April 17, 2025

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April 17, 2025

Slowenien plant vorerst keine eigene Fluggesellschaft

Die slowenische Infrastrukturministerin Alenka Bratušek hat die Wahrscheinlichkeit der Gründung einer neuen staatlichen Fluggesellschaft als gering eingestuft, obwohl sie die Idee nicht gänzlich ausschloss. Sie betonte, dass die bisherige Strategie der Subventionierung von Flugverbindungen zur Verbesserung der Konnektivität des Landes erfolgreich gewesen sei. Bratušek räumte ein, dass die Gründung einer neuen Airline ein komplexes Unterfangen wäre, insbesondere im Vergleich zur Verwaltung von Subventionsausschreibungen. Eine Umstrukturierung der ehemaligen Fluggesellschaft Adria Airways nach dem Vorbild von Alitalia/ITA Airways wäre möglicherweise einfacher gewesen, so die Ministerin. Während des Wahlkampfs hatte Bratušek die Gründung einer neuen Fluggesellschaft versprochen, stieß damit aber auf wenig Unterstützung bei ihren Koalitionspartnern. Sowohl der slowenische Premierminister als auch der Finanzminister, ein ehemaliger Chef von Adria Airways, äußerten sich öffentlich ablehnend. Die Ministerin hob hervor, dass sich die Situation im Luftverkehr des Landes deutlich verbessert habe. So stieg die Passagierzahl am Flughafen Ljubljana von knapp über 970.000 im Jahr 2022 auf fast 1,44 Millionen im vergangenen Jahr, was einem Zuwachs von 50 Prozent entspricht. Auch die Anzahl der von Ljubljana angeflogenen Ziele erhöhte sich von 19 auf 26, wobei fünf dieser Strecken durch ein 2023 gestartetes Subventionsprogramm gesichert werden konnten. Von zehn angestrebten Verbindungen konnten sechs erfolgreich etabliert werden. Das Infrastrukturministerium plant, sein Subventionsprogramm für Fluggesellschaften nach der erwarteten Verabschiedung eines neuen slowenischen Luftfahrtgesetzes noch in diesem Jahr zu überarbeiten. Allerdings verzeichnete der Flughafen Ljubljana zuletzt den fünften Monat in Folge rückläufige Passagierahlen. Im März wurden 94.532 Reisende abgefertigt, zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Flugbewegungen sanken um

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Air Montenegro verbucht Gewinnrückgang trotz Passagierplus

Die montenegrinische Fluggesellschaft Air Montenegro hat für das Jahr 2024 einen Nettogewinn von 540.000 Euro ausgewiesen. Dies bedeutet einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr 2023, in dem die Airline noch einen Gewinn von 3,4 Millionen Euro erzielt hatte. Die Einnahmen des Unternehmens stiegen leicht um 0,8 Prozent auf 62,8 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte Air Montenegro im Jahr 2024 mit 498.833 Passagieren einen Zuwachs von fünf Prozent verzeichnen, was auf eine Erhöhung der durchgeführten Flüge um acht Prozent auf insgesamt 5.800 zurückzuführen ist. Die durchschnittliche Auslastung der Flugzeuge lag bei 69,2 Prozent, eine Steigerung von 1,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Der Geschäftsführer von Air Montenegro, Vukadin Stojanović, äußerte sich dennoch positiv und betonte, dass das positive Geschäftsergebnis im Jahr 2024 sowie ein starker Start ins Jahr 2025 zeigten, dass sich die Fluggesellschaft auf einem klaren Wachstums- und Entwicklungspfad befinde. Der Fokus liege weiterhin auf der Erweiterung des Angebots und der Verbesserung der Anbindung Montenegros an die Region und wichtige europäische Ziele. Trotz des gesunkenen Gewinns unterstreicht das gestiegene Passagieraufkommen die wachsende Bedeutung von Air Montenegro für den Tourismus und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Die Fluggesellschaft scheint von einer erhöhten Nachfrage nach Flugreisen nach Montenegro profitiert zu haben. Der Rückgang des Nettogewinns könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie beispielsweise gestiegene Betriebskosten, Investitionen in die Flotte oder veränderte Marktbedingungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich Air Montenegro in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob das Unternehmen seinen Wachstumskurs fortsetzen und gleichzeitig seine Profitabilität steigern kann. Die angekündigte Konzentration auf die

