Januar 30, 2025

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Januar 30, 2025

Kerosinmangel in Johannesburg: Lufthansa tankt in Namibia

Lufthansa muss wegen eines Kerosinengpasses am Flughafen Johannesburg auf eine ungewöhnliche Lösung zurückgreifen. Nach der Landung in Südafrika fliegen die Maschinen zunächst leer nach Windhoek in Namibia, um dort aufzutanken, bevor sie zurück nach Frankfurt starten. Grund für die Treibstoffknappheit ist ein Brand in einer Raffinerie am 4. Januar, der die Versorgung weiterhin beeinträchtigt. Die Einschränkungen sollen noch bis in die zweite Februarhälfte andauern. Lufthansa versucht, den Betrieb auf der stark nachgefragten Strecke zwischen Frankfurt und Johannesburg ohne zusätzliche Zwischenstopps für Passagiere aufrechtzuerhalten. Eine zusätzliche Crew bleibt vor Ort, um die Boeing 747 direkt nach Namibia zu überführen. Der Tankstopp in Windhoek wurde bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt, sodass es bislang zu keinen größeren Verzögerungen kam. Die Auswirkungen des Kerosinmangels betreffen nicht nur Lufthansa, sondern auch andere Fluggesellschaften. Airlines müssen ihre Tankstrategien anpassen oder alternative Versorgungsquellen finden. Ob die Engpässe über den Februar hinaus andauern, ist derzeit unklar.

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BGH schafft Klarheit bei Reiserücktritten während der Corona-Pandemie

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat eine wichtige Entscheidung zur Erstattung von Stornokosten bei Reiserücktritten während der Corona-Pandemie getroffen. Demnach dürfen Einreiseverbote oder Reiseabsagen, die erst nach dem Rücktritt erfolgten, nicht bei der Beurteilung der Rückerstattung berücksichtigt werden. Der BGH folgte damit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Februar 2024. Der Entscheidung lagen drei Fälle zugrunde, in denen Reisende ihre gebuchten Pauschalreisen für das Jahr 2020 storniert hatten. Sie forderten von den Veranstaltern die Rückzahlung geleisteter Anzahlungen und Stornogebühren. Der BGH stellte nun klar, dass für die rechtliche Beurteilung ausschließlich die außergewöhnlichen Umstände zum Zeitpunkt des Rücktritts maßgeblich sind – spätere Entwicklungen spielen keine Rolle. Die Fälle wurden zur erneuten Verhandlung an die zuständigen Landgerichte zurückverwiesen. Diese müssen nun prüfen, ob bereits zum Zeitpunkt des Reiserücktritts eine erhebliche Beeinträchtigung der Reise zu erwarten war. Besonders im Fall einer Japan-Reise bemängelte der BGH die bisherige Begründung der Vorinstanz, die die Wahrscheinlichkeit einer erheblichen Beeinträchtigung verneint hatte. Die Gerichte müssen nun klären, ob bereits damals eine außergewöhnliche Infektionslage vorlag.

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Lufthansa verhandelt über Einstieg bei Air Europa

Lufthansa führt offenbar Gespräche über eine Minderheitsbeteiligung an der spanischen Fluggesellschaft Air Europa. Laut einem Bericht der spanischen Zeitung „El Economista“ soll es um den Erwerb eines Aktienpakets von rund 20 Prozent gehen. Eine offizielle Stellungnahme von Lufthansa gibt es bisher nicht. Air Europa befindet sich seit dem geplatzten Übernahmeversuch durch den British-Airways-Mutterkonzern IAG auf der Suche nach einem neuen Partner. Die EU-Kommission hatte Bedenken gegen die vollständige Eingliederung in die IAG-Gruppe geäußert, zu der bereits Iberia und Vueling gehören. Die Airline muss zudem staatliche Corona-Hilfen in Höhe von 475 Millionen Euro zurückzahlen und benötigt daher frisches Kapital. Lufthansa verfolgt mit einer möglichen Beteiligung strategische Ziele. Air Europa verfügt über ein starkes Streckennetz nach Südamerika und eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur. Der deutsche Konzern, der erst kürzlich bei ITA Airways eingestiegen ist, könnte mit einer Beteiligung seine Präsenz auf dem südamerikanischen Markt ausbauen. Neben Air Europa werden auch Beteiligungen an Air Baltic und TAP Air Portugal als mögliche nächste Schritte geprüft.

