Fehlende Ersatzteile: Indigo muss 30 Flugzeuge am Boden lassen

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Die Billigfluggesellschaft Indigo muss rund zehn Prozent der Flotte, aber zumindest 30 Flugzeuge, mangels Ersatzteilen auf dem Boden lassen. Das Unternehmen erklärt, dass es wochenlange Lieferverzögerungen gibt und mache Teile überhaupt nicht lieferbar sind.

Die Konsequenz daraus ist, dass man zunehmend Flugzeuge temporär stilllegen muss, weil diese mangels verfügbarer, aber benötigter Ersatzteile nicht mehr fliegen dürfen. Man sucht nach Alternativen, aber auch auf dem Markt zertifizierter Gebrauchtteile ist so ziemlich nichts mehr verfügbar.

Betroffen sind Maschinen der Typen Airbus A320 und A320neo. Der Carrier muss die Ausfälle nun mit durchaus teuren Wetlease-Einsätzen kompensieren. Die Flotte von Indigo besteht derzeit aus 279 Flugzeugen. Nebst „normalen“ Ersatzteilen sind auch Triebwerke für A320neo derzeit Mangelware. Sowohl Pratt & Whitney als auch CFM können wegen Problemen auf der Lieferkette derzeit keine neuen Antriebe an Airbus liefern.

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