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Air Sierra Leone nimmt Flüge zwischen Freetown und London Gatwick auf

Die neue private Fluggesellschaft Air Sierra Leone hat den Starttermin für ihre lang erwarteten Direktflüge zwischen Freetown und London Gatwick bekannt gegeben, was einen bedeutenden Schritt für die Wiederbelebung der Luftfahrt des westafrikanischen Landes darstellt. Der erste Flug ist für den 26. und 27. April 2025 geplant, während der reguläre kommerzielle Betrieb am 16. Juni 2025 aufgenommen wird. Diese Verbindung stellt die erste direkte Flugverbindung zwischen Sierra Leone und dem Vereinigten Königreich seit mehreren Jahren dar. Die neue Route wird dreimal wöchentlich mit einer fabrikneuen Boeing 737 MAX 8 mit 189 Sitzplätzen bedient. Die Flüge starten jeweils montags, mittwochs und freitags um 23:00 Uhr in London Gatwick und erreichen Freetown um 05:00 Uhr am folgenden Tag. Die Rückflüge verlassen Freetown dienstags, donnerstags und samstags um 09:00 Uhr und landen in Gatwick um 15:00 Uhr. Die Flugzeit für die rund 4.865 Kilometer lange Strecke beträgt etwa sieben Stunden. Diese Ankündigung folgt nur drei Monate nach der erfolgreichen Aufnahme der Flugverbindung zwischen Freetown und Lagos in Nigeria durch Air Sierra Leone, welche dreimal wöchentlich mit einem Embraer 145 bedient wird. Zur Feier des neuen Streckenstarts nach London Gatwick wird am 26. April eine gemeinsame Pressekonferenz mit der Zivilluftfahrtbehörde von Sierra Leone sowie ein Gala-Dinner stattfinden. Tickets für die neue Verbindung sind bereits über die Webseite der Fluggesellschaft, in der Hauptgeschäftsstelle in Freetown sowie über autorisierte Reiseagenturen erhältlich. Die Wiederaufnahme einer direkten Verbindung nach London, die eine bedeutende Gemeinschaft von Sierra-Leonern beheimatet, wird als wichtiger Schritt zur Verbesserung der internationalen Anbindung des Landes

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United-Airlines-Flug nach mutmaßlichem Kanincheneinschlag notgelandet

Ein Flug der United Airlines von Denver nach Edmonton musste am Sonntag außerplanmäßig in Denver landen, nachdem es kurz nach dem Start zu einem Triebwerkschaden gekommen war. Augenzeugenberichten und Videoaufnahmen zufolge schlugen Flammen aus dem rechten Triebwerk der Boeing 737-800 mit der Flugnummer UA2325, die 159 Passagiere an Bord hatte. Als mögliche Ursache wird ein Zusammenstoß mit einem Kaninchen während des Starts vermutet. Passagiere berichteten von einem lauten Knall und starken Vibrationen unmittelbar nach dem Abheben. Ein Video aus der Kabine zeigte wiederholt Flammen und Fehlzündungen, die aus dem beschädigten Triebwerk austraten und bei den Reisenden Panik auslösten. Ein Augenzeuge am Boden schilderte seine Besorgnis, einen Flugzeugabsturz befürchtet zu haben. Die Piloten reagierten jedoch besonnen, kehrten um und landeten die Maschine nach etwa 75 Minuten sicher in Denver. Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt. United Airlines organisierte für die gestrandeten Passagiere ein Ersatzflugzeug, um ihre Reise nach Edmonton fortzusetzen. Der Vorfall wirft Fragen nach den Sicherheitsvorkehrungen auf Flughäfen auf, um Kollisionen mit Wildtieren zu verhindern. Obwohl Flughäfen verschiedene Maßnahmen zur Wildtierabwehr einsetzen, wie beispielsweise Zäune, akustische und visuelle Abschreckungsmittel sowie die Beseitigung von Anlockquellen, lassen sich solche Zwischenfälle nicht immer vollständig ausschließen. Die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA wird voraussichtlich eine Untersuchung des Vorfalls einleiten, um die genaue Ursache des Triebwerkschadens zu ermitteln und mögliche Empfehlungen für zukünftige Präventionsmaßnahmen auszusprechen. Vorfälle mit Wildtierkollisionen, insbesondere mit Vögeln, sind in der Luftfahrt nicht ungewöhnlich, jedoch sind Zusammenstöße mit größeren Säugetieren wie Kaninchen seltener und können erhebliche Schäden an Flugzeugen verursachen.

