 100 Manufakturen und Erzeuger präsentieren ihre Produkte und bieten eine geschmackliche Vielfalt, die von herzhaften Spezialitäten über süße Leckereien bis hin zu regionalen und internationalen Getränken reicht. Zu den Highlights gehören stimmungsvolle Weihnachtsbackstände, eine kulinarische Bibliothek und ein gemütlicher Marktplatz mit einem Brunnen als zentralem Ruhepol. Diese Messe ist der ideale Ort für alle, die sich für außergewöhnliche Genüsse und qualitativ hochwertige Lebensmittel interessieren. Spielemesse: Spiele für Jung und Alt Parallel zur Foodmesse öffnet die „Spielemesse – Der Treffpunkt rund um Spannung, Spaß und Spiel“ ihre Tore und präsentiert vom 21. bis

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KLM prüft strategische Optionen für die Catering-Sparte

Die niederländische Fluggesellschaft KLM Royal Dutch Airlines hat angekündigt, strategische Optionen für ihre Tochtergesellschaft KLM Catering Services (KCS) zu prüfen, um diesen Geschäftsbereich langfristig zukunftssicher zu machen. Dieser Schritt ist Teil umfassender Maßnahmen zur strukturellen Verbesserung der operativen und finanziellen Leistung der Airline, wie aus dem jüngsten Finanzbericht hervorgeht. Trotz aktueller Herausforderungen im Luftfahrtsektor, darunter steigende Kosten für Personal und Flughafengebühren, strebt KLM langfristig an, Effizienz, Kostensenkungen und Qualität in allen Bereichen zu optimieren. Im Gespräch mit dem niederländischen Rundfunk NOS betonte KLM-CEO Marjan Rintel, daß das Unternehmen keine Pläne habe, das Catering-Geschäft zu verkaufen oder zu verkleinern. Stattdessen liege der Fokus auf der Errichtung einer neuen, modernen Catering-Einrichtung, die den steigenden Anforderungen an Qualität und Nachhaltigkeit gerecht werden solle. Die Prüfung „strategischer Optionen“ bedeute daher eher eine Suche nach Kooperationsmöglichkeiten, die langfristig zur Rentabilität und Effizienz des Catering-Geschäfts beitragen könnten. Diese Optionen seien wichtig, um KCS zukunftssicher zu gestalten und die betriebliche Kontrolle zu behalten, erklärte Rintel. Finanzielle Einbußen und KLMs „Back on Track“-Plan Der kürzlich veröffentlichte Finanzbericht von Air France-KLM zeigt jedoch, daß die Airline weiterhin mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen hat. Im dritten Quartal 2024 erzielte KLM einen Betriebsgewinn von 396 Millionen Euro, was unter den Erwartungen liegt und unter anderem auf gestiegene Kosten für Personal und Infrastruktur zurückzuführen ist. Auch der weltweite Computerausfall im Juli 2024 wirkte sich finanziell negativ aus. Auslöser für den Vorfall war ein fehlerhaftes Update des US-amerikanischen Cybersicherheitsunternehmens CrowdStrike, das weitreichende Auswirkungen auf den Flugbetrieb hatte und Kosten in Höhe von rund

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Vida begrüßt Cityjet-Bestellung durch ÖBB

Ab 2026 werden in der Ostregion Österreichs neue Cityjet-Doppelstockzüge von ÖBB zum Einsatz kommen, die das Angebot im Nahverkehr erheblich erweitern. Insgesamt 41 Züge, die von Stadler gefertigt werden, sollen mit einer Investition von etwa 600 Millionen Euro mehr Kapazität und Komfort bieten. Besonders Pendler und Reisende profitieren von den neuen Zügen, die Platz für mehr Passagiere, Fahrräder und Gepäck bieten. Auch das moderne Design und die Ausstattung mit Klimaanlagen, Steckdosen sowie WLAN steigern den Komfort für die Fahrgäste. Die Gewerkschaft Vida begrüßt die Maßnahme, weist jedoch auf die Notwendigkeit hin, auch die Personalplanung und Wartung der neuen Züge sicherzustellen. Ein reibungsloser Betrieb erfordere neben den Fahrzeugen auch ausreichend Personal, besonders im Zugbegleitdienst und in der Instandhaltung. Die ersten Züge sollen ab Anfang 2026 auf den Strecken in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs sein.

