Im Gegensatz zur schwedischen Regierung zeigt jene von Dänemark Bereitschaft der angeschlagenen Fluggesellschaft SAS zusätzliche Finanzmittel bereitzustellen. Auch will man zulassen, dass Schulden in Eigenkapital umgewandelt werden können.
Dadurch soll die Beteiligung, die Dänemark am skandinavischen Gemeinschaftscarrier hält, auf rund 30 Prozent aufgestockt werden. Finanzminister Nicolai Wammen erklärte, dass auch frische Finanzmittel bereitgestellt werden. Man wolle Verantwortung bei der Sanierung der angeschlagenen SAS übernehmen, so das Regierungsmitglied.
Stockholm will lediglich die Umwandlung von Schulden, die SAS gegenüber dem Staat hat, zulassen. Die schwedische Regierung schließt zusätzliche Finanzhilfen kategorisch aus. Mittlerweile gibt es auch einen Investor, der sich für eine Übernahme der Fluggesellschaft interessiert. Allerdings sollen die Bedingungen für einen möglichen Einstieg an ein hartes Sparprogramm geknüpft sein.