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Transavia plant Crew-Basis am Flughafen Brüssel

Die niederländische Billigfluggesellschaft Transavia, eine Tochtergesellschaft der KLM-Gruppe, plant die Einrichtung einer permanenten Basis für ihre Besatzungsmitglieder am Flughafen Brüssel. Dies geht aus einer aktuellen Erklärung der niederländischen Pilotenvereinigung (VNV) hervor. Obwohl Transavia bereits seit Juni 2022 mehrere Flugzeuge von Brüssel aus betreibt, sind die Crews derzeit noch an den Standorten Amsterdam oder Eindhoven stationiert. Als Gründe für die geplante Verlagerung nennt Transavia anhaltend hohe Betriebskosten, komplexe Planungsabläufe und einen ineffizienten Einsatz der Besatzungen am Standort Brüssel. Die VNV zitiert Transavia mit der Aussage, dass der Betrieb in Brüssel durch die hohen Kosten und die begrenzte Verfügbarkeit von Hotels für übernachtende Crews beeinträchtigt werde, was ein weiteres Wachstum verhindere. Die Eröffnung einer eigenen Crew-Basis soll diese Probleme lösen. Die Pilotengewerkschaft VNV bezeichnete diesen Schritt zwar als „wirtschaftlich logisch“, kündigte aber eine genaue Prüfung der Auswirkungen auf die Kosten an. Transavia hat in der Vergangenheit unterschiedliche Erfahrungen mit Crew-Basen außerhalb der Niederlande gemacht. Ein früherer Versuch, eine Basis in München zu etablieren, kostete die Fluggesellschaft mehrere Millionen Euro. Die Entscheidung für Brüssel scheint auch vor dem Hintergrund von Kapazitätsbeschränkungen und steigenden Kosten am Flughafen Amsterdam Schiphol getroffen worden zu sein. Zudem ist der belgische Luftverkehrsmarkt für Transavia attraktiv, auch um niederländische Reisende aus den südlichen Landesteilen besser zu erreichen. Transavia erhofft sich durch die lokale Crew-Basis in Brüssel eine effizientere Einsatzplanung und niedrigere Betriebskosten, was weiteres Wachstum am belgischen Markt ermöglichen soll. Die Gewerkschaft VNV geht davon aus, dass die Pläne für die Crew-Basis zügig voranschreiten und die Basis bis zum

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Flughafen Malta startet mit neuen Strecken in die Sommersaison

Der internationale Flughafen Malta hat das Ende der Wintersaison mit der Aufnahme von drei neuen Flugverbindungen gefeiert und damit sein Streckennetz rechtzeitig vor dem erwarteten Anstieg des Reiseverkehrs im Sommer erweitert. Die skandinavische Fluggesellschaft SAS Scandinavian Airlines nahm ihre Flüge nach Kopenhagen wieder auf und stellte somit die Verbindung zwischen Malta und Dänemark wieder her. Die maltesische Fluggesellschaft Universal Air startete den Flugbetrieb nach Debrecen, der zweitgrößten Stadt Ungarns, und die britische Billigfluggesellschaft easyJet führte eine neue Verbindung nach London Southend ein, wodurch die Anbindung an Großbritannien weiter gestärkt wurde. Im März 2025 verzeichnete der Flughafen Malta insgesamt 725.134 Passagiere. Der wichtigste Markt blieb dabei Italien mit einem Anteil von 19,6 Prozent, gefolgt von Großbritannien mit 18,9 Prozent. Weitere bedeutende Märkte waren Polen, Deutschland und Spanien. Trotz einer deutlichen Erhöhung der Sitzplatzkapazität um 17,2 Prozent auf 851.608 Sitze sank der Sitzladefaktor leicht auf 85,1 Prozent, was einem Rückgang von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Dieser leichte Rückgang deutet auf eine insgesamt hohe Nachfrage nach Reisen von und nach Malta hin, die durch die Kapazitätserweiterung noch nicht vollständig aufgefangen werden konnte. Die neuen Strecken nach Kopenhagen, Debrecen und London Southend dürften zur weiteren Diversifizierung des Streckennetzes beitragen und Malta für eine breitere Palette von Reisenden attraktiv machen. Die Wiederaufnahme der Verbindung nach Dänemark durch SAS stärkt die Anbindung an Skandinavien, während die Flüge nach Debrecen neue touristische und wirtschaftliche Möglichkeiten mit Ungarn eröffnen. Die zusätzliche Verbindung nach London Southend ergänzt die bereits bestehenden zahlreichen Verbindungen nach Großbritannien und bietet

