Boeing 717: Qantas Link beginnt mit dem Phase-Out

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Die Anzahl der Betreiber des Maschinentyps Boeing 717 war nie sonderlich groß. Auch wurden vergleichweise nur wenige Exemplare des noch von McDonnell Douglas als MD-95 entwickelten Jets gebaut. Mitte 2024 wird es wieder ein Operator weniger, denn Qantas wird sich vom heckgetriebenen Muster trennen.

In Europa war der letzte – und für ein paar Jahre auch einzige – Betreiber der Boeing 717 die spanische Billigfluggesellschaft Volotea. Man flottete die Jets zwischenzeitlich aus. Als Nachfolger dienen Airbus A319 und A320. Bei Qantas wird nun die Ausflottung der B717-Flotte eingeleitet, denn man ist der Ansicht, dass modernere Muster weniger Treibstoff verbrauchen. Die VH-NXI ist die erste Einheit, die die Qantas-Link-Flotte verlassen wird. Aus diesem Anlass gab es ein kleines Farewell. Bis Mitte Juni 2023 sollen zwei weitere B717 außer Dienst gestellt werden.

Die VH-NXI ist 23,6 Jahre alt und war ihr bisheriges Dienstleben in Australien im Einsatz. Zunächst flog der Jet als VH-IMP für Impulse Airlines und seit 2006 ist es für Qantas Link im Einsatz. Die 20 Boeing 717 sollen sukzessive durch 29 Airbus A220-300 ersetzt werden. Offiziellen Angaben nach soll der Treibstoffverbrauch des kanadischen Jets um 28 Prozent niedriger sein, die Range fast doppelt so groß und die Sitzplatzkapazität um 25 Prozent höher.

Derzeit geht man bei Qantas davon aus, dass der erste Airbus A220-300 Ende dieses Jahres übernommen werden kann. Angesprochen auf die 20 bestellten A321XLR vermutet man, dass die erste Einheit gegen Ende 2024 eintreffen wird. Die bisherige B717-Flotte soll bis Mitte 2024 vollständig ausgemustert sein. Es wird sich dann zeigen, ob die Maschinen auf dem Gebrauchtmarkt einen weiteren Operator finden oder nicht. In der Vergangenheit galt Delta als stets interessiert an Mc Donnell Douglas MD-90 und Boeing 717, jedoch hat man mittlerweile selbst mit der Ausflottung der beiden genannten Muster begonnen.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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