Flyr-Probleme: Norwegian schränkt Verkauf flexibler Tickets ein

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Die Billigfluggesellschaft Norwegian hat am Dienstag um 14 Uhr 30 den Verkauf von flexiblen Tickets auf Strecken, an denen man im Wettbewerb mit dem angeschlagenen Konkurrenten Flyr steht, eingestellt.

Hintergrund ist, dass Konsumentenschützer empfohlen haben, dass Flyr-Kunden vorsorglich bei anderen Airlines vollerstattbare Tickets kaufen sollen, um ihre Reisen im Falle eines Konkurses abzusichern. Von dieser Möglichkeit haben auf jenen Routen, die auch von Norwegian bedient werden, besonders viele Gebrauch gemacht.

Norwegian bestätigte, dass man auf den betroffenen Strecken den Verkauf von flexiblen Flugscheinen vorläufig eingestellt hat. Der Carrier befürchtet, dass man andernfalls mit vielen Stornos – samt vollständigem Erstattungsanspruch – konfrontiert sein könnte. Flyr versuchte sich über die Börse frisches Geld zu beschaffen. Das Vorhaben scheiterte aber, so dass man einen zweiten, adaptierten Anlauf gestartet hat.

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