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Airbus A321neo von Frontier Airlines setzt hart auf – Teile brechen ab und gelangen in Triebwerk

Am 15. April 2025 kam es auf dem Flughafen San Juan in Puerto Rico zu einem dramatischen Zwischenfall, der für Besatzung und Passagiere der Frontier Airlines 3506 von Orlando nach San Juan beinahe zu einer Katastrophe geführt hätte. Der Airbus A321neo, ein modernes Flugzeug der US-amerikanischen Billigfluggesellschaft, setzte bei seinem ersten Landeversuch hart auf der Landebahn auf, was zu schwerwiegenden Schäden am Bugfahrwerk führte. Teile des Fahrwerks brachen ab und gelangten in das linke Triebwerk des Flugzeugs. Trotz des beängstigenden Vorfalls konnte die Crew das Flugzeug erfolgreich wieder zum Flughafen zurückführen und die Maschine sicher landen. Der Vorfall wird derzeit von den zuständigen Behörden untersucht, wobei die genaue Ursache des harten Aufsetzens und der damit verbundenen Schäden noch unklar ist. Der Zwischenfall: Was genau passierte am Flughafen San Juan? Der Airbus A321neo mit der Flugnummer 3506 war am 15. April 2025 von Orlando auf dem Weg nach Puerto Rico. Der Flug verlief zunächst ohne außergewöhnliche Vorkommnisse, doch als das Flugzeug gegen 16 Uhr Ortszeit auf dem Flughafen San Juan landete, ereignete sich ein Vorfall, der für Besatzung und Passagiere äußerst beunruhigend war. Berichten zufolge setzte das Flugzeug beim ersten Landeversuch mit ungewöhnlich hoher Wucht auf der Landebahn auf. Das Bugfahrwerk, das bei einer Landung entscheidend für das Abfedern des Aufpralls ist, brach dabei offenbar. Es kam zu einem Abbruch eines Rads des Bugfahrwerks, und Teile des beschädigten Fahrwerks gelangten in das linke Triebwerk, ein CFM LEAP-1A, das für die Antriebskraft des Airbus verantwortlich ist. Als Folge des Vorfalls entschied die

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Wizz Air nimmt Nonstopverbindung zwischen Hamburg und Kutaissi auf

Die Billigfluggesellschaft Wizz Air hat eine neue Nonstopverbindung zwischen dem georgischen Kutaissi und Hamburg aufgenommen. Wie der Hamburg Airport mitteilte, wird die Strecke zweimal wöchentlich bedient, jeweils am Dienstag und Samstag. Damit erweitert Wizz Air sein Angebot ab Hamburg und bietet Reisenden aus Norddeutschland eine neue Möglichkeit, die drittgrößte Stadt Georgiens und die umliegende Region im Kaukasus direkt zu erreichen. Die Flüge von Hamburg nach Kutaissi starten jeweils um 18:25 Uhr und haben eine Flugdauer von rund vier Stunden. Kutaissi, eingebettet zwischen urbanem Flair und der Natur des Kaukasus, gilt als attraktives Ziel für Kultur- und Naturliebhaber. Die Stadt bietet historische Sehenswürdigkeiten wie die Bagrati-Kathedrale und das Gelati-Kloster, aber auch moderne gastronomische Angebote. Zudem ist Kutaissi ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in das bergige Umland und Regionen wie Swanetien und Ratscha. Wizz Air hatte die Verbindung zwischen Hamburg und Kutaissi bereits zuvor im Angebot, diese jedoch zwischenzeitlich ausgesetzt. Die Wiederaufnahme der Strecke am 15. April 2025 wurde vom Hamburg Airport begrüßt. Tickets für die neue Verbindung sind ab 39,99 Euro auf der Webseite von Wizz Air, über die mobile App oder in Reisebüros buchbar. Neben Kutaissi plant Wizz Air eine weitere neue Direktverbindung ab Hamburg: Ab August 2025 soll Sibiu in Rumänien dreimal wöchentlich angeflogen werden. Die neue Direktverbindung zwischen Hamburg und Kutaissi unterstreicht die wachsende Bedeutung des Flughafens Hamburg als Standort für Low-Cost-Carrier und die steigende Nachfrage nach Direktflügen zuDestinationen in Osteuropa und dem Kaukasus. Sie erleichtert den Reiseverkehr zwischen Deutschland und Georgien und bietet sowohl Touristen als auch