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Cathay Pacific plant umfassende Flottenmodernisierung

Die Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific steht vor einer umfassenden Modernisierung ihrer Großraumflugzeugflotte, die weit über das gewöhnliche Maß an Flottenerneuerung hinausgeht. Gemäß einem Bericht von Bloomberg erwägt die Airline gegenwärtig, sowohl den Boeing 787 Dreamliner als auch die neue 777X-Serie in ihre Flotte aufzunehmen. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der langfristigen Strategie von Cathay Pacific, die auf Effizienz setzt. Mit Blick auf das erklärte Ziel der Airline, bis 2050 eine Netto-Null-Bilanz bei den Kohlenstoffemissionen zu erreichen, betrachtet Cathay Pacific diese Entscheidung als wegweisenden Schritt zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes. Cathay Pacific verfügt derzeit über eine gemischte Flotte von Airbus- und Boeing-Flugzeugen. Die Flotte umfasst insgesamt 180 Maschinen, darunter Airbus A321neo, A330-300, A350-900 und A350-1000 sowie Boeing 777-300 und 777-300ER. Die älteren Modelle wie der Airbus A330 und die Boeing 777-300 sollen ersetzt werden. „Die Entscheidung für die 787 oder 777X wäre eine signifikante Modernisierung unserer Flotte“, erklärte Alex McGowan, Chief Operations and Service Delivery Officer von Cathay. Damit würde Cathay erstmals auch auf den Boeing 787 Dreamliner setzen, ein Novum für die Fluggesellschaft. Nachhaltigkeit als Kernstrategie Cathay Pacific hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Neben dem langfristigen Ziel der Netto-Null-Emissionen strebt die Airline an, bis 2030 mindestens 10 % ihres Treibstoffverbrauchs durch nachhaltigen Flugbenzin (SAF) zu decken. Die ersten SAF-Lieferungen wurden bereits am Hongkonger Flughafen und anderen internationalen Standorten integriert. Diese Initiative zählt Cathay Pacific zu den Vorreitern in der globalen Luftfahrtindustrie, die sich um nachhaltige Flugoptionen bemüht. Das Unternehmen setzt dabei auf eine Kombination aus neuer Flugzeugtechnologie, betrieblicher Effizienzsteigerung, Einführung

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Neuer Scanner am Flughafen Palma sorgt für schnellere Sicherheitskontrollen

Reisende am Flughafen Palma de Mallorca profitieren ab sofort von einem deutlich komfortableren Sicherheitscheck. Durch den Einsatz neuer Scanner-Technologie können Passagiere ihre Laptops und Flüssigkeiten künftig im Handgepäck lassen, was den Ablauf der Sicherheitskontrollen beschleunigt. Diese Neuerung wird durch den Einsatz von 3D-Scannern ermöglicht, die eine genauere und schnellere Analyse des Gepäcks erlauben, ohne dass elektronische Geräte und Flüssigkeiten entfernt werden müssen. Abgesehen von dieser Verbesserung wurde die Sicherheitskontrolle im Terminal auch räumlich optimiert. Die Sicherheitsschleusen wurden nun auf der gleichen Etage wie die Check-in-Schalter verlegt, wodurch Passagiere nicht mehr die Rolltreppe oder den Aufzug benutzen müssen. Diese Veränderung soll den Ablauf weiter straffen und Staus insbesondere zu Stoßzeiten verringern. In den kommenden Monaten sollen zudem weitere Sicherheitsmaßnahmen wie zusätzliche Körperscanner installiert werden, um die Kontrolle weiter zu beschleunigen. Diese Änderungen sind Teil eines umfassenden Modernisierungsplans der Aena, der spanischen Flughafenbehörde, die mit der Einführung der neuen Technologie auch den Passagierfluss verbessern möchte.

