Die Republik Irland verlangt ab Freitag auch von Geimpften und Genesenen die Vorlage eines negativen PCR-Tests. Dieser darf zum Zeitpunkt der Einreise maximal 72 Stunden alt sein. Personen, die eine Genesung und/oder die vollständige Impfung gegen Covid-19 vorweisen können, dürfen in einer Übergangsphase auch einen maximal 48 Stunden alten Antigen-Befund vorlegen.
Wer nicht geimpft oder genesen ist darf nur gegen Vorlage eines negativen PCR-Tests einreisen. Bei dieser Personengruppe werden Antigen-Schnelltest-Ergebnisse nicht mehr akzeptiert. Laut Gesundheitsministerium reagiert man mit der neuen Maßnahme auf das Aufkommen der Omikron-Variante.
Auch in Frankreich kommt es zu Änderungen der Einreisebestimmungen, die jedoch weiterhin deutlich lockerer sind als jene Irlands. Reisende, die nicht gegen Covid-19 geimpft oder genesen sind, benötigen aus allen EU-Ländern kommend einen negativen PCR-Befund, dessen Abstrichnahme nicht älter als 24 Stunden ist. Bislang lag die Frist bei 48 Stunden. Für Geimpfte und Genesene gilt die Testpflicht nicht.
Nach und nach verschärfen einige EU-Mitglieder die Einreisebestimmungen auch für Geimpfte und Genesene. Den Auftakt machte Bulgarien, denn dieser Staat führte als erster Mitgliedstaat der Europäischen Union ein, dass zusätzlich ein Coronatest erforderlich ist. Kurz darauf zog Portugal mit ähnlichen Bestimmungen nach. Malta führte schon im Juli 2021 ein, dass ausschließlich vollständig gegen Covid-19 geimpfte Personen einreisen dürfen.