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Vinci Airports verzeichnet deutliches Passagierwachstum im ersten Quartal 2025

Der Flughafenbetreiber Vinci Airports hat für das erste Quartal 2025 ein Passagieraufkommen von insgesamt 73 Millionen Fluggästen gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs von sechs Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie das Unternehmen bekanntgab. Haupttreiber für dieses Wachstum war die stark gestiegene Nachfrage nach Flugreisen nach Asien, insbesondere nach China. So übertraf der Flugverkehr von und nach China im Januar 2025 das Niveau des Vergleichsmonats im Vor-Corona-Jahr 2019 um 25 Prozent. Auch die europäischen Flughäfen im Vinci-Netzwerk trugen maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung bei. Hier profitierten insbesondere die Airports in Budapest, Porto, Faro und Nantes von einem erweiterten Flugangebot der Billigfluggesellschaften Easyjet, Ryanair und Wizz Air. Zudem verzeichneten die Flughäfen Edinburgh und London-Gatwick einen Zuwachs des Passagieraufkommens, vor allem auf Verbindungen nach Südeuropa. In den lateinamerikanischen Märkten Chile und Mexiko wurde das Wachstum laut Vinci Airports primär durch Kapazitätserhöhungen von Low-Cost-Airlines stimuliert. Diese Entwicklung deutet auf eine anhaltende Erholung des internationalen Flugverkehrs hin, wobei insbesondere die Nachfrage nach interkontinentalen Reisen und das Angebot von Billigfluggesellschaften eine wichtige Rolle spielen. Die Zahlen von Vinci Airports spiegeln einen globalen Trend wider, bei dem viele Flughäfen nach den Einschränkungen der vergangenen Jahre wieder steigende Passagierzahlen verzeichnen. Die Erholung des asiatischen Marktes, insbesondere der Verkehr mit China, erweist sich dabei als ein wesentlicher Faktor für das Wachstum vieler internationaler Flughafenbetreiber.

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FTI-Pleite: Österreichische Reisebüros über DRSF massiv verärgert

Der Konkurs von FTI, einem der größten Reiseveranstalter Europas, hat vor fast einem Jahr eine Lawine von Problemen für Reisebüros und Kunden ausgelöst. Zehn Monate nach der Insolvenz des Unternehmens sind viele Reisebüros immer noch nicht entschädigt worden. Die Vorgehensweise des Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF), der zur Absicherung von Pauschalreisen dient, sorgt weiterhin für Ärger und Unverständnis innerhalb der Branche. Trotz der Bereitstellung zahlreicher Unterlagen und einer intensiven Kommunikation mit dem Fonds kommen viele Anträge nur schleppend oder gar nicht voran. In dieser angespannten Situation wird nun auch geprüft, ob das Vorgehen des DRSF gegen europäische Richtlinien verstößt und eine Beschwerde bei der EU-Kommission notwendig wird. Doch was sind die genauen Hintergründe dieses Konflikts, und welche Auswirkungen hat er auf die Reisebranche und deren Kunden? Zögerliche Entschädigung: Ein Jahr nach dem FTI-Konkurs Der Konkurs von FTI im Sommer 2024, der weltweit Hunderttausende Reisende betraf, stellte für viele Reisebüros und deren KundInnen eine schwierige und nervenaufreibende Zeit dar. Insbesondere die österreichischen Reisebüros, die FTI-Reisen vermittelten, mussten sich nach der Insolvenz mit einer Vielzahl von bürokratischen Hürden auseinandersetzen, um die entstandenen Schäden zu regeln. In der Theorie sollte der DRSF, der als Sicherheitsnetz für Pauschalreisende dient, die entstandenen Schäden und Zahlungen übernehmen, die für die abgewickelten Reisen noch nicht erstattet worden sind. Doch die Realität sieht anders aus. Der Obmann des Fachverbandes der Reisebüros in der Wirtschaftskammer Österreich, Gregor Kadanka, äußerte sich in einer Pressemitteilung frustriert über die langwierige und unzureichende Abwicklung des DRSF. „Obwohl die österreichischen Reisebüros bereits vor Monaten alle vom

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