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Windrose erweitert Luxusreiseangebot mit neuen Zugreisen

Der Luxusreiseveranstalter Windrose reagiert auf einen wachsenden Trend im Reiseverhalten und erweitert sein Angebot um vier neue Zugreisen, die besonders bei einem jüngeren Publikum auf zunehmendes Interesse stoßen. Die Reiseform des luxuriösen Zugreisens erlebt derzeit eine Renaissance und erfreut sich in den letzten Jahren nicht nur bei traditionellen Reisenden, sondern auch bei einer jüngeren, abenteuerlustigen Zielgruppe immer größerer Beliebtheit. In einer Mitteilung des Unternehmens erklärt Geschäftsführer Christian Böll, dass Windrose mit den neuen Angeboten nicht nur die Nachfrage bedienen, sondern auch ein Stück weit dem Wunsch nach einzigartigen und unvergesslichen Erlebnissen gerecht werden möchte. Die vier neuen Zugreisen aus dem Portfolio des Veranstalters bieten nicht nur spektakuläre Ausblicke auf unberührte Landschaften, sondern auch das Versprechen einer komfortablen, stilvollen Reiseerfahrung, die den Standard eines luxuriösen Urlaubs wiederspiegelt. Im Mittelpunkt der neuen Reisen stehen historische Züge, die den Gästen eine Reise durch Geschichte, Kultur und atemberaubende Naturlandschaften ermöglichen. Schottland: Rundreise durch Highlands und Hebriden mit dem Jacobite Steam Train Die erste der neuen Reiseangebote führt die Teilnehmer auf eine Rundreise durch Schottland, das für seine raue, aber atemberaubend schöne Natur bekannt ist. Die Schottland-Rundreise umfasst nicht nur den Besuch der majestätischen Highlands, sondern auch eine Entdeckungstour der Inseln der Hebriden. Ein ganz besonderes Highlight der Reise ist die Fahrt mit dem Jacobite Steam Train, einem historischen Dampfzug, der durch die schottische Landschaft dampft und schon viele Reisende verzaubert hat. Dieser Zug, der durch die Harry-Potter-Filme als „Hogwarts Express“ Berühmtheit erlangte, bietet den Gästen eine nostalgische Zeitreise zurück in eine Ära, in der

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American Airlines erwartet ersten Airbus A321XLR

American Airlines wird voraussichtlich noch in diesem Jahr ihren ersten Airbus A321 XLR erhalten. Ein genauer Liefertermin steht allerdings noch nicht fest, wie das Branchenportal „CH-Aviation“ berichtet. Die US-Fluggesellschaft hat insgesamt 50 Maschinen dieses Typs bestellt und plant, ihre Langstreckenflotte bis 2029 deutlich auszubauen. Mit der Einführung des Airbus A321 XLR will American Airlines die Zahl ihrer Langstreckenflugzeuge von derzeit rund 125 auf 200 erhöhen. Das Modell zeichnet sich durch eine erhöhte Reichweite aus und soll insbesondere auf transatlantischen Strecken zum Einsatz kommen. Darüber hinaus plant das Unternehmen, die Boeing 777-300ER länger als ursprünglich vorgesehen in Betrieb zu halten. Aktuell betreibt die Airline 20 dieser Maschinen mit einem Durchschnittsalter von elf Jahren. Parallel dazu führt American Airlines Gespräche mit Airbus und Boeing über eine mögliche neue Bestellung von Großraumflugzeugen. Konkrete Entscheidungen dazu gibt es bislang jedoch nicht.

