Die Fluggesellschaft Air Europa rechnet damit, dass man im zweiten Halbjahr 2022 wieder mit jener Kapazität in der Luft sein wird, die man vor der Corona Pandemie hatte. Die Zeichen stehen wieder auf Expansion.
Vor der Krise war Air Europa stark unter Druck geraten. Eigentümer Globalia wollte das Unternehmen an die International Airlines Group verkaufen. Nach dem Beginn der Pandemie wurde der Kaufpreis deutlich nach unten gesenkt und letztlich platzte der Deal. Air Europa will standalone weitermachen, jedoch führt man auch Gespräche mit der IAG und anderen Interessenten.
Kürzlich wurde bekannt, dass man vier Boeing 787 im Rahmen einer Subleasing-Vereinbarung von Norse Atlantic Airways übernehmen wird. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Maschinen will Air Europa die Hauptstrecken ab Madrid stärken. Derzeit geht das Unternehmen davon aus, dass man im zweiten Halbjahr 2022 eine gegenüber dem Vorkrisenniveau um fünf Prozent erhöhte Kapazität haben wird.
Air Europa geht davon aus, dass die Zahl der verfügbaren Sitze auf den wichtigsten Strecken ab ihrem Drehkreuz am Flughafen Madrid Barajas steigen wird. Darüber hinaus wird Air Europa ihr Angebot mit 11 neuen Flugzeugen im Laufe des Jahres weiter ausbauen. Unter diesen neuen Flugzeugen befinden sich vier Boeing 787 Dreamliner, die Air Europa von Norse Atlantic leasen wird. Die Flotte besteht derzeit aus 35 Flugzeugen.