Etihad vor Abbau von 1.000 Flugbegleitern

Boeing 787-9 (Foto: Jan Gruber).
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Etihad vor Abbau von 1.000 Flugbegleitern

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Bei Golfcarrier Etihad Airways bangen rund 1.000 von 4.800 Flugbegleitern um ihre Jobs. Der Carrier plant diese in unbezahlten Urlaub zu schicken. Ein ähnliches Vorgehen wählt man auch bei Piloten, jedoch in weit geringerem Umfang. Auch soll es in beiden Berufsgruppen zu Kündigungen kommen.

Die Betroffenen sollen zeitnah per E-Mail von ihrem Arbeitgeber informiert werden. Dies berichtet die Agentur Reuters unter Berufung auf interne Unterlagen. Die aus zehn Einheiten bestehende A380-Flotte soll auf unbestimmte Zeit am Boden bleiben. Eine Reaktivierung soll nur dann erfolgen, wenn die Nachfrage deutlich steigt. Etihad Airways rechnet mit einer sehr langsamen Erholung von den Folgen der Corona-Pandemie.

Firmenchef Tony Douglas stellte Anfang des Monats eine neue Strategie vor. Der Golfcarrier wird deutlich verkleinert und soll eine Full-Service-Airline mittlerer Größe werden. Die Flotte wird sich primär auf zweistrahlige Großraumjets konzentrieren. Wie es mit den Großbestellungen für die A320neo-Reihe, die man bei Airbus getätigt hat, weitegehen wird, ist unklar. Die A380-Flotte wird jedenfalls auf unbestimmte Zeit am Boden bleiben. Ob diese jemals reaktiviert wird, ist unklar.

„Da sich Etihad weiterhin auf die Wiederherstellung und den Wiederaufbau unseres globalen Netzwerks konzentriert, werden wir uns weiterhin auf die Effizienz und die Vorteile unserer zweimotorigen Großraumflugzeuge verlassen. Während dieses Zeitraums bleiben die zehn A380 von Etihad auf dem Boden, es sei denn, die Nachfrage wächst und es besteht genügend Appetit, um ihre Lebensfähigkeit neu zu bewerten. Wie immer konzentrieren wir uns weiterhin auf das Wohlbefinden und die Sicherheit unserer Gäste und bieten gleichzeitig den erstklassigen Service, den sie verdienen und von Etihad erwarten“, sagte ein Etihad-Sprecher auf Anfrage.

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