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Oman Air hat Deutschland-Büro aufgelöst

Die wirtschaftlich unter Druck stehende Fluggesellschaft Oman Air hat einen drastischen Schritt in ihrer Restrukturierung vollzogen, der nun auch das Deutschland-Büro betrifft. Zum Jahreswechsel wurde das achtköpfige Sales- und Marketing-Team der Airline in Frankfurt nahezu vollständig aufgelöst. Die Folgen dieser Entscheidung sind nicht nur für die betroffenen Mitarbeiter und deren Familien spürbar, sondern auch für die Reisebranche, die bislang eng mit dem deutschen Büro von Oman Air zusammenarbeitete. Laut Aussagen von Thomas Müller, dem bisherigen Deutschland-Manager, reagiert das Unternehmen auf die anhaltend schwierige wirtschaftliche Lage, die bereits seit einiger Zeit eine umfassende Umstrukturierung des Unternehmens erfordert. Im Dezember 2023 erhielten die Mitarbeiter von Oman Air in Frankfurt die Nachricht, dass ihre Positionen aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens gestrichen werden. Der Personalabbau und die Umstrukturierung betreffen nicht nur das deutsche Büro, sondern auch andere Märkte wie Frankreich und die Schweiz. Müller bezeichnete die Veränderungen als „drastischer als gedacht“ und gab an, dass die Reorganisation bereits Mitte 2023 in Gang gesetzt wurde, um die internen Strukturen zu verschlanken und die Kosten zu senken. Diese Maßnahmen waren notwendig, um die Fluggesellschaft aus einer angespannten wirtschaftlichen Situation zu befreien und ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Entscheidung, das Sales- und Marketing-Team in Frankfurt nahezu vollständig abzubauen, ist Teil einer zentralen Umstrukturierung. Künftig wird es in Europa nur noch einen Regional Sales Manager mit Sitz in London geben. Darüber hinaus sollen die Vertriebskontakte für die einzelnen Märkte wie Deutschland, Frankreich und die Schweiz direkt von den jeweiligen Märkten aus gesteuert werden. Die Verantwortung für den

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Wechsel in der Führung des EuroAirport Basel-Mulhouse

Der Flughafen Basel-Mulhouse erhält eine neue Leitungsebene: Renaud Paubelle wurde vom Verwaltungsrat zum stellvertretenden Direktor des EuroAirport ernannt. Er tritt sein Amt am 1. Juli 2025 an und folgt auf Marc Steuer. Gemeinsam mit Tobias Markert, der bereits am 1. April 2025 als Direktor startet, bildet er künftig das binationale Führungsteam des Flughafens. Paubelle bringt umfassende Erfahrung aus der Leitung großer Infrastrukturprojekte mit. Seit 2020 ist er Geschäftsleitungsvorsitzender des Flughafens Straßburg und war zuvor in leitenden Funktionen bei den Seehäfen Guadeloupe und Marseille tätig. Er verantwortete dort umfangreiche Entwicklungs- und Investitionsprojekte. Als Vorsitzender des Flughafens Straßburg leitete er nach der Corona-Krise den Wiederaufbau der betrieblichen Abläufe und forcierte eine Diversifizierung der Einnahmequellen. Sein Vorgänger am EuroAirport, Marc Steuer, war seit 2022 in der Direktion tätig und an wesentlichen Investitionsprojekten beteiligt. Der Verwaltungsrat würdigte seinen Einsatz für den Flughafen.

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Celebrity Cruises expandiert: Einstieg in das Flusskreuzfahrtgeschäft geplant

Die US-amerikanische Kreuzfahrtreederei Celebrity Cruises, die weltweit für ihre luxuriösen Hochseeschiffe bekannt ist, wagt nun einen kühnen Schritt in die Welt der Flusskreuzfahrten. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Flussreisen unter der neuen Marke „Celebrity River Cruises“ zum Verkauf angeboten werden. Bereits 2027 soll das erste von insgesamt zehn bestellten Flussschiffen in Europa seine Jungfernfahrt antreten. Dieser Schritt stellt eine signifikante Erweiterung des Portfolios des Unternehmens dar und könnte das Kreuzfahrtsegment auf den Flüssen Europas erheblich bereichern. Die Entscheidung, in den lukrativen Markt der Flusskreuzfahrten einzutreten, folgt auf die jüngste Bekanntgabe der Bestellung eines sechsten Hochseeschiffes der innovativen Edge-Klasse. Celebrity Cruises, die zur Royal Caribbean Group gehört, hat sich damit für eine konsequente Erweiterung ihres Angebots entschieden, um ihren Gästen ein noch breiteres Spektrum an Reisemöglichkeiten zu bieten. Jason Liberty, Präsident und CEO der Royal Caribbean Group, erklärte in einer Mitteilung, dass die Entscheidung, in den Flusskreuzfahrtmarkt einzutreten, der „nächste logische Schritt“ sei. Mit der neuen Marke Celebrity River Cruises wolle man „das Flusskreuzfahrterlebnis erneuern und verbessern“ und der steigenden Nachfrage nach „kulturell bereichernden Reiseerlebnissen“ gerecht werden. Celebrity Cruises hat sich bereits als eine der führenden Marken im Premium-Kreuzfahrtsegment etabliert, und nun soll dieses Renommee auf den Flussbereich übertragen werden. Das Unternehmen verspricht, seine Expertise in den Bereichen gehobenes Design, exklusive Gastfreundschaft und ausgezeichnete gastronomische Erlebnisse auch in das Flusskreuzfahrtgeschäft zu integrieren. Die Entscheidung, Europa als erstes Ziel zu wählen, ist eine strategische Wahl, da der europäische Flusskreuzfahrtmarkt bereits heute zu den am stärksten wachsenden Märkten in der globalen

