Flughafen-Innsbruck-Eigentümer kämpfen um Erhalt des ACG-Wetterdienstes

Flughafen Innsbruck (Foto: Peter Norz/Flughafen Innsbruck).
Flughafen Innsbruck (Foto: Peter Norz/Flughafen Innsbruck).

Flughafen-Innsbruck-Eigentümer kämpfen um Erhalt des ACG-Wetterdienstes

Flughafen Innsbruck (Foto: Peter Norz/Flughafen Innsbruck).
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Das Ringen um den Erhalt des Flugwetterdienstes in Innsbruck geht weiter. Im Rahmen einer parlamentarischen Bürgerinitiative bringt sich nun der Mehrheitseigentümer des Airports, die Innsbrucker Kommunalbetriebe, ein. Die städtische Gesellschaft, die 51 Prozent hält, spricht sich klar und deutlich für den Weiterbetrieb der zur Schließung bestimmten Austro-Control-Stelle aus.

Man appelliert an die Entscheidungsträger, dass diese die wiederholt geäußerten Sicherheitsbedenken ernst nehmen sollen und die Schließung des ACG-Wetterdienstes am Flughafen Innsbruck verhindern soll. Auch befürchtet man, dass dem Airport und der Region wirtschaftlicher Schaden entstehen könnte.

Die beiden Vorstandsvorsitzenden der Innsbrucker Kommunalbetriebe werden von der Tiroler Tageszeitung auch dahingehend zitiert, dass diese der Ansicht sind, dass das neue Polaris-System der Austro Control „offenkundig das Ziel des Personalabbaus“ verfolge. Dies dürfe keinesfalls gegen die Sicherheit gehen, zumal damit argumentiert wird, dass aufgrund der geografischen Gegebenheiten für den Tiroler Airport spezielle Kenntnisse erforderlich sind.

Die Austro Control verspricht, dass die mit der Polaris-Einführung verbundene Zentralisierung des Wettersdienstes am Standort Wien dazu führen würde, dass die Qualität steigt. Das sehen die Flughafen-Innsbruck-Eigentümer so ganz und gar nicht. Auch würden weder die ACG noch Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) auf die Kritik reagieren. Man hält an den Plänen fest, so dass die Wetterstation Innsbruck weiterhin für Mitte 2024 zur Schließung bestimmt ist.

Den parlamentarischen Weg hat man nun über den Nationalratsabgeordneten Hermann Gahr (ÖVP) eingeleitet. Dieser hat das entsprechende Verfahren eingeleitet und bereits einige Anfragen gestellt. Auch der Tiroler Landtag befasst sich mit der Angelegenheit, so dass nicht auszuschließen ist, dass auch Anträge über den Bundesrat in den Nationalrat gelangen könnten.

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