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Nach über zwei Jahren in München: Ex-Aeroflot-A320 darf endlich abheben

Eine russische Passagiermaschine der Fluggesellschaft Aeroflot konnte nach mehr als zwei Jahren endlich wieder vom Münchener Flughafen starten. Diese lange Standzeit war die Folge eines unmittelbar nach dem russischen Angriff auf die Ukraine verhängten Flugverbots, das für alle russischen Airlines im europäischen Luftraum galt. Mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 schloss Deutschland nur wenige Tage später seinen Luftraum für russische Flugzeuge. So strandete die Aeroflot-Maschine vom Typ Airbus A320-214 am Münchener Flughafen und war seitdem aufgrund der Sanktionen an ein und denselben Standort gebunden. Zunächst schien es, als könne Aeroflot das Flugzeug in absehbarer Zeit zurückholen, doch rechtliche und logistische Hürden führten dazu, daß die Maschine über 800 Tage lang abgestellt blieb. Das Flugzeug konnte jedoch aufgrund einer rechtlichen Besonderheit schließlich doch zurückgeholt werden: Es gehört nämlich der irischen Tochtergesellschaft einer chinesischen Leasingfirma, CMB Financial Leasing, die es lediglich an Aeroflot verleast hatte. Erst als diese Eigentümerin die Rückführung organisierte und die erheblichen Kosten übernahm, durfte das Flugzeug nach Tschechien weiterfliegen. Die gestrandete Maschine benötigte jedoch umfassende Wartungsarbeiten, um die Flugtauglichkeit nach der langen Standzeit sicherzustellen. Der Flughafen München hatte die Maschine immer wieder an unterschiedliche Parkpositionen verschoben, um den reibungslosen Ablauf des Flugverkehrs zu gewährleisten. Diese und weitere Wartungskosten sowie Parkgebühren führten schließlich zu einer offenen Rechnung in Höhe von knapp 460.000 Euro. Diese Summe, eine der höchsten Parkgebühren, die ein Flughafen je verzeichnet hat, wurde von der Leasinggesellschaft CMB Financial Leasing beglichen. Bereits zuvor gab es Anläufe, das Flugzeug zurückzuführen, doch bis Juni 2024

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Airbus kämpft zum Jahresende mit Lieferdruck: Ein Rennen gegen Zeit und Produktionsprobleme

Der europäische Flugzeughersteller Airbus steht vor einem ambitionierten Ziel: Um die geplante Auslieferungsrate von rund 770 Passagierflugzeugen für das Jahr 2023 zu erreichen, muss das Unternehmen bis Ende Dezember noch etwa 210 Maschinen an seine Kunden übergeben. Nach einem herausfordernden Jahr, das von Lieferengpässen und Produktionsproblemen geprägt war, gerät Airbus somit in einen intensiven Endspurt. Im Oktober konnte der Konzern lediglich 62 Flugzeuge ausliefern, womit die bisherige Zahl auf 559 Maschinen angestiegen ist. Diese letzte Etappe wird entscheidend sein, um das Vertrauen in die Produktionskapazität von Airbus zu stärken, das angesichts der langanhaltenden Herausforderungen in der Luftfahrtindustrie von großer Bedeutung ist. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Produktionsengpässe Seit Beginn der Corona-Pandemie hat Airbus mit erheblichen Herausforderungen in der Lieferkette zu kämpfen, die das Unternehmen immer wieder zu Produktionsanpassungen zwangen. Besonders kritisch ist die Abhängigkeit von Triebwerksherstellern, wie Airbus-Chef Guillaume Faury betonte. Diese Partner sind für die Produktion des gesamten Flugzeugtyps von entscheidender Bedeutung, da ein Triebwerksmangel dazu führen könnte, dass Airbus Maschinen ohne Triebwerke – sogenannte „Glider“ – ausliefern müsste. Solche Glider, die später erst voll ausgestattet werden, sind eine suboptimale Lösung und würden den Druck auf die Lieferkette nur verstärken. „Wir hoffen, daß wir am Ende des Jahres keine Glider bauen müssen“, erklärte Faury und spielte damit auf die Verknappung der Triebwerke und die mögliche Einschränkung in der Produktionslinie an. Der Druck, auf Effizienz und Produktivität zu setzen, ist für Airbus erheblich. Die Unternehmensleitung setzte zu Beginn des Jahres das Ziel von rund 800 Auslieferungen für 2023. Doch

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