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SAS führt Hochgeschwindigkeits-Internet mit Starlink ein

Die skandinavische Fluggesellschaft SAS wird Ende 2025 ein neues Hochgeschwindigkeits-Internetangebot an Bord ihrer Flugzeuge einführen. Wie das Unternehmen mitteilte, erfolgt die Bereitstellung über das Satellitennetzwerk Starlink von SpaceX. Das Internet soll während des gesamten Fluges, einschließlich Start und Landung, verfügbar sein. Das neue Angebot richtet sich vor allem an Vielflieger. Mitglieder des Vielfliegerprogramms EuroBonus erhalten den Zugang kostenfrei. Ob und welche Gebühren für andere Passagiere anfallen, wurde bislang nicht offiziell bestätigt. Mit der Einführung des Starlink-Internets reiht sich SAS in eine wachsende Zahl von Fluggesellschaften ein, die auf Satellitenverbindungen setzen. Diese Technologie verspricht deutlich höhere Geschwindigkeiten und eine stabilere Verbindung als herkömmliche Bordnetzwerke. Die Umrüstung der Flotte soll schrittweise erfolgen.

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Lufthansa-Flug LH2507 landet nach Triebwerksproblemen außerplanmäßig in London

Ein Airbus A319 der Lufthansa, der am Mittwoch, dem 24. Januar 2025, auf dem Flug LH2507 von Manchester nach München unterwegs war, musste aufgrund eines technischen Problems mit dem Triebwerk eine außerplanmäßige Landung am Londoner Flughafen Heathrow durchführen. Die Besatzung entschloss sich, nach einem Vorfall in Höhe des Ärmelkanals, der Triebwerksprobleme verursachte, die Route nach London zu ändern. Alle 107 Passagiere, die sich zu diesem Zeitpunkt an Bord des Flugzeugs befanden, wurden umgebucht, um ihre Reise fortzusetzen. Laut einer Sprecherin der Lufthansa ereignete sich das technische Problem in der Nähe des Ärmelkanals, als das Flugzeug mit einer Reiseflughöhe von etwa 10.000 Metern unterwegs war. Die Piloten, die auf die Situation schnell und professionell reagierten, wählten den nahegelegenen Flughafen Heathrow als Ziel für die Landung. Ein Airbus A319 gilt als äußerst zuverlässiges Flugzeug, und technische Probleme wie diese sind vergleichsweise selten. Die Crew des Fluges LH2507 setzte jedoch alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen in Kraft, um eine sichere Landung zu gewährleisten. Die Lufthansa-Sprecherin bestätigte, dass der Airbus A319 sicher auf dem Flughafen Heathrow gelandet sei, und betonte, dass die technische Untersuchung nun in London durchgeführt werde. Während die Maschine in London für die Reparaturen verbleiben soll, wurde gleichzeitig eine Umplanung der Fluggäste in die Wege geleitet. Den Passagieren wurden alternative Flüge angeboten, um ihre Reise fortzusetzen. Es wurde jedoch nicht spezifiziert, wie lange die Reparatur des betroffenen Triebwerks dauern würde. Sicherheit steht an erster Stelle Die Lufthansa hob hervor, dass die Sicherheit der Passagiere und der Crew zu jeder Zeit oberste Priorität habe.

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